• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Was gibt es Schöneres als den Mai draußen in der Natur mit allen Sinnen zu genießen? Lasst uns teilhaben an Euren Erlebnissen und macht mit beim Thema des Monats Da blüht uns was! ---> Klick

Packen unter OSX 10.4

  • Ersteller daywalker1001
  • Erstellt am

daywalker1001

Gast
liebe apfeltalker,
ich habe mich nun etwas mehr mit den derzeitigen pack-programmen für OSX 10.4 beschäftigt: nachdem ich von StuffIt mit seinen vielen bugs enttäuscht bin (siehe hier) und dieses nun deinstallieren werde, schaue ich mich bereits nach alternativen um. da gibts es ja so einiges - auch an freeware - das sich sehen lassen kann.
es bleibt jedoch die frage: was ist denn nun das optimale pack-format im dschungel von zip, bzip, gzip, tar, rar, etc ? o_O
es wäre toll, wenn ihr mal eure meinungen/ kenntnisse/ erfahrungen postet. ich möchte hauptsächlich große archive von 1GB+ mit unterschiedlichem inhalt erstellen. derzeit finde ich das rar-format interessant, da es ordentlich komprimiert und auch zu Windows kompatibilität (wie auch zip) liefert. entdeckt habe ich RarMe, das ich momentan noch ausprobiere, und was bisher gute dienste liefert. ;)
 

knolle

Gast
Hi, die beste Packmethode ist für mich das im System eingebaute .zip-Format. Es ist viel schneller als .sitx und auf jedem PC oder OSX einfach zu entpacken.

Gruß, knolle
 

Macholino

Adams Parmäne
Registriert
02.08.04
Beiträge
1.303
Apple selbst empfiehlt die pkg-Dateien und das schlichte Drag and Drop eines .app-Programms aus einem DMG.

Gestern habe ich mir FileStorm herunter geladen, die Firma stellt auch InstallerVise her, klickste hier.
 

daywalker1001

Gast
hi, ich finde ja zip oder dmg auch wunderbar, dachte aber immer (bei zip auch schon getestet), dass diese weit weniger packen als z.b. RAR o.ä.? o_O
 

daywalker1001

Gast
hi leuts,
also ich bin nun von StuffIt zu GUI tar (freeware mit tar, zip, tgz-support) gewechselt. für meine großen archive verwende ich nun tgz, das bringt fast eine kompression wie sitx und ich benötige das dämliche StuffIt nicht mehr! ;)
 

Ram

Riesenboiken
Registriert
19.06.05
Beiträge
286
klasiker
winrar

fein ist dmg (auch mit pwd)

ansonsten shuffit (leider prob mit pwd bei .rar)
 

daywalker1001

Gast
@ Ram: also winrar gibts ja nich aufm mac, dafür aber eben RarMe (siehe oben).
wie gut packt denn ein dmg?? stuffit ist schrott und kommt definitiv nicht mehr auf meinen mac...
 

knolle

Gast
Hi Ram, also es ist ja gut, daß es auch RAR unter OSX gibt. Aber ich fühle mich in die DOS-Zeiten versetzt. Warum muß ich denn unter der Konsole arbeiten? Bis auf eingefleischte Freaks, die gerne damit arbeiten, oder besondere Funktionen, die ich benötige, braucht das doch nicht zu sein.

Warum strickt nicht jemand direkt eine einfache Benutzeroberfläche drüber, wo ich mit einigen Klicks packen und entpacken kann?

Außerdem ist auch nicht geklärt, ob alle Windows-RAR-Dateien auch entpackt werden können oder umgekehrt.

Danke jedenfalls für den Hinweis. Falls nicht jemand eine Oberfläche veröffentlicht, und ich nächstes Jahr mal Zeit habe, werde ich dann versuchen das mal zu verwirklichen.

Stuffit ist jedenfalls für mich gestorben. Die einzige Anwendung, die ich dafür noch habe, ist an eine Firma ein Softwareupdate zu senden, da durch die Firewall .zip- .rar oder .exe-Dateien grundsätzlich abgelehnt werden, .sit-Dateien aber durchgehen.

Gruß, knolle
 

Rastafari

deaktivierter Benutzer
Registriert
10.03.05
Beiträge
18.150
daywalker1001 schrieb:
wie gut packt denn ein dmg??
Default ist glaube ich zlib Stufe 5.
Wenn du *.dmg per Terminal erstellst, kannst du bis 9 gehen.
Bringt aber nicht viel.
 

Rastafari

deaktivierter Benutzer
Registriert
10.03.05
Beiträge
18.150
daywalker1001 schrieb:
hi, ich finde ja zip oder dmg auch wunderbar, dachte aber immer (bei zip auch schon getestet), dass diese weit weniger packen als z.b. RAR o.ä.? o_O
RAR verwendet imho eine Abart vom "blocksorting" Algorithmus (nach Burrows/Wheeler), keinen "ordinären" nach Lempel-Ziv, wie ZIP das tut. (Ebenso wie jedes Programm, das die gängige 'zlib' benutzt.)

"bzip2" kann das allerdings auch hervorragend.
Mit dem gleichen (und manchmal ziemlich durchschlagenden) Erfolg, aber mit allen gängigen Systemen kompatibel.
(imho fehlen da nur die zusätzlichen Redundanzblöcke, die für das Wiederherstellen von beschädigten bzw. nur unvollständig heruntergeladenen Archiven bei *.RAR oder *.sitx manchmal recht nützlich sind.)

Das Festplattendienstprogramm von Tiger kann mit dem bzip2-Algorithmus auch ein *.dmg erstellen, wenn du das unbedingt willst, die werden dann u.U. spürbar kleiner als die "normalen" Images (die mit der erwähnten 'zlib' erstellt werden).
Allerdings brauchst du dann auch wiederum Tiger um sie zu mounten, Panther oder älter kann damit absolut nichts anfangen.
Und unter Umständen einen leistungsstarken Rechner, um sie einigermassen flott benutzen zu können (je nach Inhalt kann bzip2 sehr rechenintensiv werden).

Falls die entsprechenden Optionen zum Ausgabeformat bei dir (noch) nicht angezeigt werden, kannst du das im Terminal mit einem:
Code:
defaults write com.apple.DiskUtility advanced-image-options -bool TRUE
...ganz einfach "nachrüsten". (sprich: freischalten.)
Aber spiel damit nicht zu sehr rum und bleibe lieber bei den Standardmethoden.

Wenns dir nur um das möglichst effiziente komprimieren einer einzelnen (!) Datei geht, um sie zB per eMail zu versenden, genügt es völlig, im Terminal nur ein:
Code:
bzip2 DATEI
zu tippen. (Die höchstmögliche Kompressionsstufe ist bereits voreingestellt.)
Der Finder entpackt das ganze dann bei Bedarf per Doppelklick, genau wie bei ZIPs auch.

Obacht nur:
bzip2 ist so voreingestellt, dass es Dateien durch ihre komprimierte Version *ersetzt*, solange du keine zusätzlichen Parameter angibst.
(So wie all die anderen gängigen Kompressoren das ebenfalls tun.)
D.h.:
Das Original wird nach erfolgreich beendetem Durchlauf automatisch gelöscht.
Solange das Original noch da ist, ist die komprimierte Version noch nicht fertiggestellt und damit noch nicht verwendbar (auch wenn sie bereits zu Beginn des Vorgangs im Finder sichtbar wird.) Nicht darauf reinfallen.

PS
Anmerkung für Technikfreaks der "mehr Power"-Fraktion:
bzip2 gehört zu den stärksten Kompressionsalgorithmen, die sinnvoll und frei erhältlich sind. Es *gibt* Methoden, um selbst das Ergebnis von bzip noch auf bis zu 1/3 der Orignalgrösse (!) einzudampfen, aber das kostet.
Und zwar einerseits sehr viel Geld, denn diese "stochastischen" Kompressoren sind allesamt patentgeschützt und nicht frei zu haben.
Und andererseits viel Geduld. Denn deren benötigte Rechenzeiten bewegen sich schon mal in fantasmogorischen Grössenordnungen, mit denen man für gewöhnlich "Supercomputer" mit 100+ Prozessoren beauftragt - um selbst dort gelegentlich ein paar Tage zu warten, bis was hinten rauskommt.
Wer sowas unbedingt zu brauchen glaubt, kann ja im Einzelfall spezialisierte Dienstleister wie zB "Netopsystems" teuer bezahlen.
(Ja, den Namen hat man schon mal irgendwo gelesen, oder? ;) )
 

LaK

Reinette Coulon
Registriert
30.03.05
Beiträge
952
Eins der eindeutig besten Kompressionsformate ist Tar-Bzip2.
Format normalerweise .tar.bz2 . Das ist sehr stark.

Schneller aber weniger stark ist Tar-Gzip.
Das wäre .tgz oder .tar.gz.

Normalerweise und für kleinere Sachen verwende ich das alte, schnelle .zip.
 

Rastafari

deaktivierter Benutzer
Registriert
10.03.05
Beiträge
18.150
LaK schrieb:
Eins der eindeutig besten Kompressionsformate ist Tar-Bzip2.
Das ist gar kein eigenes Format, sondern eine Kombination aus zweien.
Zuerst werden viele Objekte zu einer einzigen Datei zusammengefasst (mit tar), anschliessend wird diese eine Datei mit bzip2 komprimiert.

Format normalerweise .tar.bz2 . Das ist sehr stark.
Jeder normale Mensch nennt das nur kurz: *.tbz oder *.tbz2

Für Panther-Benutzer ist das aber nicht empfehlenswert, weil dessen tar-Befehl noch nicht mit Resourcenzweigen umgehen kann und sie einfach 'wegschneidet'.
Die sollten das besser bleiben lassen.

(Die können das daher auch nicht immer richtig entpacken mit Bordmitteln!)
 

Shuffle

Gast
Also ich schau ja auch schon seit ich zu OS X konvertiert bin nach ein WinRAR-Ersatz unter OS X, weil ich viel packe und entpacke und dieses Gefrickle unter Terminal oder dieses Geschustere unter RarMe nicht ganz so toll fand ...
Ich per Zufall mal wieder geschaut und was sehen meine Augen (?!??!):

SimplyRAR 1.0.8 als Universal Binary und Freeware.

Und ich brech echt ab, das hat wirklich die Fast-Funktionalität eines WinRAR, packen und entpacken, gesplittet, mit oder ohne Passwort, man kann PAR2's kreieren, also ich bin ja mal echt happy ....

Zu finden über Versiontracker.com.

Wenn ihr Lust habt, könnt ihr ja mal posten, was ihr von der Util haltet ...
Gruß
Shuffle
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Like
Reaktionen: high-end-freak