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Gestern Abend hat ein Geschworenengericht in den USA ein weiteres Urteil zu den Patentrechtsstreitigkeiten zwischen Apple und Samsung gefällt. Demnach muss Samsung wegen Verletzung von Patenten 290 Millionen US-Dollar an Apple zahlen. Der Betrag ist zwar niedriger als die von Apple geforderten 380 Millionen US-Dollar, aber deutlich höher als die angepeilten 52 Millionen US-Dollar von Samsung. Das letzte Wort ist jedoch trotzdem nicht gesprochen. Samsung hat bereits angekündigt, weitere Rechtsmittel auszuschöpfen.[PRBREAK][/PRBREAK]
Bild von Joe Gratz (flickr), bestimmte Rechte vorbehalten
Ein kleiner Blick in die Vergangenheit: Im August 2012 hat ein US-Gericht festgestellt, dass Samsung bei zahlreichen seiner Produkte Patente von Apple verletzt habe. Die Geschworenen bezifferten die Schadenersatzzahlung mit einer Höhe von 1,05 Milliarden US-Dollar. Samsung nutzte seine Rechtsmittel und fechtete das Urteil an, im März dieses Jahres wurde wieder verhandelt. Die Schadenersatzzahlung wurde um rund 450 Millionen US-Dollar reduziert, da es laut Richterin Lucy Koh zu einer fehlerhaften Berechnung von Apples zustehenden Schadenersatzansprüchen gekommen sei. Ein Großteil dieser Reduzierung – 290 Millionen US-Dollar – wurde Apple nun wieder zugesprochen.
Stellungnahmen von Apple und Samsung
Apple zeigt sich als eindeutiger Gewinner der Verhandlung selbstverständlich zufrieden mit dem Ergebnis. „Für Apple ging es in diesem Verfahren immer um mehr als Patente und Geld. Es ging um Innovationen und die harte Arbeit, die in das Erfinden in von Leuten geliebten Produkten fließt. Es ist zwar unmöglich, diesen Werten ein Preisschild umzuhängen, aber wir sind den Geschworenen dankbar, dass sie Samsung gezeigt haben, dass Kopieren einen Preis hat.“
Ganz anders sieht das selbstverständlich Samsung. „Wir sind enttäuscht von der heutigen Entscheidung, die in großen Teilen auf einem Patent beruht, das vom amerikanischen Patent- und Markenamt vor kurzem als ungültig erklärt wurde.“ Samsung stellt die Verwendung weiterer Rechtsmittel in Aussicht.
Via The Verge
Bild von Joe Gratz (flickr), bestimmte Rechte vorbehalten
Ein kleiner Blick in die Vergangenheit: Im August 2012 hat ein US-Gericht festgestellt, dass Samsung bei zahlreichen seiner Produkte Patente von Apple verletzt habe. Die Geschworenen bezifferten die Schadenersatzzahlung mit einer Höhe von 1,05 Milliarden US-Dollar. Samsung nutzte seine Rechtsmittel und fechtete das Urteil an, im März dieses Jahres wurde wieder verhandelt. Die Schadenersatzzahlung wurde um rund 450 Millionen US-Dollar reduziert, da es laut Richterin Lucy Koh zu einer fehlerhaften Berechnung von Apples zustehenden Schadenersatzansprüchen gekommen sei. Ein Großteil dieser Reduzierung – 290 Millionen US-Dollar – wurde Apple nun wieder zugesprochen.
Stellungnahmen von Apple und Samsung
Apple zeigt sich als eindeutiger Gewinner der Verhandlung selbstverständlich zufrieden mit dem Ergebnis. „Für Apple ging es in diesem Verfahren immer um mehr als Patente und Geld. Es ging um Innovationen und die harte Arbeit, die in das Erfinden in von Leuten geliebten Produkten fließt. Es ist zwar unmöglich, diesen Werten ein Preisschild umzuhängen, aber wir sind den Geschworenen dankbar, dass sie Samsung gezeigt haben, dass Kopieren einen Preis hat.“
Ganz anders sieht das selbstverständlich Samsung. „Wir sind enttäuscht von der heutigen Entscheidung, die in großen Teilen auf einem Patent beruht, das vom amerikanischen Patent- und Markenamt vor kurzem als ungültig erklärt wurde.“ Samsung stellt die Verwendung weiterer Rechtsmittel in Aussicht.
Via The Verge
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