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Wie die Kollegen bei Heise berichten, macht derzeit die Wörterbuch-App "Oxford Dictionary Of English" auf unrühmliche Weise auf sich aufmerksam. Die App verschickt Tweets im Namen des Nutzers, die auf eine angebliche Raubkopie schließen lassen. In der Twitter-Timeline findet sich dann dieser Tweet: "How about we all stop using pirated iOS apps? I promise to stop. I really will". Außerdem steht auf dem Sperrbildschirm die Meldung "I am a software thief". Auch wenn die App nicht über illegale Kanäle auf das Gerät gelangt ist, sollen diese Tweets und die Meldung kommen.[PRBREAK][/PRBREAK]
Damit man die App überhaupt benutzen kann, muss man ihr den Zugriff auf das eigene Twitter-Konto erlauben, schreibt ein Blogger. Es soll aber keinen Hinweis darauf geben, dass die App dann solche oder überhaupt irgendwelche Tweets versendet.
Die aktuell für 26,99 Euro verfügbare Version 2.0.2 im App-Store datiert auf den 4. Oktober 2011. Dass das Problem in dieser Version behoben ist, scheint unwahrscheinlich, auch wenn die Kollegen von Heise schreiben, es soll bereits ein Notfall-Update erschienen sein. Außerdem hat sich der Hersteller in einem Dokument (PDF) entschuldigt.
Wenn man bei Twitter nach dem Hashtag #softwarepirateconfession sucht finden sich immer noch zahlreiche Tweets. Es sieht also so aus, als hätten viele Nutzer das Update noch nicht installiert oder das Problem ist noch nicht behoben. Vielleicht könnten auch einige illegale Anwender darunter sein.
Die Problematik mit Kopierschützen und deren mangelhafter Ausprägung wird seit Jahren auf den Schultern der ehrlichen Anwender ausgetragen. Wer heute eine Software kauft, muss sie in vielen Fällen online aktivieren, manche Spiele verlangen das sogar bei jedem Programmstart. Dass raukopierte Programme ihre möglicherweise illegale Nutzung und den Anwender öffentlich anprangern, ist jedoch neu.
Damit man die App überhaupt benutzen kann, muss man ihr den Zugriff auf das eigene Twitter-Konto erlauben, schreibt ein Blogger. Es soll aber keinen Hinweis darauf geben, dass die App dann solche oder überhaupt irgendwelche Tweets versendet.
Die aktuell für 26,99 Euro verfügbare Version 2.0.2 im App-Store datiert auf den 4. Oktober 2011. Dass das Problem in dieser Version behoben ist, scheint unwahrscheinlich, auch wenn die Kollegen von Heise schreiben, es soll bereits ein Notfall-Update erschienen sein. Außerdem hat sich der Hersteller in einem Dokument (PDF) entschuldigt.
Wenn man bei Twitter nach dem Hashtag #softwarepirateconfession sucht finden sich immer noch zahlreiche Tweets. Es sieht also so aus, als hätten viele Nutzer das Update noch nicht installiert oder das Problem ist noch nicht behoben. Vielleicht könnten auch einige illegale Anwender darunter sein.
Die Problematik mit Kopierschützen und deren mangelhafter Ausprägung wird seit Jahren auf den Schultern der ehrlichen Anwender ausgetragen. Wer heute eine Software kauft, muss sie in vielen Fällen online aktivieren, manche Spiele verlangen das sogar bei jedem Programmstart. Dass raukopierte Programme ihre möglicherweise illegale Nutzung und den Anwender öffentlich anprangern, ist jedoch neu.
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