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PC als externe Festplatte für den Mac?

Killermuhkuh

Macoun
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Hallo Forum!

Ich habe zur Zeit einen enormen Platzbedarf was Dateien angeht, möchte bzw. kann diese aber nicht alle intern lagern.
Bis vor kurzem hatte ich ein 2 TB G-Drive, was aber ruckzuck voll war.

Daher plane ich, mir günstig eine Art NAS mit vorerst 8 TB einzurichten.

Dazu eine Frage: Wenn ich dazu irgendwelche PC-Komponenten verwende und darauf Windows oder Linux installiere, ist es zwar erstmal deutlich (minimum 530 Euro!) günstiger als ein voreingerichtetes NAS, aber...
Kann ich die Festplatten dann überhaupt direkt ansteuern? Also mir geht es nicht um das Dateisystem, denn NTFS-3G auf dem Mac ist vorhanden, andersrum wäre es wohl auch kein Problem...

aber ich möchte eine der Festplatten im "externen PC" eben auch als Time Machine Backupplatte nutzen können.

Habt Ihr Erfahrung mit sowas und wie lässt sich das gescheit bewerkstelligen? Miteinander verbinden würde ich sie per gbit Lan. Am Besten wäre, wenn man das nicht per VNC Server machen muss, denn es soll sich nicht "anfühlen" wie ein externer PC.

Viele Grüße!
 

ImperatoR

Roter Astrachan
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Du musst über ein Protokoll (wie afp, ftp, etc.) gehen, weil du dann den Computer quasi als NAS (je nach Konfiguration) einsetzt. Aber es gibt Möglichkeiten, auch auf ein Netzlaufwerk ein Time Machine Backup zu fahren.
 

gKar

Maunzenapfel
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TimeMachine-Backups würde ich aus Sicherheitsgründen nur auf direkt per Firewire angeschlossene Festplatten durchführen, die nativ in HFS+ formatiert sind. Auf einem NAS, selbst auf der Time Capsule, wird für das Backup ein HFS+-formatiertes Image (Sparse Bundle) benötigt.

Ansonsten: NTFS3G und ähnliches hat mit NAS nichts zu tun, sondern nur mit direkt am Mac angeschlossenen Platten. Ein NAS kann intern ein beliebiges Dateiformat verwenden und bietet einem oder mehreren Computern Zugriff über ein Protokoll wie z.B. AFP, SMB oder FTP. Windows-Freigaben verwenden SMB.

Ob ein PC als NAS wirklich dauerhaft günstiger als ein dediziertes NAS ist, wage ich zu bezweifeln. Letzteres benötigt meines Wissens deutlich weniger Strom als ein rund um die Uhr laufender PC. Auch lässt ist es kompakter, leiser und normalerweise über Webbrowser fernwartbar (OK, beim PC könnte man Fernwartung über VNC/Remote Desktop o.ä. auch weitgehend hinbekommen, aber in Ausnahmefällen wird doch eine Tastatur und ein Monitor dafür gebraucht).
 

Bambie

Gala
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Habe ich so halb im Einsatz. Habe hier einen NAS, wo das Betriebssystem intern auf nem USB-Stick war. Der ist rausgeflogen und extern kam einer mit Debian 5 dran. Funktioniert ganz gut. Einziges Problem ist, dass mir schon ein oder zweimal das TimeMachine Backup um die Ohren geflogen ist...

MFG Bambie
 

Rastafari

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Vielleicht möchtest du das ganze auch als iSCSI Lösung aufbauen.
Das ist zwar extrem geschmeidig in Sachen Transparenz - du brauchst kein Netzwerkprotokoll, iSCSI stellt eine "virtuelle SCSI Festplatte" bereit, die du 100% verwenden kannst wie eine lokal eingebaute (partitionieren, formatieren wie immer du willst).
Aber für TimeMachine wär das nixx, denn beim Restore mit der System-DVD stellst du fest dass es da drauf keine Zugriffsoftware dafür hast - du müsstest dir erst eine modifizierte DVD mit entsprechendem Treiber basteln, dann gehts. Ist kein Drama, sollte man aber vllt schon gemacht haben bevor man sich dranmacht das iSCSI System aufzubauen.
 

Killermuhkuh

Macoun
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"Du musst über ein Protokoll (wie afp, ftp, etc.) gehen, weil du dann den Computer quasi als NAS (je nach Konfiguration) einsetzt. Aber es gibt Möglichkeiten, auch auf ein Netzlaufwerk ein Time Machine Backup zu fahren."

Gibt es auch eine Möglichkeit, Partitionen von diesem PC (mal angenommen, ich mach einfach 20 GB Betriebssystem und den Rest einer Platte als externe für den iMac) wie eine externe Festplatte im Finder anzeigen zu lassen und diese ganz "normal" per Time Machine auszuwählen?



"Habe ich so halb im Einsatz. Habe hier einen NAS, wo das Betriebssystem intern auf nem USB-Stick war. Der ist rausgeflogen und extern kam einer mit Debian 5 dran. Funktioniert ganz gut. Einziges Problem ist, dass mir schon ein oder zweimal das TimeMachine Backup um die Ohren geflogen ist..."

Um die Ohren geflogen, meinst Du damit es war hinterher nicht lesbar oder hat schon während des Backupvorgangs gestreikt?



"Vielleicht möchtest du das ganze auch als iSCSI Lösung aufbauen. (...) Aber für TimeMachine wär das nixx"

Und wenn ich erst von DVD das Betriebssystem installiere und das Backup hinterher aufspiele, funktioniert das geschmeidiger?
Das klingt sehr interessant!

Danke bisher für die Anstöße an alle :)
 

Rastafari

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wenn ich erst von DVD das Betriebssystem installiere und das Backup hinterher aufspiele...
...dann hast du TimeMachine nicht so ganz verstanden. Genau solches Gefrickel mag man sich damit schenken.
Aus einem laufenden System heraus kann man ganz einfach Benutzerdaten und simple Programme importieren, aber bei Systemkomponenten kommen die Probleme auf. Ein startfähiges Medium mit funktionierendem Zugriff auf TM-Volumes ist einfach unverzichtbar.
 

Killermuhkuh

Macoun
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...dann hast du TimeMachine nicht so ganz verstanden. Genau solches Gefrickel mag man sich damit schenken.
Aus einem laufenden System heraus kann man ganz einfach Benutzerdaten und simple Programme importieren, aber bei Systemkomponenten kommen die Probleme auf. Ein startfähiges Medium mit funktionierendem Zugriff auf TM-Volumes ist einfach unverzichtbar.

Naja, während der Neuinstallation kann ich am Mac ja sowieso nichts machen. Wenn diese schneller über die Bühne geht, weil ich diverse Einstellungen hinterher im laufenden Betrieb einspiele, dann ist mir das ehrlich gesagt lieber als genau das alte System mit genau den gleichen vermurksten Einstellungen. Aber iSCSI klingt sehr interessant, nur habe ich dazu noch eine Frage:
Die Software muss ich, soweit ich bei google schlau geworden bin, auf beiden Systemen installieren und kann dann per Lan auf die Festplatten zugreifen, wie mir das gefällt. Muss ich diese Festplatten vorher auch irgendwie konfigurieren oder ist in dem Programm dann eine Art "anklicken und bestätigen" Fenster, in dem ich mir die Festplatten und Partionen einfach aussuchen und einstellen kann? ...über welches Programm funktioniert das überhaupt?
 

Rastafari

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Für die Serverseite ("Target") gibt es neben den Serverdiensten zB für Linux/Solaris/FreeBSD/Windows... auch fix und foxi vorkonfigurierte Systeme als VMWare-Images oder bootfähige Live-CDs (FreeNAS lässt sich auch hierfür verwenden). Das Ganze muss also nicht mal auf Festplatte installiert sein. Auch eine ganze Reihe käuflicher NAS-Platten (zB QNAP) lassen sich als iSCSI Target konfigurieren. Damit lassen sich (je nach Lösung und Konfiguration) entweder Imagedateien, Partitionen oder auch ganze physische Festplatten freigeben, auch RAID-Lösungen können verwendet werden.

Für die Clientseite ("Initiator") gibt es für OS X sowohl käufliche als auch frei verfügbare Softwaremodule, zB von ATTO (pfui) oder SNS (hui).
 

Killermuhkuh

Macoun
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TimeMachine-Backups würde ich aus Sicherheitsgründen nur auf direkt per Firewire angeschlossene Festplatten durchführen, die nativ in HFS+ formatiert sind. Auf einem NAS, selbst auf der Time Capsule, wird für das Backup ein HFS+-formatiertes Image (Sparse Bundle) benötigt.

Ansonsten: NTFS3G und ähnliches hat mit NAS nichts zu tun, sondern nur mit direkt am Mac angeschlossenen Platten. Ein NAS kann intern ein beliebiges Dateiformat verwenden und bietet einem oder mehreren Computern Zugriff über ein Protokoll wie z.B. AFP, SMB oder FTP. Windows-Freigaben verwenden SMB.

Ob ein PC als NAS wirklich dauerhaft günstiger als ein dediziertes NAS ist, wage ich zu bezweifeln. Letzteres benötigt meines Wissens deutlich weniger Strom als ein rund um die Uhr laufender PC. Auch lässt ist es kompakter, leiser und normalerweise über Webbrowser fernwartbar (OK, beim PC könnte man Fernwartung über VNC/Remote Desktop o.ä. auch weitgehend hinbekommen, aber in Ausnahmefällen wird doch eine Tastatur und ein Monitor dafür gebraucht).

Naja, ich würde den PC halt auch ab und an als PC verwenden :) wie zB bequemes runterladen von irgendwelchen Dateien wenn ich am Mac gerade anspruchsvolle Logic-Projekte offen habe etc. ...
 

Killermuhkuh

Macoun
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Für die Serverseite ("Target") gibt es neben den Serverdiensten zB für Linux/Solaris/FreeBSD/Windows... auch fix und foxi vorkonfigurierte Systeme als VMWare-Images oder bootfähige Live-CDs (FreeNAS lässt sich auch hierfür verwenden). Das Ganze muss also nicht mal auf Festplatte installiert sein. Auch eine ganze Reihe käuflicher NAS-Platten (zB QNAP) lassen sich als iSCSI Target konfigurieren. Damit lassen sich (je nach Lösung und Konfiguration) entweder Imagedateien, Partitionen oder auch ganze physische Festplatten freigeben, auch RAID-Lösungen können verwendet werden.

Für die Clientseite ("Initiator") gibt es für OS X sowohl käufliche als auch frei verfügbare Softwaremodule, zB von ATTO (pfui) oder SNS (hui).

Da habe ich SNS glatt mal eine Email geschrieben, was ihre Lösung mich denn so kosten soll :) Klingt sehr vielversprechend. Vor allem wenn man, einmal gemountet, nur noch mit den images selber zu tun hat und nicht mit irgendeiner Verwaltungssoftware, die sich sehr extern anfühlt.
 

Rastafari

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Da habe ich SNS glatt mal eine Email geschrieben, was ihre Lösung mich denn so kosten soll
Was ist an "frei verfügbar" so schwer zu verstehen? Nichts halt. Umsonst. Kostenlos.
(Die machen ihr Geld mit professioneller Hardware dazu)

wenn man, einmal gemountet, nur noch mit den images selber zu tun hat und nicht mit irgendeiner Verwaltungssoftware, die sich sehr extern anfühlt.
Du hast es nicht mal mehr mit Images zu tun, sondern mit völlig "echt" wirkenden "Festplatten".
Ganz so wie sich das zB innerhalb einer virtuellen Maschine in Parallels oder VMware "anfühlt".
 

Killermuhkuh

Macoun
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Was ist an "frei verfügbar" so schwer zu verstehen? Nichts halt. Umsonst. Kostenlos.
(Die machen ihr Geld mit professioneller Hardware dazu)

Ups :D ja, ich hab gesehen dass da free davorsteht, aber wenn mans dann runterladen will, steht ebenfalls was von Trial da... und ich dachte, die werden bestimmt keine Anfragen zum Thema "wie lade ich mir Ihre Software hier gratis runter" persönlich beantworten :/ dann hab ich da wohl falsch gedacht, umso besser! :)
 

Killermuhkuh

Macoun
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Was ist an "frei verfügbar" so schwer zu verstehen? Nichts halt. Umsonst. Kostenlos.
(Die machen ihr Geld mit professioneller Hardware dazu)


Ups :D ja, ich hab gesehen dass da free davorsteht, aber wenn mans dann runterladen will, steht ebenfalls was von Trial da... und ich dachte, die werden bestimmt keine Anfragen zum Thema "wie lade ich mir Ihre Software hier gratis runter" persönlich beantworten :/ dann hab ich da wohl falsch gedacht, umso besser! :)
 

Rastafari

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Es gibt eine Trial für die "Target" Software - den Server dazu (kostet).
Nimm dafür einfach FreeNAS, kost auch nix.