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Papst Leo XIV trägt Apple Watch

Ich bezog das auf die Personen, die immer betonen müssen, dass ihnen Kirche, Religion, Papst etc. am Hintern vorbei gehen. Wenn Dir etwas völlig am Hintern vorbei geht - frage ich mich dann doch, wieso man sich dann so emotional und engagiert in das Thema einbringt.
Das sind auch die, die Weihnachten und Ostern feiern und auch gerne alle religiösen Feiertage mitnehmen.
Austreten und dann aber die Rosinen picken ;-)
 
Ich bezog das auf die Personen, die immer betonen müssen, dass ihnen Kirche, Religion, Papst etc. am Hintern vorbei gehen.

Okay, aber wie @landplage schon richtig anmerkte, kann es dann halt doch die eine oder andere Sache geben, die einen mittelbar oder unmittelbar betrifft. Bestes Beispiel ist da in der Tat der Umgang mit Abtreibungen. Oder auch, wenn es um Dinge wie aktive Sterbehilfe geht. Bis heute in Deutschland verboten. Klar, primär ist es eine politische und ethische Entscheidung, aber beim Thema Abtreibung hat die Kirche schon einen ziemlich starken Einfluss auf alle Frauen, die sich in einer solchen Situation befinden. Und ich fände es gut, wenn ich zukünftig durch eine entsprechend authorisierte und von mir beauftragte Person aus dem Leben scheiden kann, wenn ich sie darum bitte, ohne dass sie Konsequenzen befürchten muss.

Das sind auch die, die Weihnachten und Ostern feiern und auch gerne alle religiösen Feiertage mitnehmen.
Austreten und dann aber die Rosinen picken ;-)

Ich persönlich würde alle kirchlichen Feiertage abschaffen und durch eine entsprechende Anzahl zusätzlicher Urlaubstage ersetzen. Die kann dann ja jeder individuell nehmen. Und man hätte es endlich bundeseinheitlich. Was die Oster-, Pfingst- und Weihnachtsferien für Schüler angeht, so kann man die ja belassen, wie bisher. Allerdings sind hier dann berufstätige Eltern gegenüber Erwerbstätigen ohne Kinder etwas benachteiligt, weil sie ihre zusäztlichen Urlaubstage nicht ganz so flexibel nehmen können. Na ja, gibt Schlimmeres.
 
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Ich persönlich würde alle kirchlichen Feiertage abschaffen und durch eine entsprechende Anzahl zusätzlicher Urlaubstage ersetzen. Die kann dann ja jeder individuell nehmen.
Finde ich keine gute Idee.
Ich finde die Tage an denen das geschäftliche/berufliche Leben mal (fast) komplett zur Ruhe kommt, wichtig für die Erholung. Diese (erzwungenen) festen freie Tage haben schon ihren Sinn. Und sei es nur, dass sich der größte Workaholic auch mal bewusst macht, dass es noch etwas anderes als arbeiten gibt.

Gruß
Andi
 
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Angeblich hat er auch hier einen Account ⛪🔔 Haben mir heute die Spatzen am Baum getschwitschert 🦅
 
Hat das eigentlich irgendeine Grundlage oder ist das nur vom Stammtisch?
Ich bin kirchlich / religiös recht aktiv, bin auch immer wieder im Kloster für ein paar Tage und Wochen und bekomme auch mit, was in der "Verwaltung" so abläuft. Hab auch viel mit Mitarbeiter der Kirche, Pfarrer, Äbte und so weiter zu tun.

Die katholischen Kindergärten haben - Fakt - eine extrem lange Warteliste, auch und vor allem ggü. anderen Kindergärten. Und ein sehr großer Teil der Eltern sind nicht mehr in der Kirche. Und im Gespräch - ja mit der Kirche hat man nichts mehr zu tun, aber die Vorteile eines katholischen Kindergarten will man dann doch gerne haben. Wenn ich Dir die Vorteile eines katholischen Kindergartens beschreiben soll, sende mir eine Nachricht. Mache ich doch gerne.

Auch sonst bekomme ich sowohl im kirchlichen Umfeld, als auch im (beruflich bedingten) sehr großen Bekanntenkreis, wie viele auf einmal wieder (temporär) eintreten, damit die Hochzeit doch in der Kirche stattfinden kann - oder die Taufe. Frage mich, wieso man austritt und dann aber doch eine kirchliche Heirat bzw. Taufe will (und wieder eintritt)?!

Nix Stammtisch. Ich bin in dem Verein ziemlich aktiv. Wie sieht es so bei Dir aus? Auch aktiv - oder dachtest Du nur Du setzt Dich mal an den vermeintlichen Stammtisch und zweifle das mal einfach an (ohne selber Hintergrundwissen zu haben)?
 
Diese (erzwungenen) festen freie Tage haben schon ihren Sinn. Und sei es nur, dass sich der größte Workaholic auch mal bewusst macht, dass es noch etwas anderes als arbeiten gibt.

Ein Workaholic arbeitet auch an solchen Tagen. Und sag das mal den Beschäftigten im Gesundheitswesen und in der Gastronomie. Außerdem arbeiten ja selbst die Kirchen an diesen Tagen. :innocent:

Mich hat früher immer der Karfreitag maximal genervt, weil da keine Unterhaltungsmusik gespielt werden durfte. Als ob Klassik nicht auch unterhaltsam sein kann. Und die Grufties haben ja eh fast immer Trauermusik gespielt. Na ja, mittlerweile wurde der Karfreitag ja schon deutlich „liberalisiert“ und je nach Bundesland darf man auch schon wieder abends tanzen. Man muss es ja nicht übertreiben und es open air machen.

Meine Ex-Frau und ich waren übrigens beide aus der Kirche ausgetreten und wir haben nur standesamtlich geheiratet. Wir haben da ehrlich gesagt absolut nichts vermisst. Meine Ex-Schwiegereltern waren sehr katholisch und als ihre Ehe geschieden wurde (passiert auch in den gläubigsten Familien :cool:), musste die Ehe sogar vom Papst annulliert werden, damit sie wieder katholisch heiraten konnten. Keine Ahnung, ob das immer noch so ist. Mir persönlich hat ja schon die weltliche Scheidung gereicht. 😇

Übrigens haben wir unsere Kinder gegen den Willen der Schwiegereltern nicht nach der Geburt taufen lassen. Diese Entscheidung hatten wir ihnen bewusst offen gehalten. Sie wollten sich dann auch mit acht Jahren taufen lassen. Allerdings wurden sie evangelisch getauft.
 
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Okay, aber wie @landplage schon richtig anmerkte, kann es dann halt doch die eine oder andere Sache geben, die einen mittelbar oder unmittelbar betrifft. Bestes Beispiel ist da in der Tat der Umgang mit Abtreibungen. Oder auch, wenn es um Dinge wie aktive Sterbehilfe geht. Bis heute in Deutschland verboten. Klar, primär ist es eine politische und ethische Entscheidung, aber beim Thema Abtreibung hat die Kirche schon einen ziemlich starken Einfluss auf alle Frauen, die sich in einer solchen Situation befinden. Und ich fände es gut, wenn ich zukünftig durch eine entsprechend authorisierte und von mir beauftragte Person aus dem Leben scheiden kann, wenn ich sie darum bitte, ohne dass sie Konsequenzen befürchten muss.

Ist doch aber logisch, dass die Kirche hier den moralischen Aspekt betont - Schutz des Lebens - und eine andere Lösung aufzeigen möchte. Warum soll da die Kirche immer "modern" werden und einverstanden sein mit Abtreibungen? Es muss doch auch jemand geben, der andere Wege und Möglichkeiten zeigt - auch das wird gebraucht.

Idealerweise wären Abtreibungen gesetzlich völlig legal - und die Kirche bietet aber Hilfe, wenn jemand noch einen anderen Weg gehen will (wie es heute ja auch von der Kirche gemacht wird).

Dass Abtreibungen und Sterbehilfe am Ende "modern" einfach durchgewunken werden können - einfach mal eben ein Formular ausgefüllt und schon kann es los gehen - will man doch sicher auch nicht.

Lass die Kirche doch die moralische Karte ausspielen - sie hat keine gesetzlich verbindenden Möglichkeiten.
Aber sie kann dem Menschen ja einen anderen Weg zeigen - am Ende entscheidet der oder die Betroffene ja dann selber.


Ich persönlich würde alle kirchlichen Feiertage abschaffen und durch eine entsprechende Anzahl zusätzlicher Urlaubstage ersetzen. Die kann dann ja jeder individuell nehmen

Was soll daran der Vorteil sein?

Ich wusste nicht, dass bei einem kirchlichen Feiertag eine Anwesenheitspflicht in den Kirchen besteht. Du kannst doch an dem kirchlichen Feiertag machen was Du willst. Außer Karfreitag - aber he - die paar Stunden wird man auch mal ohne Tanzen in öffentlichen Räumen auskommen, wenn man dafür einen freien Tag hat.

Und eines garantiere ich Dir. Wenn die Feiertage nicht mehr kirchlich sind, sondern reine Staatssache. Ich garantiere Dir - wird ein Tag nach dem anderen abgeschafft werden. Natürlich zum Wohle der Bürger, weil dann die Wirtschaftsleistung steigt. Das garantiere ich Dir - dafür würden die Wirtschaft Lobbyisten garantiert sorgen.


Mich hat früher immer der Karfreitag maximal genervt, weil da keine Unterhaltungsmusik gespielt werden durfte. Als ob Klassik nicht auch unterhaltsam sein kann. Und die Grufties haben ja eh fast immer Trauermusik gespielt. Na ja, mittlerweile wurde der Karfreitag ja schon deutlich „liberalisiert“ und je nach Bundesland darf man auch schon wieder abends tanzen. Man muss es ja nicht übertreiben und es open air machen.

Du darfst Musik spielen und Du darfst auch tanzen. Nur eben nicht an öffentlichen Orten. Sprich der Disko oder Pub Betreiber. Ja ist eine kleine Einschränkung. Was spricht aber dagegen die freie Zeit mal zu nutzen und mal was anderes machen an einem Abend von 365 Abenden?


Allerdings wurden sie evangelisch getauft.

Ketzer! Spalter! .... :D
 
Die katholischen Kindergärten haben - Fakt - eine extrem lange Warteliste, auch und vor allem ggü. anderen Kindergärten
Vielleicht sieht das hier im Norden einfach anders aus.

Ja ist eine kleine Einschränkung. Was spricht aber dagegen die freie Zeit mal zu nutzen und mal was anderes machen an einem Abend von 365 Abenden?
Was spricht dagegen es einfach zu erlauben?
Wie ist es noch mit Kirche und Staat trennen.
Warum darf die Kirche solche extremen Einschränkungen machen?
 
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Das sind auch die, die Weihnachten und Ostern feiern und auch gerne alle religiösen Feiertage mitnehmen.
Austreten und dann aber die Rosinen picken ;-)

Da ist so. Kirche doof. Religion doof.

Aber heiraten dann doch bitte in der Kirche. Feiertage finde ich auch cool. Und getauft werden soll mein Kind bitte auch.

Und das beste aber ist dann der Aufschrei in ganz Deutschland, wenn ein Christkindel oder Weihnachtsmarkt in Wintermarkt unbenannt werden soll - dann wird der Untergang des christlichen Abendlandes herauf beschworen. Aber ansonsten Kirche doof - aber den Weihnachtsmarkt den darf man auf keinen Fall umbenennen.

Ach ja - und wenn die ganzen kirchlichen Diakonie und Caritas Verbände die Seniorenpflege stemmen ist das auch super.


Hier mal eines meiner Lieblingsprojekte, wo ich auch ab und zu mit helfe:
http://franziskusstube.de/

Das ist nämlich der Großteil der religiös engagierten Freiwilligen und Mitarbeitern der Kirche. Nicht immer nur der Papst oder die Bischöfe die das Geld raus hauen (die böse Kirchensteuer).

Die Franziskusstube wird durch Schwester Margarethe betreut - es ist ein Auffangort für Obdachlose und Menschen um die sich niemand, aber auch gar niemand mehr kümmert. Auch keine staatliche Stelle übernimmt solche arbeiten. Und schon gar nicht die seelische persönliche und menschliche Beratung und Betreuung dieser Menschen.

Das ist eben auch Kirche.
Und so - sich um Alte kümmern, arme Menschen Speisen, verzweifelten Menschen helfen - so kümmern sich hundertausende, Millionen aus der Kirche eben um diese Menschen - denen sonst niemand hilft. Die Kirche besteht nicht nur aus dem Papst und protzenden Bischöfen. Die Masse der Kirchenleute ist aktiv an der Basis und hilft.

So und ich bin fertig mit dem Thema. Denn sowas kann nur ausufern. Schönen Abend Euch noch.
 
[Mod-Info]
Entfernt ihr euch in dieser Diskussion nicht zu weit weg vom ursprünglichen Thema?

Abtreibungen, Sterbehilfe - das ist hier sicherlich nicht der passende Thread, darüber zu diskutieren.
 
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Abtreibungen, Sterbehilfe - das ist hier sicherlich nicht der passende Thread, darüber zu diskutieren.

Einerseits ja, andererseits, was willst du noch viel über die Apple Watch vom Papst diskutieren? So spannend ist das ja nun auch nicht wirklich, oder?