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OS X auf eigener Partition unterbringen? (Frage von Windowsumsteiger)

nlsor

Erdapfel
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28.12.14
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Hallo Forum,

nach langem Überlegen habe ich mich nun dazu entschieden von Microsoft zu Apple zu wechseln. Das aktuelle MacBook Pro mit 15 Zoll und 512GB SSD ist auch bereits bestellt.
Meine Frage lautet nun, ob OS X eine separate Partition erhalten und von den übrigen Programmen somit getrennt werden sollte, wie es mit Windows idR gemacht wird.
Ich habe nun schon mehrfach gehört und gelesen, dass dies nicht nötig sei. Warum konnte mir bisher jedoch niemand sinnvoll erklären. Die Antwort, die ich oft erhalten habe, dass das jeder so macht und viele Menschen damit gut zurecht kommen genügt mir aber nicht wirklich.

Vielen Dank für eure Hilfe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe nun schon mehrfach gehört und gelesen, dass dies nicht nötig sei. Warum könnte mir bisher jedoch niemand sinnvoll erklären.
Gegenfrage: Wozu soll das gut sein?
Unter OS X sind von hause aus System und Daten säuberlich getrennt. Bei einem "Drüberinstallieren" oder einem Update werden die Daten nicht angetastet.
Der vernünftige User hat natürlich ein Backup, das ja unter OS X kinderleicht zu erledigen ist.

Und da Du aus der Windows-Welt kommst und eventuell alte Gewohnheiten noch nicht ganz abgelegt hast, bitte lies Dir das hier durch und beherzige es.
 
Kann ich nur zustimmen: weg von diesen alten Windows gedanken. Einfach alles auf eine Partition und dann rin Backup z.B. per Timemaschine auf eine externe Festplatte.
 
Auch unter neueren Windows-Versionen ist es nicht wirklich notwendig, System und Benutzerdaten auf verschiedenen Partitionen aufzuteilen, da die Daten sowieso getrennt werden. Auch unter OS X arbeitest du in der Regel nur auf Ebene deines Benutzeraccounts. Müsstest du aufgrund eines Fehlers OS X neu installieren, werden die Benutzerdaten davon nicht berührt. Ein Backup hat man natürlich, wie landplage sagt, immer zur Hand.
 
Wenn Du eine .app mal aufmachst (Paketinhalt anzeigen), wirst Du feststellen, dass eine .app keine Datei, sondern in Wirklichkeit ein Verzeichnis ist, in dem der Programmcode, die Resourcen (Texte, Icons, Dialoge,...) und die benötigten Libraries (DLLs, hier .dylib) in verschiedenen Verzeichnissen fein säuberlich sortiert auftauchen. Somit ist es meist gar nicht notwendig, irgendwelche Laufzeitbibliotheken in irgendwelche Systemverzeichnisse zu kopieren, die App bringt sie einfach mit. Das kostet zwar Plattenplatz, aber der ist heutzutage nicht mehr so knapp wie vor 20 Jahren.

Weiterhin ist OSX im Vergleich zu Windows recht neu, die dort vorhandenen Kompatibilitätsmechanismen, die bis in die 80'er Jahre zurückreichen, gibt es dort nicht. Somit bleiben die Applikationen schön in ihren Verzeichnissen, schreiben ihre Einstellungen nach /Library (das ist der einzige Ort, der vielleicht mit der Zeit etwas zumüllt) und ~/Library, und das wars.

Wie gesagt: es ist einfach nicht notwendig.
 
Auch unter neueren Windows-Versionen ist es nicht wirklich notwendig
Wollte ich eben auch schreiben - selbst unter Windows ist das völlig daneben.... da sogar noch mehr...!

Eine extra Partition für die Daten unter Windows - wozu? Wenn die HDD "hopps" geht sind die Daten auf Partition #2 auch weg. Und wenn man alles auf einer Partition hat und Windows neu installieren muss? Dann hat man ja hoffentlich eh ein BackUp und zieht sich die Daten schnell rüber. Und wegen der Software 2 Partitionen? Geht doch unter Windows eh nicht wirklich. Die Programme müssen dich unter Windows installiert werden - daher muss bei einer Neuinstallation von Windows eh die Software neu installiert werden. Daher - Windows 2 Partitionen wegen Daten und/oder Programme = völlig unnötig!

Unter OS X eh völliger Quatsch... die Daten sollten als BackUp eh vorhanden sein auf einem zweiten getrennten Medium - und Apps und System sind eh getrennt, so dass wie gesagt wurde sogar OS X "neu installiert" werden kann - ohne Daten und Software zu installieren...
 
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Nochmal einfach:
Das, was Du eigentlich mit der partitionsmäßigen Trennung erreichen willst, nämlich die Entkopplung von System und Benutzer-Daten, ist aufgrund des "Unterbaus" von OSX (das ist nämlich Unix, genauer gesagt BSD) eh bereits gewährleistet. Das ist gewissermaßen elementarer Bestandteil der Grundphilosophie aller BS, die auf Unix beruhen.

Es gab bei Windows Zeiten, wo das System und auch Anwendungen Daten quer über die ganze Platte verteilt haben, was dazu geführt hat, dass System- und Nutzer-Daten nur noch schwer zu trennen waren. Im Gegensatz zu Unix fehlten hier klare und verbindliche Vorgaben, wo was hingeschrieben wird / werden darf. Mittlerweile hat sich, wie die Vorredner es schon sagten, dieses Problem auch unter Windows schon zu einem guten Stück relativiert.