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OS X El Capitan/ macOS Sierra / ...: Privste Dateien ausspioniert

Liemaeu

Idared
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Bei Windows 10 darf Microsoft ja (angeblich) auf deine Privaten Dateiein zugreifen und diese "lesen". Wie siehts da bei OS X und Apple aus?

Danke
 

Liemaeu

Idared
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Was heißt anderst? Tuen sies (Apple) oder nicht?
 

m1LLo

Osnabrücker Reinette
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Naja was hältst du davon wenn du die Vertragsunterlagen und AGBs liest die jeder zustimmen muss bevor er eine Software nutzen darf? Dort steht alles drin was erhoben wird.
Mir sind außer den iCloud-Daten die man ja selbst Freigeben muss keine Datensammlungen bekannt.
 

Liemaeu

Idared
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Vllt weis es ja einer (offenbar nicht xD) dann könnt ich mir das sparen
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Was heißt anderst? Tuen sies (Apple) oder nicht?

Du musst zuerst einmal definieren, was private Daten sind, dann kann man darüber reden, was eventuell bei Apple unverschlüsselt landet oder was eventuell verschlüsselt gesendet wird, so werden zum Beispiel Spotlight Anfragen per default auch im Internet gesucht und landen somit lesbar auf Servern.
 

m1LLo

Osnabrücker Reinette
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Also warum sollte Apple deine Daten: Musik, Bilder, Videos, Dokumente. Einfach so kopieren und bei sich lagern? Bei mir wären das ca. 25TB und würde jeder Laie bemerken. Wie lang das wohl bei manchen mit einer 1TB Platte und DSL-Light dauern würde^^
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Sofern du diese nicht in die Cloud ablegst bekommt Apple davon nichts mit, oder denkst du Apple oder auch Microsoft liest deine Festplatte aus?
Bei den datenschutzbedenken dreht es sich meist darum, das bei nutzen verschiedener Dienste, Daten abgerufen werden, wie Standort, Art der Anfrage etc. die es ermöglichen den Dienst zu nutzen und wenn diese Daten dann gespeichert werden oder genutzt werden um diese zu verkaufen oder dir bestimmte Dinge abseits deiner Anfrage anzubieten, das dieses dann eben nicht im Sinne des Nutzers ist.
Wenn du allerdings bereits Dienste wie Facebook, Google oder whatsapp etc nutzt ist sowieso jede Diskussion über Datenschutz hinfällig.
 

froyo52

Lord Grosvenor
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Einfach mal die AGB`s lesen, da steht Alles drin. Jeder, der irgendwie mit dem Internet verbunden ist, gibt Daten preis.
 

LukeAyeah

Rheinischer Krummstiel
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Ich hab da vor einigen Monaten eine Seminararbeit drüber geschrieben, falls du dir die 15 Seiten anschauen möchtest, sag Bescheid :)
Titel: "Wie große Technologiefirmen mit privaten Nutzerdaten umgehen - Kritische Analyse am Beispiel von Apple und Microsoft -"
 

Chibi88

Riesenboiken
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Geht es hier um Datenschutz? Ist früh am Morgen. Wenn ich das richtig gelesen habe ja.

macOS ist punkto Datenschutz schon besser aufgestellt als Microsoft, hat aber dennoch, wie ich finde, einige Lücken.

Spotlight Suche -> Konsole -> /var/log -> System.log

Dort befinden sich sämtliche Zugriffe. Eventuell, was Datenschutz betrifft, nicht gewünscht. Sämtlicher Verweis ist dort drin.

Beispiel: Dokumente verschlüsselt in TrueCrypt etc. Dort lassen sich die Dateien "auslesen". Ergo Namen etc. Also kann man da auf Verbleib der Daten schließen.

Systemeinstellungen -> Allgemein -> Benutzte Daten -> Standard ist 10. Kann man auf 0 setzen.

Spotlight -> Spotlight Vorschläge deaktivieren.

Hoffe konnte helfen. Erster Punkt mit TrueCrypt finde ich am schlimmsten. Konnte dazu nichts im Netz finden. Komisch, dass da niemand drauf hinweist. Jedenfalls die nicht, die Wert auf Datenschutz legen.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Bei Windows 10 darf Microsoft ja (angeblich) auf deine Privaten Dateiein zugreifen und diese "lesen".

Quelle?

macOS ist punkto Datenschutz schon besser aufgestellt als Microsoft

Mal abgesehen davon, dass ich nicht so genau weiß, wie ein Betriebssystem besser aufgestellt sein soll, als ein Konzern: Kannst du das bitte konkretisieren? Also z.B. welche Daten greift Microsoft ab, die Apple nicht anrührt, oder welche Daten schützt macOS, die Windows nicht schützt? Bitte keine Antworten im AT-Konjunktiv ("...ich meine mich zu erinnern, gelesen zu haben, das jemand gehört hat...") sondern mit Quellenangabe.

Dort befinden sich sämtliche Zugriffe. Eventuell, was Datenschutz betrifft, nicht gewünscht. Sämtlicher Verweis ist dort drin.

Was genau an sensiblen Daten steht deiner Meinung nach im system.log und worin genau siehst du ein Problem, wenn dein lokales Spotlight einen lokalen Index deiner lokalen Daten anlegt? Inwiefern erhalten deiner Meinung nach dadurch Dritte unzulässigerweise Zugriff auf deine Daten?

Beispiel: Dokumente verschlüsselt (...)

Ich verstehe das Beispiel nicht. Bitte erläutern.


Systemeinstellungen -> Allgemein -> Benutzte Daten -> Standard ist 10. Kann man auf 0 setzen.

Und das bringt genau was?

Spotlight -> Spotlight Vorschläge deaktivieren.

Wenn man ausreichend paranoid ist - oder seine Festplatte regelmässig nach ... Schweinekram ... o.ä. durchsucht, mag das tatsächlich die gefühlte Datensicherheit verbessern.

"Wie große Technologiefirmen mit privaten Nutzerdaten umgehen - Kritische Analyse am Beispiel von Apple und Microsoft -"

Und darin gehst du auf den angeblichen Zugriff Microsofts auf deine lokalen Daten auf deiner Festplatte ein? Dann möchte ich das gerne Lesen.
 

LukeAyeah

Rheinischer Krummstiel
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Und darin gehst du auf den angeblichen Zugriff Microsofts auf deine lokalen Daten auf deiner Festplatte ein? Dann möchte ich das gerne Lesen.

Das war nicht der explizite Aufhänger der Arbeit. Es geht um die allgemeine Erfassung nutzerorientierter Daten, beispielsweise beim E-Mail-Verkehr, Verwendung von Ortungsdiensten oder der Cloud.
Zum Zeitpunkt der Arbeit (die die Seitenanzahl von 15 Seiten ursprünglich eigentlich nicht übertreffen sollte, auch, wenn es am Ende 25 mit Anhängen usw. waren, und trotzdem noch lange nicht alle Aspekte der Datenschutzrichtlinien abarbeitet) konnte ich keine Informationen darüber finden, dass Microsoft auf offline gespeicherte Daten zugreift und/oder diese ausliest.

Was mich damals allerdings schon (naiv, wie ich vielleicht war) überrascht hat, war Folgendes:

Weiterhin wird etwas über Inhalte geschrieben, die beispielsweise beim E-Mail Verkehr erhoben werden. Es wird angemerkt, dass „wenn [der Kunde] (...) eine E-Mail mithilfe von Outlook.com [erhält], [muss] [Microsoft] den Inhalt dieser E-Mail erheben, um [diese] in [dessen] Posteingang auszuliefern, [ihm] diese (...) anzuzeigen, [ihm] die Möglichkeit
zu geben, darauf zu antworten, und sie solange zu speichern, bis [er] [entschieden hat], sie zu löschen.“

Zu diesen Inhalten gehören auch „die Inhalte [der] Dokumente, Fotos, Musik oder Videos, die [der Kunde] auf einen Microsoft-Dienst, wie beispielsweise OneDrive, [hochlädt]„. In anderen Worten werden Daten nicht nur als solche weitergeleitet, auch der Inhalt dieser Daten kann ausgelesen und gespeichert bzw. weitergegeben werden.

Diese Aussagen wurden natürlich auch entsprechend überprüft und nachgewiesen. Auf der damaligen Seite mit den Richtlinien von Microsoft standen die erwähnten Informationen auch so drin. Mittlerweile ist das anders.
Im Grunde war die Arbeit aber nur eine Zusammenfassung ebendieser ellenlangen Richtlinien von Microsoft und selbiger von Apple + anschließender Gegenüberstellung und Reflexion der Wirklichkeit auf die Meinungen und Eindrücke von knapp 300 Schülerinnen und Schüler, die in einer Umfrage festgemacht wurden.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Das war nicht der explizite Aufhänger der Arbeit.

Das war aber die Fragestellung des Threads

Liemaeu schrieb:
Bei Windows 10 darf Microsoft ja (angeblich) auf deine Privaten Dateiein zugreifen und diese "lesen". (...) Eigene Dateien halt

Diese Aussagen wurden natürlich auch entsprechend überprüft und nachgewiesen.

Da geht es aber um Online- und Cloud-Dienste von Microsoft. Nicht um lokale Dateien, wie im OP des TE.

Reflexion der Wirklichkeit auf die Meinungen und Eindrücke von knapp 300 Schülerinnen und Schüler, die in einer Umfrage festgemacht wurden

Zusammengefasst hatte also deine Seminararbeit nichts mit den technischen Hintergründen vermeintlicher oder realer Zugriffe von Microsoft oder Apple auf persönliche Daten zu tun und bezog sich auch nicht auf die EULAs der Betriebssysteme, sondern der darauf aufsetzenden Dienste. Korrekt?!
 

LukeAyeah

Rheinischer Krummstiel
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Zusammengefasst hatte also deine Seminararbeit nichts mit den technischen Hintergründen vermeintlicher oder realer Zugriffe von Microsoft oder Apple auf persönliche Daten zu tun und bezog sich auch nicht auf die EULAs der Betriebssysteme, sondern der darauf aufsetzenden Dienste. Korrekt?!

Sie bezog sich auf die schon genannten Datenschutzrichtlinien. Weder in der EULA von Microsoft, noch im Lizenzvertrag von Windows 10 lese ich etwas zum Thema Datensicherung/Auslesung von Daten/Zugriff auf Daten etc.. Wenn etwas vom Erheben oder Einsehen von Inhalten gesagt wird, dann in den Richtlinien.
Und die wurden untersucht.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Wenn du das alles gelesen hast, warum antwortest du dann auf die Frage des TE

Bei Windows 10 darf Microsoft ja (angeblich) auf deine Privaten Dateiein zugreifen und diese "lesen".

nicht einfach "Quatsch - oder hast du 'ne Quelle?", anstatt eine Seminararbeit anzuführen, die die Frage dieses Threads nicht berührt?

In den Datenschutzrichtlinien (die übrigens Bestandteil des Lizenzvertrages (EULA) sind und nichts mit den AGB zu tun haben) steht ja nun eindeutig 'drin, auf welche Daten wann zugegriffen wird (und wie man dies unterbindet) und "Eigene Dateien" (oder irgendwelche andere lokalen Dateien (!= Daten)) gehören eindeutig nicht dazu.

Übrigens zitierst du in #16 aus den MS-Serviceverträgen. Das ist wieder was anderes als ein Lizenzvertrag. Mir gehen bei dir ehrlich gesagt die verschiedenen Vertragsarten zu sehr durcheinander - sicher, dass du deren Abgrenzung(en) zueinander verstanden hast?! Man kann keine MS Serviceverträge mit Apple Lizenzverträgen vergleichen (oder umgekehrt) und wenn es in den AGBs der MS GmbH und Apple GmbH irgendwelche relevanten Unterschiede gibt, wäre ich mehr als erstaunt - was allerdings vollkommen egal für dieses Thema ist, weil Apple und MS für Lizenz- und Serviceverträge nicht mal den gleichen Gerichtsstandort (Apple: US Recht, MS: (hier:) Deutschland) und damit: Rechtssystem definieren.

Du scheinst mir also Äpfel mir Birnen verglichen zu haben. Vielleicht aber sogar Äpfel mit Karotten, wenn dir die Unterschiede zwischen AGB, Lizenz- und Serviceverträgen nicht klar sind oder dir gar die unterschiedlichen Gerichtsstandorte nicht aufgefallen sind.

Die Kurzfassung ist aber ziemlich einfach: In Deutschland kannst du die MS GmbH zur Verantwortung ziehen. Die Apple GmbH ist dagegen für lizenz- und datenschutzrechtliche Fragen gar nicht erst zuständig - da ist dein Ansprechpartner grundsätzlich Apple Inc.

Sorry für OT.
 

LukeAyeah

Rheinischer Krummstiel
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Die Lizenzverträge, AGB's und sonstige Erklärungen kamen in der Arbeit gar nicht vor. Nur die Datenschutzrichtlinien von Apple und Microsoft.
Ich hab die nur eben schnell rausgesucht und mal überflogen, um sicherzustellen, dass da nicht tatsächlich etwas von Datenerhebung drin steht, das ich damals für die Arbeit hätte verwenden können.

Und noch mal: die Frage des TE ist eine, die mit der Analyse der Datenschutzrichtlinien beantwortet werden kann. Das habe ich für die Seminararbeit getan. Deswegen fand ich das durchaus passend, diese zu erwähnen. Würde Microsoft nämlich auf private Daten direkt zugreifen und das offiziell auch so kommunizieren, stünde das da drin :)