- Registriert
- 24.01.06
- Beiträge
- 5.589
[preview]Der bekannte Hersteller von Suse Linux und der Serverlösung Netware hat mit MonoTouch ein Framework für iPhone und iPod touch veröffentlicht, dass die Entwicklung von Softwarelösungen für das iPhone gerade für Entwickler aus der Windows-Welt einfacher machen könnte: Auf Basis des .NET-Frameworks können Teile von bestehenden C#-Applikationen übernommen werden, in vielen Fällen entfällt eine Neuprogrammierung von Grund auf. Die Anwendung von MonoTouch ist nur in Kombination mit Apples Xcode und dem iPhone SDK möglich, eine kostenpflichtige Mitgliedschaft im iPhone Developer Program ist notwendig.[/preview]
MonoTouch basiert auf dem Open-Source-Framework Mono, welches das unter Windows populäre .NET-Framework für Linux umsetzt. Die Entwicklungs- und Laufzeitumgebung wird ebenfalls zu großen Teilen von Novell betrieben und erlaubt es, für .NET (und somit Windows) entwickelte Applikationen ohne Neukompilierung unter unixartigen Betriebssystemen auszuführen. Eine Schwachstelle ist die Tatsache, dass Mono der Entwicklung von .NET hinterher ist: Während Mono die Umsetzung von .NET 2 verwirklicht, sind mit .NET 3 oder 3.5 entwickelte Applikationen nicht kompatibel. Novell verletzt mit dem Projekt möglicherweise Microsoft-Patente, ein gemeines Abkommen zwischen den beiden Unternehmen verhindert jedoch Forderungen. Microsoft hat zwar selber eine .NET-Umsetzung namens ROTOR für Unix-Derivate veröffentlicht, die Lizenzen werden jedoch als zu restriktiv kritisiert.
MonoTouch ist ausschließlich kostenpflichtig erhältlich, die Lizenzen unterscheiden zwischen unternehmensinterner und normaler Programmentwicklung. Die Personal Edition kostet 399 US-Dollar, die Enterprise Edition 990 US-Dollar, die Enterprise Edition für bis zu 5 Entwickler 3999 US-Dollar. Entscheidender Unterschied zwischen der Personal und Enterprise Edition: Die Personal ist personengebunden, die Enterprise kann von beliebigen Personen verwendet werden - solange es nur eine ist.
Für den Endanwender könnte diese Entwicklung konkret bedeuten, dass sich mehr Entwickler von Windows-Applikationen zu einer Zusatz-Applikation für das iPhone entscheiden. Unter Mac OS X gibt es bereits zahlreiche Beispiele, etwa die iPhone-Clients von Things* oder 1Password Pro*.
* Mit einem Kauf über diesen Link unterstützt ihr Apfeltalk mit einem kleinen Prozentsatz des unveränderten Verkaufspreises.
MonoTouch basiert auf dem Open-Source-Framework Mono, welches das unter Windows populäre .NET-Framework für Linux umsetzt. Die Entwicklungs- und Laufzeitumgebung wird ebenfalls zu großen Teilen von Novell betrieben und erlaubt es, für .NET (und somit Windows) entwickelte Applikationen ohne Neukompilierung unter unixartigen Betriebssystemen auszuführen. Eine Schwachstelle ist die Tatsache, dass Mono der Entwicklung von .NET hinterher ist: Während Mono die Umsetzung von .NET 2 verwirklicht, sind mit .NET 3 oder 3.5 entwickelte Applikationen nicht kompatibel. Novell verletzt mit dem Projekt möglicherweise Microsoft-Patente, ein gemeines Abkommen zwischen den beiden Unternehmen verhindert jedoch Forderungen. Microsoft hat zwar selber eine .NET-Umsetzung namens ROTOR für Unix-Derivate veröffentlicht, die Lizenzen werden jedoch als zu restriktiv kritisiert.
MonoTouch ist ausschließlich kostenpflichtig erhältlich, die Lizenzen unterscheiden zwischen unternehmensinterner und normaler Programmentwicklung. Die Personal Edition kostet 399 US-Dollar, die Enterprise Edition 990 US-Dollar, die Enterprise Edition für bis zu 5 Entwickler 3999 US-Dollar. Entscheidender Unterschied zwischen der Personal und Enterprise Edition: Die Personal ist personengebunden, die Enterprise kann von beliebigen Personen verwendet werden - solange es nur eine ist.
Für den Endanwender könnte diese Entwicklung konkret bedeuten, dass sich mehr Entwickler von Windows-Applikationen zu einer Zusatz-Applikation für das iPhone entscheiden. Unter Mac OS X gibt es bereits zahlreiche Beispiele, etwa die iPhone-Clients von Things* oder 1Password Pro*.
* Mit einem Kauf über diesen Link unterstützt ihr Apfeltalk mit einem kleinen Prozentsatz des unveränderten Verkaufspreises.