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Politologen oder Philosophen hier?

beatle1982

Starking
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Moin Leute
Ich weiß, dass das hier eigentlich nicht das richtige Forum für die folgende Frage ist, aber vielleicht kann mit ja doch der ein oder andere helfen:
Ich habe nächste Woche eine mündliche Prüfung zu den Vertragstheorien von Hobbes und Locke und muss vorher Thesen aufstellen. Die habe ich nun aufgestellt (noch nicht abgegeben) und würde gerne mal die Meinung von anderen Leuten - die sich mit dem Thema auskennen - hören. Wenn es noch weitere Thesenvorschläge gibt, bin ich mehr als dankbar.
Danke
Hier meine Thesen:


  • Auch bei Locke ist der Naturzustand ein Kriegszustand.
  • Solange Hobbes' Leviathan seine ihm zugetragene Aufgabe erfüllt, hat er bei der weiteren Ausübung seiner Tätigkeiten freie Hand.
  • Bei sowohl Hobbes als auch Locke spiegeln sich in ihren Werken eindeutig die Einflüsse ihrer Zeit wieder.
  • Bei Hobbes findet sich eine Argumentationslücke an der Stelle, an der er sagt, er könne sich beim Umsetzen seines Leviathan auch eine Demokratie vorstellen. Dies ist schwierig, wenn nicht sogar unmöglich.
  • Sowohl bei Hobbes als auch bei Locke findet sich ein Widerstandsrecht.
  • Locke führt die Notwendigkeit von Gewaltenteilung aus. Seine Vorstellungen hierzu decken sich jedoch nicht mit dem, was wir heute unter Gewaltenteilung verstehen verstehen.
 

darkCarpet

Halberstädter Jungfernapfel
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Bei Jean-Jacques Rosseau hätte ich dir evtl. mehr helfen können Über ihn habe ich bereits ein Referat gehalten; über John Locke habe ich lediglich ein Referat gehört. Was von diesem Referat hängen geblieben ist, deckt sich jedoch im Großen und Ganzen mit deinen Thesen.
 

macaneon

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Auf die vermeintlichen Einflüsse ihrer Zeit würde ich im Rahmen einer Philosophie-Prüfung verzichten, denn hier gilt in besonderem Maße, was Roland Barthes für die Literaturwissenschaft postuliert hat: Der Autor ist tot.
 

beatle1982

Starking
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Auf die vermeintlichen Einflüsse ihrer Zeit würde ich im Rahmen einer Philosophie-Prüfung verzichten, denn hier gilt in besonderem Maße, was Roland Barthes für die Literaturwissenschaft postuliert hat: Der Autor ist tot.
Ok, danke.
Ist aber eine Politikprüfung und der Prof steht besonders auf zeitgeschichtliche Hintergründe:). Sonst hätte ich das rausgelassen.
 

macaneon

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Generell - aber das ist Geschmacksache - würde ich die Thesen etwas provokanter formulieren. Das meiste ist in ähnlicher Form in Wikipedia zu finden, zeigt also nicht unbedingt eigene Gedankenentwicklung, sondern Gemeingut.