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Magazin Nielsen: Digitale Musikverkäufe gehen zurück, Streaming legt stark zu

Benutzer 176034

Gast
Auch ich kaufe nur noch digital. Irgendwie ist mein Nutzerverhalten dahingehend vollständig umgestellt. Es geht schnell, man muss nicht extra los, die CD's und/oder Schallplatten fliegen nicht rum oder nehmen Schaden am unsachgemäßen Umgang Dritter und ich habe auch Alles ständig bei mir...
Spotify ist ebenfalls ständig dabei und so kann ich wunderbar switchen zwischen meiner eigenen Musik und neuem Material, welches ich noch nicht kenne.
Nur beim Sammeln hört es dann auf... Ich sammle die Vinyl-Scheiben der Toten Hosen und nehme sie erst in den heiligen Kreis der Besitztümer auf, wenn sie absolut makellos sind. Vorzugsweise mit Original Autogrammen...
Hat eine Platte diese Autogramme nicht, schicke ich sie hin zu den Jungs und bekomme sie tatsächlich signiert wieder.
So ist über die Zeit ein Wahnsinns-Ergebnis dabei heraus gekommen, welches mir die unterschiedlichsten Leute bereits für sehr viel Geld abschwatzen wollten... Noch bleibe ich hart...
Solche Sachen gehen mit digitalen Käufen natürlich nicht aber praktisch in der Anwendung ist es schon.
Und dass das Klangerlebnis einer mp3 nicht dem eines Vinyl-Produktes gleichkommt, muß, so denke ich zumindest, auch niemandem mehr erklärt werden.
Die Zeiten ändern sich einfach - und ich finde das garnicht mal schlecht...
 

soramac

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Mal ne Frage an die Streaming User, wie macht ihr das in der Praxis wenn ihr unterwegs seid? Im heimischen WLAN ist Streaming ja kein Problem, aber außerhalb (z.B. bei der Fahrt im Auto)? Ich bin zwar im offiziell "besten Netz" bei der Telekom und wohne auch im Gebiet einer Großstadt. Trotzdem habe ich auf dem iPhone meistens nur ein holpriges EDGE, da ist an Streaming nicht zu denken. LTE kommt immer öfter, verschwindet aber meistens sobald man ein geschlossenes Gebäude betritt oder ich im Auto unterwegs bin. Und 3G sehe ich nur noch ganz selten auf dem iPhone-Display.

Probieren geht über... Spotify ist kostenlos, einfach mal die App runterladen, und schauen wie es im Autoverkehr verhält. Wenn es ständig abbricht oder nicht lädt, dann kann man es laden. Denn die Premium Version bietet auch High-Quality Streaming.
 

Cohni

Ananas Reinette
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Mhm...möglicherweise bin ich etwas oldschool und mit Sicherheit ist es ein teures Vergnügen, sich die Musik zu kaufen, die man hören mag. Heute erst wieder. Zwei Klicks, schwups 8,-€ weg.

Natürlich bezahlt man für die Streamingdienste auch, wenn es ein bisschen qualitativ hochwertiger hergehen soll.

Aber irgendwie finde ich es persönlich schöner, die Musik und sei es nur in digitalisierter Form (kaufe ausschließlich bei iTunes, alte CD's wurden alle eingelesen), aber dennoch physisch zu besitzen.

Zu Hause ist iTunes meine zentrale Mediathek, meinen Lieblingsradiosender höre ich über einen Stream in iTunes und wenn nötig, wird die ganze Wohnung beschallt.

Im Auto fungiert mein 5s als iPod und lässt sich hervorragend über das Radio steuern.

Also praktische Vorteile in der Nutzung sehe ich bei den Streamingdiensten eigentlich nicht. Stöbern und Probehören kann ich auch im iStore. Egal, auf welchem Gerät ich die Musik über den iStore kaufe, sie wird automatisch auf alle Devices geladen und ist somit auch überall verfügbar.

Rein Finanziell und wenn man das Musikhören eher nur als Konsum betrachtet, sind die Streamingdienste klar im Vorteil.

Mein Musikgeschmack ist etwas abseits des Mainstreams und ich hätte einfach Angst, dass meine Musik (Electronic, Jazz, Funk&Soul) und die alten "Meister" irgendwann mal aus dem Programm fliegen.

Nee, ich fühle mich als Messi wohler...;). Verstehe aber auch die Streaming-Fans.
 
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GhostCHS

Tokyo Rose
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Meine Musik Laufbahn: Vinyl -> Kassette -> CD -> Digital Lossless und Vinyl. Mit dem Streaming kann und werde ich nicht warm.
 
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TheTripleist

Oberdiecks Taubenapfel
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Nun, die Musikqualität leidet natürlich schon unter dem Streaming. Selbst die beste Premium Qualität ist weit von einer guten Lossless entfernt. Jedenfalls wenn es eine CD mit guter Qualität ist (was auch immer seltener der Fall ist).
 

poiano

Idared
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Seitdem ich seit einem guten Jahr ein Abo bei Deezer abgeschlossen habe, habe ich mir eigentlich so gut wie keine Musik mehr auf CD/bei iTunes gekauft... Finde einfach, dass Musikstreaming gegenüber dem Kauf so viel praktischer ist. Darüberhinaus kann man viel leichter neue Musik entdecken! :)
Praktisch finde ich auch, dass man bei Deezer eigene Musik von Künstlern hochladen kann, deren Songs dort nicht verfügbar sind. Somit hat man am Ende trotzdem alles in einer App verfügbar ;)
 
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paul.mbp

Sternapfel
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übrigens, bei mir war der hauptsächliche Grund für das Abo bei spotify die aktuelle RadioSenderLandschaft, denn wer von euch ist nicht genervt von
"den besten Hits der 70er, 80er und 90er" sowie der hundertsten Wiederholung der MüllerMilch Reklame. Dazu noch penetrant gut gelaunte Moderatoren die mich mit belanglosem Zeug zuquatschen... ne, dann lieber Musik nach eigener Wahl, ohne das man mit CDs jonglieren muss, oder sich einzelne Titel digital zusammenkauft.
Ich finds so genial, eigene Playlists je nach Stimmung zusammengestellt, immer und überall zur Verfügung zu haben. Und auch das entdecken neuer Musik in den Playlists anderer User ist ne coole Sache. Ich vermisse den Kauf eines physischen Tonträgers nicht.

P.S. normales Radio gibts bei mir garnicht mehr, lediglich werbefreies Webradio von Spartenkanälen auf die ich grad Lust habe. So parallel zur Arbeit zum entspannten Zuhören und Lauschen ;)
 
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Cohni

Ananas Reinette
Unvergessen
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übrigens, bei mir war der hauptsächliche Grund für das Abo bei spotify die aktuelle RadioSenderLandschaft, denn wer von euch ist nicht genervt von
"den besten Hits der 70er, 80er und 90er" sowie der hundertsten Wiederholung der MüllerMilch Reklame. Dazu noch penetrant gut gelaunte Moderatoren die mich mit belanglosem Zeug zuquatschen...
In diesem Punkt möchte ich Dir uneingeschränkt zustimmen. Wobei ich hier in Berlin seit Jahren mit radioeins meine Radioheimat gefunden habe. Gute Moderatoren, abwechslungsreiche Musik, die man nicht überall hört...Qualitätsradio meiner bescheidenen Meinung nach.

Fahre ich Richtung Rhein/Main zu meiner Freundin, geht das radiomäßige Grauen in Sachsen-Anhalt los, und setzt sich über Sachsen, Thüringen bis in den Westen fort.

Streaming? Zumindest mit der Telekom ist es nicht möglich, selbst auf der Autobahn, bleibend Radiostream zu genießen. Ständige Unterbrechungen.

Wenn Streaming für mich praktischen Sinn machen würde, dann nur unterwegs. Manchmal nutze ich es auch für iTunes Match, denn im Auto reicht ein 128iger Stream qualitätsmäßig ohnehin aus. iTunes Match scheint etwas mehr zu puffern, als die mir bekannten Radio-Apps, was Unterbrechungen seltener macht.

Aber solange dieses Land voller Funklöcher ist, macht Streaming für mich mobil wenig Sinn.



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quiddjes

Danziger Kant
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Finde es genial wenn man z.B. bei spotify die (nahezu) freie Auswahl hat und werbefrei hören kann was man grad möchte. Nur weil ich grad mal die Garage aufräumen will, kaufe ich mir doch nicht extra Metallica.

Dann frag mal die Künstler, wie die Streamingdienste finden. Denn das Geld, das du sparst ist das, was bei denen nicht ankommt.
 

TheTripleist

Oberdiecks Taubenapfel
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Streaming ist keine Option zum Geld sparen. Die Künstler bekommen Geld pro abgespieltem Song. Warum geben die Künstler sonst ihre Musik z.B. auf Spotify frei? Wenn selbst Rammstein auf Spotify sind (die sonst alles selbst sehr erfolgreich vermarkten) wird es wohl nicht unattraktiv für Künstler sein.
 
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markthenerd

Cellini
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26.08.06
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8.746
Wie es mit den Statistiken eben so ist. Streaming ist eine ziemlich junge Erscheinung. Klar, dass eine wohl eher junge Klientel darauf anspringt.

Dass Digitale Musikverkäufe zurückgehen kann aber auch mit der Renaissance der Schallplattenverkäufe zusammenhängen.
 

Benutzer 176034

Gast
Die so heftig auch wieder nicht ist, wie ich finde.
Ein kleiner Aufschwung ist da, aber die Musikindustrie wird sicherlich nicht zum Vinyl "zurückfinden".
 

Kaiusch

Grahams Jubiläumsapfel
Registriert
23.10.11
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107
Spotify laeuft aber immer noch nicht kostendeckend! Solange es investoren gibt wird es streaming geben, aber was wenn nicht? Dann ist es aus mit der schoenen streaming welt.
Und noch weniger an die kuenstler auszuschuetten kann auch nicht die loesung des problems sein. Ich bin selber sehr gespannt ob und wenn ja in welcher form streaming ueberlebt und sich entwickelt.
 
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ChavezDing

Champagner Reinette
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Ich benutze momentan eine Mischform aus beidem. Spotify allerdings kostenlos. Wenn ich einen Titel öfter höre, kaufe ich den auch bei iTunes.

Im Auto läuft die Musik über USB, sobald es eins mit CD Wechsler gibt wird wieder über CD gehört :)
 

Benutzer 176034

Gast
Dass die Künstler deutlich weniger Geld von spotify bekommen, als aus echten Verkäufen, erklärt sich bereits darüber, dass diesem "Handel" keine echte Ware gegenüber steht. Die Plattenfirmen brauchen nichts zusätzlich produzieren und es entstehen dadurch keine zusätzlichen Kosten.
Von daher sind auch diese "dünnen" Entgelt-Beträge immer noch ein zusätzlicher Verdienst.
Anders wäre es sicher, würden die Künstler zur Veröffentlich bei spotify Geld bezahlen müssen, welches auch durch -zig tausendfaches Anklicken nicht zurückgespült würde...

Ich glaube, die Streaming-Dienste werden länger überleben, als wir alle hier annehmen...
 

DF0

Neuer Berner Rosenapfel
Registriert
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Die Künstler bekommen Geld pro abgespieltem Song. Warum geben die Künstler sonst ihre Musik z.B. auf Spotify frei?

Spotify u.ä. hat die Rechteinhaber (also die Musikverlage, nicht die Künstler) davon überzeugt, dass streaming der heisseste Sch#iss ist. Sie können dies auch mit schönen Nutzer- und Abspielstatistiken belegen. Bieten für die dicken Player in dem Geschäft auch "lukrative" Werbepositionen an. Am Ende setzen sie die Verlage noch unter druck, indem sie behaupten, dass sich ein Album nicht im Ansatz so gut verkaufen würde, wenn man es nicht auf Spotify stelle.

Tatsächliche Einnahmen sind als sehr überschaubar belegt, selbst für große Namen. Und nun überleg mal, was der Künstlernachwuchs davon hat.

iTunes Radio, welches ja hierzulande immer noch nicht verfügbar ist, bietet übrigens auch keine guten Konditionen.

Allgemein

Ich entdecke neue Künstler eher über Bandcamp, Twitter, Soundcloud usw... Alben kaufe ich gerne digital...vorzugsweise auch, wenn hier die Qualität über CD liegt, wie gelegentlich bei bleep.com mit 24Bit-WAV. Mastered for iTunes ist auch eine gern genutzte Option von mir. AAC-Komprimierung hin oder her, die Kompressionsartefakte bei AAC in 256kbps sind gegenüber denen des wesentlich älteren MP3 weit geringer und die Vorteile in der bittiefen-unabhängigen Kompression gegenüber der CD überlegen.

Vinyl kaufe ich nur manchmal, wenn statt MP3-Downloads CDs beiliegen. Platten haben - um das mal klarzustellen - keineswegs "besseren" Klang. Mir geht es hier eher um ein großes Cover und ein schönes haptisches Medium.
 
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paul.mbp

Sternapfel
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4.968
Dann frag mal die Künstler, wie die Streamingdienste finden. Denn das Geld, das du sparst ist das, was bei denen nicht ankommt.

Ich brauch doch die Künstler nicht zu fragen, den Deal hat Spotify mit der Musikindustrie ausgehandelt. Und wenn die das so hingerechnet haben das es für die Beteiligten passt, dann nehme ich deren Angebot gerne an. Übrigens spare ich dabei nix, ich geb im Endeffekt mehr Geld aus als vorher. Und ich glaub das ist auch deren Rechnung. Lieber einen kleinen monatlichen Beitrag als die Hoffnung das sich Käufer hin und wieder dazu durchringen einzelne Titel oder ganze Alben zu kaufen.
 

Benutzer 176034

Gast
Platten haben also keinen besseren Klang...? Wie konnte ich mich nur, trotz Lesens diversester Beiträge von Leuten, die sich wirklich gut auskennen, so irren?
Wir lassen das einfach so stehen und zerfleischen dieses Thema gar nicht erst. Schließlich geht es hier auch nicht darum...
 

paul.mbp

Sternapfel
Registriert
20.06.09
Beiträge
4.968
...
Streaming? Zumindest mit der Telekom ist es nicht möglich, selbst auf der Autobahn, bleibend Radiostream zu genießen. Ständige Unterbrechungen.

Wenn Streaming für mich praktischen Sinn machen würde, dann nur unterwegs. Manchmal nutze ich es auch für iTunes Match, denn im Auto reicht ein 128iger Stream qualitätsmäßig ohnehin aus. iTunes Match scheint etwas mehr zu puffern, als die mir bekannten Radio-Apps, was Unterbrechungen seltener macht.

Aber solange dieses Land voller Funklöcher ist, macht Streaming für mich mobil wenig Sinn.

Mit Spotify sind Deine Playlists auch offline verfügbar, der Empfang ist dann quasi nebensächlich (übrigens finde ich den Empfang ab Leipzig bis zur hessischen Grenze recht gut, fast durchgehend LTE mit der Telekom) Nur in der nordhessischen Hügelei ists dann vorbei mit LTE/3G, das geht erst ab Homberg / Reiskirchen wieder einigermassen bis FFM