Olympus gibt auf

[tkreutz]

Das ist natürlich alles erst mal sehr traurig aus Sicht der Leute, die sich für technische Entwicklungen interessieren und begeistern. Aus Sicht des Unternehmens können sich Märkte- und Trends aber auch schneller ändern, als es Verbraucher mitbekommen, denn die sehen ja die Markt- und Umsatzzahlen nicht und dann geht es um nackte Überlebenskonzepte.
Möglicherweise hat auch die Pandemie zur Beschleunigung der strategischen Entscheidung beigetragen.

Also es wird vielleicht Sammler geben, die das ein oder andere Stück Technik jetzt möglicherweise noch einmal gut zentral einlagern in weiser Voraussicht. Das wurde ja im Oldtimer oder Retro-Computing Bereich so von cleveren Geschäftsleuten auch gemacht, die dann 30 Jahre später ihre Lager wieder geöffnet hatten und Original-Teile plötzlich wieder anbieten konnten (natürlich dann zu "Sammlerpreisen").

Ich finde es aber auch spannend, sich mit dem Thema Trendforschung zu beschäftigen und zu beobachten, in welche Richtung die Reise geht. Hoffen wir, dass dieses Unternehmen auch Wege findet, künftig am Markt- und Weltgeschehen weiter teilzunehmen.

 

[Mitglied 235800]

Fakt ist, dass die Kamera seit Kauf des iPhone 11 Pro bei mir zu 100% nur noch ungenutzt herumliegt.

Wo die gesamte Bedienung auf dem Display erfolgt (wie bei jedem anderen Smartphone auch).
Ich brauche Knöpfe!

 

[Bananenbieger]

Ich hab immer einen auf den Deckel bekommen als ich schon vor Jahren gesagt habe, dass Olympus dem Untergang geweiht ist.

MFT hat im Videobereich Vorteile, weil der Sensor leicht zu kühlen ist. Das wars dann aber auch schon.

Im Fotobereich ist MFT ein reiner Marketinggag, weil man mit niedrigen Blendenzahlen eine Leistung vortäuschen kann, die das System gar nicht hat. Smartphones können hier schon durch Tricks mithalten.

Daneben ist MFT nicht kompakter oder günstiger als ein APS-C-System.
FF ist mittlerweile auch bezahlbarer geworden - Wenn die Endkunden nun noch verstehen würden, was Lichtstärke eigentlich ist, dann gäbe es auch ultrakompakte f/5.6- und f/8-FF-Objektive für einen schmalen Taler.
Aber auch FF wird irgendwann nur extrem kleinen Nische für Profis und ein paar wenige Enthusiasten werden.

 

[Ducatisti]

Vermutlich mit Tränen in den Augen zu einem Verschenkpreis.

Ging eigentlich,hab ja die Objektive einzeln verkauft,und es war nur eine Canon 600D,da ist es zu verschmerzen

 

[quentin01]

Pauschal kann ich persönlich das nicht beantworten, es kommt da sehr darauf an. Ist Mann/Frau ein Profi und hat in Monat mal schnell mehre Tausend Auslösungen oder ist Mann/Frau nur ein Hobbyist und Fotografiert gelegentlich.

Beim Profi wäre es vermutlich Ratsam, jetzt noch das die alte Olympus mit Equipment zu verkaufen. Denn wenn doch was beim Einsatz kaputt geht, so gibt es früher oder später keinen neuen Ersatz mehr und dann die restlichen noch Funktionierende Sachen zu verkaufen kann sich dann in die Länge ziehen.

Beim Hobbyist glaube ich einfach nicht, dass hier so schnell einfach durch die Nutzung etwas kaputt gehen würde. Somit würden die noch lange Spaß haben mit Ihren Equipment, nur das ein oder andere Objektiv der Begierde sollte nun halt doch noch gekauft werden oder es muss später dann eventuell auf den Gebrauchtmarkt zurückgegriffen werden.


Auch hier finde ich persönlich es kommt darauf an. Willst du damit dann wieder Geld verdienen oder Hobbymässig fotografieren oder einfach nur Knipsen?

Einfach nur Knipsen würde natürlich so ein Galaxy S20 Ultra mit 100fach-Zoom langen.

Hobbymässig ganz klar eine Bridgekamera, wobei halt das wechseln der Objektive wegfällt und es so durch aus sein kann dass Kompromisse eingegangen werden müssen. Gibt nicht Umsonst nein den All in One Objektiven auch noch entsprechend viele andere für die jeweiligen Einsatzzwecke.

Professionell sollte meine persönlichen Meinung auf eine DSLR oder DSLM eines anderen Herstellers Umsteigen. Fotografen nehmen für Ihre Dienstleistung nicht gerade wenig Geld und ich persönlich finde der Zahlende Kunde sollte dass auch am Equipment merken dass er seinen Job ernst nimmt. Was nicht heißen soll dass mit einer Bridgekamera oder einer Smartphone nicht auch sehr gute Fotos entstehen können.

Das ist kompletter Schwachsinn. Ich bin nebenberuflich Fotograf. Es kommt definitiv nicht auf die Kamera oder die Ausrüstung an. Leute die glauben dass man nur mit einer guten Kamera gute Bilder machen kann haben keine Ahnung. Ein guter Koch kocht auch nicht aufgrund eines guten Topfes gut, sondern aufgrund seines Könnens.

 

[Mitglied 105235]

Da du so schon anfängst

Das ist kompletter Schwachsinn.

mache ich nun so mal direkt weiter.

Wärst du ein guter Fotograf, wärst du es nicht nur nebenberuflich, zumal nebenberuflich das jeder kann und dafür muss Mann/Frau nicht mal gut sein. Da langt ein Inserat bei Kleinanzeigen schon mit einen entsprechenden Preis und schon ist Mann/Frau das ganze Wochenende ausgebucht.


Ich kann dir gerne eine alte Olympus Action Cam geben, du behauptest im Prinzip ja dass du damit bessere Fotos machst als ein Profi mit seiner Canon MK xx. Die Auflösung in Kombination mit den Sensor der Action Cam wird dir unter garantie jedes Foto versauen, denn die CAM hat einfach zu viel Bildrauschen und der Sensor liefert auch keine Qualität. Da kannst du noch so gut das Motiv freistellen oder das Auge für schöne Bilder haben.


Dazu lies auch mal den letzten Satz von mir und mach nicht nur ein Vollzitat, hast vermutlich aber eh nach den ersten paar Zeilen aufgehört zu lesen. Hier nun extra für dich die letzte Zeil erneut:

Was nicht heißen soll dass mit einer Bridgekamera oder einer Smartphone nicht auch sehr gute Fotos entstehen können.

BTW
Dein Koch Beispiel ist dazu schlecht, rede mal mit einen Koch und gib ihn eine IKEA Topf, IKEA Pfanne, IKEA Messer in die Hand und dazu einen Ofen der nur an 230V hängt und nicht an Starkstrom oder noch besser GAS. Der wird meckern wie ein Rohrspatz, wird zwar immer noch besser kochen wie so Mancher Laie aber mit entsprechenden Equipment ist er deutlich schneller fertig und dazu auch noch mit Leidenschaft dann dabei, was sich im Geschmack dann wieder spiegelt.

 

[quentin01]

Ich habe deinen kompletten Beitrag gelesen. Auch den letzten Absatz. Trotzdem halte ich Deine Aussage immer noch für falsch. Es gibt sehr viele „Profis“ mit teurem Equipment die keinerlei Ahnung von Bildgestaltung oder ähnlichem haben. Da hilft die noch so teurer Kamera auch nicht weiter. Und ja, ich würde behaupten, dass ich mit der von dir angedachten Olympus Action Cam besser Bilder mache als so mancher Profi mit seiner teuren Ausrüstung.

Ich bin hauptberuflich übrigens Architekt und betreibe die Fotografie deshalb nur nebenberuflich.