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OS X Leopard - Unterschiede zu Windows

Moritary

Braeburn
Registriert
24.11.08
Beiträge
45
Servus Community,

vor euch steht ein langjähiger Windows-Nutzer, der keinerlei Ahnung von Leopard und Apple Betriebssystemen hat.
Da Windows mich jedoch zunehmend nervt, sehe ich mich im Moment nach Alternativen um.
Ich habe bereits einen hübschen Apple-Skin installiert, und das Desihn gefällt mir ausgesprochen gut. Außerdem verwende ich die Apple Tastatur und die Mighty Mouse. Fazit: Die Marke Apple hat bei mir bisher einen durchaus positiven Eindruck hinterlassen.

Nachdem ich im Forum nach einigem Querlesen noch keinen passenden Thread gefunden habe, stelle ich jetzt hier mal die Fragen von und für Windoorf-Dummies:

Was (außer dem Design) unterscheidet XP und Vista von Leopard?
Was ist besser, was ist schlechter?
Wie sieht´s mit der allgemeinen Kompatibilität aus? Kann ich liebgewonnene Windows-Programme
(Staroffice, Opera, Google Earth etc.) uneingeschränkt in Leopard nutzen, oder muss ich mir (wie z.B. bei MS Office) Software neu erwerben?
Kann man Leopard auch auf normalen PCs mit AMD Prozessoren installieren?

Ich würde mich über objektive Hard Facts UND auch subjektive Eindrücke freuen :)

Mfg,

Moritary
 

waschbär123

Echter Boikenapfel
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Willkommen im Forum!

Und du hast ganz sicher die Forensuche benutzt? Oder die Datenkrake Google?

Und nein du kannst auf einem PC mit AMD oder Intel kein Leopard installieren. Zumindest nicht ohne großen Aufwand und der Gewissheit, dass alles funktioniert.

Neuerwerben musst du dir reingarnichts von dem was du da auflistest. mit ein wenig eigeninitiative findest du selber was du suchst. "Google Earth Mac Download"

Forumsuche benutzen. Das Thema gabs hier schon 10000000000000000000000000 mal. Wer suchet der findet.
 

Moritary

Braeburn
Registriert
24.11.08
Beiträge
45
Ich habe mir schon einige Themen durchgelesen und die meisten waren doch sehr Hardwarelastig. Einen expliziten Vergleich zwischen den Betriebssystemen habe ich nicht gefunden (vl. hast du ja einen Link?!).
 

Baumkänguruh

Oberdiecks Taubenapfel
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Beiträge
2.735
Wieso schaust du dir die Features von Leopard nicht einfach mal direkt auf der Apple-HP an? Oder googlest ein bißchen. Kann doch echt nicht so schwierig sein.
 

siaccarino

Johannes Böttner
Registriert
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Beiträge
1.149
Das worin sich Mac OSX und Windows jenseits vom Design unterscheiden, ist ziemlich genau das, worin sich auch Linux von Windows unterscheidet. OSX ist ein Unix System.
Das fängt mit dem Dateisystem an - es gibt keine Laufwerksbuchstaben, sondern nur einen großen Baum, in dem auch CDs und DVDs wie ein Verzeichnis eingehängt werden.

Es gibt keine zentrale Konfigurationsdatenbank wie die Registry, jeder Dienst, jede Software bringt seine eigene Konfigurationsdatei mit, die in der Regel eine Klartext Datei ist (wie früher die Windows INI Dateien).
Sowas wie DLLs wird ein Mac Anwender nie zu Gesicht bekommen - unter OSX erscheinen Programme fast immer als ein homogenes Paket. Weil das so ist, werden Programme in der Regel durch Drag & Drop installiert und auch deinstalliert (in den Mülleimer gezogen) - ein Programm = ein Icon. Keine Verzeichnisstruktur wie in Windows (bzw. wird sie geschickt verschleiert).
Das System behält die Positionen der Programme immer im Auge, dh. man kann sie beliebig verschieben, beim Öffnen der Dokumente werden die Programme trotzdem aufgerufen.
Durch restriktivere Dateisystem Rechte landen Dokumente nicht kreuz und quer auf der Festplatte verteilt, sie liegen immer unterhalb des Homeverzeichnisses des Benutzers.
Fotos und Musik landen in Datenbanken, sofern man die OSX Standard Werkzeuge dafür benutzt. Das ist relativ DAU-sicher.
Weil das alles so kompakt und geschlossen ist, ist das gesamte System äußerst stabil - keine DLL Hölle, keine Registry-Defekte.

Mit Treibern haben Mac User nie was zu tun. Ranstöpseln & nutzen ist die Devise, sofern auf dem Produkt bzw, der Verpackung ein Apple Logo zu finden ist, was immer häufiger vorkommt.

Wenn man eine Dose mit einem Mac auf ähnlicher Hardware vergleicht, fühlt sich der Mac eine ganze Ecke schneller an. Wenn man eine Dose schlafen legt, wacht sie oft nicht mehr richtig auf, ein Mac beherrscht den Sleepmode perfekt, warum viele Mac User ihren Rechner nur selten ganz abschalten.

Innerhalb eines Mac Netzwerks geht fast alles automatisch. Ein Mac versteht sich im Netzwerk mit fast allen anderen System. Das Mac eigene Filesharing ist simpel und per Default restriktiv und abgesichert.

Weil OSX ein Unix ist, ist es recht einfach, Linux Software dafür zu portieren - für Windows Programme gibt es drei Stufen der Emulation - Virtuelle Maschinen, Dual-Boot und Windows Emulation. Letzteres bekommt bei Spielen eine immer größere Bedeutung - viele Windows Spiele erscheinen mit Hilfe der Emulation auch als Mac Versionen, der Performance Verlust ist vertretbar.

Viele Dinge, die man unter Windows gewohnt war, funktionieren anders, meistens logischer. Ich kann unmöglich alles aufzählen - nur soviel - weil Apple schon immer sehr strenge Programmier Richtlinien erlassen hat, sind die Programme einheitlicher, die Menüpunkte sind immer ähnlich, die Tastaturkürzel auch. Alles ist viel aufgeräumter, die meisten Programme kommen mit kleineren Menüs und weniger Optionen daher.

Schlechteres habe ich jetzt noch nicht gefunden. Das die Menüleiste immer oben hängt, ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, der fehlende Fenster-Maximier-Knopf stört etwas. Nur wenig Programme machen von Karteireitern Gebrauch, weswegen ein Mac Desktop immer schnell mit Fenstern zugepflastert ist. Der superschnelle Task-Switcher bzw. Fensterwechsler Exposé gleicht das aber wieder aus.

OSX geht leidlich auch auf nicht Apple Hardware - das ist mehr was für Frickler mit etwas Unix Background und bei jedem Apple Update (die kommen häufig) kann der Bastelmac kaputt gehen.
 
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awk

Clairgeau
Registriert
03.07.08
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3.687
Wenn man eine Dose mit einem Mac auf ähnlicher Hardware vergleicht, fühlt sich der Mac eine ganze Ecke schneller an. Wenn man eine Dose schlafen legt, wacht sie oft nicht mehr richtig auf, ein Mac beherrscht den Sleepmode perfekt, warum viele Mac User ihren Rechner nur selten ganz abschalten.

Ich stimme dir ja voll und ganz zu. Bis auf den zitierten Punkt. Mein neues MBAlu braucht dermaßen viel Batterie im Sleep Modus, dass von einem perfekten Funktionieren nicht die Rede sein kann. Dagegen hilft im Moment leider nur SmartSleep.
 

siaccarino

Johannes Böttner
Registriert
07.03.07
Beiträge
1.149
... Dagegen hilft im Moment leider nur SmartSleep.
Ja, jetzt wo Du's sagst fällt's mir auch wieder ein - natürlich mit SmartSleep, ist halt einmal installiert und dann vergessen worden :eek:
Allerdings gilt das mit dem Aufwachen auch ohne SmartSleep.