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Neuvermietungen von Büros sinken deutlich

Jan Gruber

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Jan Gruber
Corona ist vorbei, doch einige Dinge bleiben. Unter anderem der Trend in Richtung Home-Office. Die Neuvermietung von Büros sinkt deutlich.

Arbeitest Du momentan aus dem Home-Office? Du bist nicht allein. Ein Trend, der durch die Corona-Krise beschleunigt wurde, verändert die Geschäftslandschaft.

Weniger Büros, mehr Home-Office​


Viele Menschen arbeiten derzeit von zu Hause aus. Dies hat nicht nur Vorteile für die Angestellten, sondern auch für die Unternehmen. Sie können Betriebskosten sparen, da weniger Bürofläche benötigt wird. Die Folge: Unternehmen mieten weniger neue Büroflächen an.

Deutschland: Büro-Neuvermietungen um 40% gesunken​


Laut Tagesschau sind die Neuvermietungen von Büros in Deutschland im ersten Halbjahr um 40 Prozent gesunken. Neben dem Home-Office-Trend trägt auch die schwierige Wirtschaftslage dazu bei. Viele Unternehmen zögern, neue Mietverträge abzuschließen. Einige verkleinern sogar ihre Büros, da der Bedarf gesunken ist.

Die Auswirkungen auf den Immobilienmarkt​


Dieser Trend hat auch Auswirkungen auf den Immobilienmarkt. Einige Unternehmen setzen auf Desk-Sharing, wodurch sich mehrere Mitarbeiter:innen einen Schreibtisch teilen. Wenn weniger Menschen in Büros in den Innenstädten arbeiten, gibt es auch weniger potenzielle Kunden für die Gastronomie und den Einzelhandel.

Veränderung der Innenstädte​


Die Städte und Gemeinden müssen ihr Bild von der Innenstadt als Geschäfts- und Büromeile überdenken. In der Zukunft sollte eine attraktive Mischung aus Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und Freizeit angestrebt werden.

Der Home-Office-Trend hat die Art und Weise, wie wir arbeiten und leben, verändert. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickeln wird.

Via Tagesschau

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doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Wenn weniger Menschen in Büros in den Innenstädten arbeiten, gibt es auch weniger potenzielle Kunden für die Gastronomie und den Einzelhandel.
...und potenziell weniger Konkurrenz um die Flächen zwischen Bürobau und Wohnungsbau. Diesbezüglich kann sich das auch zu einer Chance für besser bezahlbaren Wohnraum in Städten entwickeln.

Zusätzlich kann das auch eine Entlastung für den städtischen Verkehr mit sich bringen.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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HO hat immense Vorteile. Weniger Druck auf die begrenzten Flächen in den Städten, weniger Verkehr, steigende Attraktivität von ländlichen Regionen als Wohnsitz und damit weniger Verwahrlosung ganzer Landstriche, deutlich geringere Umweltbelastung, mehr Zeit für Freunde und Familie ohne Abstriche beim Job ... auch Organisationen wie FFW oder THW würden sich sehr darüber freuen, wenn ihre aktiven Mitglieder im Notfall auch verfügbar wären und nicht erst 50km einfache Strecke zurück fahren müssten. Denen gehen nämlich tagsüber langsam die Einsatzkräfte aus.

Leider gibt es aber gestrig-konservative Kräfte, welche die Entwicklung gerne wieder zurück drehen möchten
 

Aravanadi

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HO hat immense Vorteile. Weniger Druck auf die begrenzten Flächen in den Städten, weniger Verkehr, steigende Attraktivität von ländlichen Regionen als Wohnsitz und damit weniger Verwahrlosung ganzer Landstriche, deutlich geringere Umweltbelastung, mehr Zeit für Freunde und Familie ohne Abstriche beim Job ... auch Organisationen wie FFW oder THW würden sich sehr darüber freuen, wenn ihre aktiven Mitglieder im Notfall auch verfügbar wären und nicht erst 50km einfache Strecke zurück fahren müssten. Denen gehen nämlich tagsüber langsam die Einsatzkräfte aus.

Leider gibt es aber gestrig-konservative Kräfte, welche die Entwicklung gerne wieder zurück drehen möchten
Ja, aber...

Vorweg: Ich mag das Home-Office ebenfalls. Ich mag es so sehr, dass ich gerne auch deutlich mehr für mein Unternehmen arbeite, als wenn ich "gezwungen" werde vor Ort in mein Büro zu kommen.
Aber: Das funktioniert wohl solange gut, wie wir, die eine Unternehmenskultur und Atmosphäre kennengelernt haben wo es darum ging in einer Abteiltung, einem Team zusammenzuarbeiten, sich kennen & schätzen zu lernen und sich - mehr oder weniger - täglich zu sehen und per Handschlag zu begrüßen, solange wir von diesem Wissen zehren.

Bei mir in meinen Team (und auch bei weiteren Team-Leadern) haben wir bei neuen, jungen Mitarbeiter/innen (z.B. AZUBIS) aber etwas festgestellt, was uns etwas zu denken gibt. Da sind dann bestimmte Personen schlechter erreichbar, oder (weil wir Gleitzeit bei uns im Unternehmen haben) haben einige (ich weiß nicht wie ich es anders beschreiben soll) andere Einstellungen zur Arbeit.

Um es mal ganz böse zu formulieren: Bei manchen und ich hoffe, dass dies kein Trend ist oder wird, hat man das Gefühl, dass private Dinge wichtiger sind, als die Arbeit für den konkreten Tag zu erledigen. Im normalen Office würde dann der "Chef" den jungen Mitarbeiter fragen, ob die Aufgabe erledigt ist, im Home-Office hat man diese Kontrolle nicht unbedingt.
Dadurch, dass Home-Office nur auf eine stärkeren Vertrauensbasis gut funktionieren kann, nehmen sich dann speziell diese Gruppe an Mitarbeitern gefühlt immer mehr raus.

Bevor aber die neunmalklugen Hinweise kommen, dass man das alles mit einer besseren Organisation lösen kann: Manche Dinge sind eben nicht so einfach!
Meine Sorge ist, dass durch diese neue Einstellung zur Arbeit das Angebot zum Home-Office / Mobiles Arbeiten irgendwann in einem schlechten Licht dargestellt wird. Vielleicht sollte es eine Regelung geben, dass für die ersten Arbeitsjahre ein Home-Office nicht erlaubt wird und man sich das Vertrauen erst einmal verdienen muss?!
 
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elcerrito

Bismarckapfel
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Ich habe einen arbeitsbedingten An- und Heimwärtsweg von jeweils 50 km, im Monat kamen in Vor-Corona-Zeiten somit 2.000 km zusammen. Die neuen Möglichkeiten bringen immense sowohl Zeit- als auch Kostenersparnisse mit sich, von der Entlastung der Umwelt gar nicht zu sprechen. Obwohl wir schon immer äußerst flexible Arbeitszeitregelungen hatten, 'sehen' wir uns nun nur noch min. 1x in der Woche. Bei allen Vorteilen darf man nicht die damit 'schleichend' einhergehenden psychosozialen Probleme unterschätzen, die ich bereits in meinem Team deutlich sehe. Und auch ich kann mich nicht ganz davon freisprechen.
 
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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Vielleicht sollte es eine Regelung geben, dass für die ersten Arbeitsjahre ein Home-Office nicht erlaubt wird und man sich das Vertrauen erst einmal verdienen muss?!
Keine Chance beim derzeitigen Arbeitsmarkt. Bei den wöchentlichen Anrufen und eMails von Headhuntern gehört das mittlerweile um Standardangebot: "100% Remote Work möglich".

Um eine Sache klarzustellen: Es gibt Menschen die sind für Remote Work nicht geeignet. Die brauchen die Struktur des Tages, die brauchen Kollegen um sich herum, die benötigen einen Rahmen durch den sie in die Arbeit "gebracht" werden. Die sollten/müssen dann halt vor Ort sein. Und das ist ok. Das kann und darf aber nicht bedeuten, dass der Rest vom Team dann auch vor Ort arbeiten muss, obwohl es die Tätigkeiten nicht erfordern.

Was erst recht nicht sein darf, dass vorsätzliche Stinkstiefel und Faulenzer, welche HO ausnutzen, dafür sorgen, dass ganze Teams oder Abteilungen wieder vor Ort beordert müssen. Da sollten eher die Stinkstiefel gehen, was natürlich unter deutschem Arbeitsrecht schwer möglich ist...

Lange Rede und so... es kommt immer auf die Tätigkeiten und die Struktur an. Wo möglich, sollte Remote Work mindestens erlaubt, wenn nicht gar Mittel zum Zweck sein, da die Vorteile Immens sind. Und "ich will mein Team im Zugriff haben weil ich sie kontrollieren möchte" ist kein hinreichendes "bei uns nicht möglich". Das ist nur Kontrollzwang und Despotentum.
 

Aravanadi

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Lange Rede und so... es kommt immer auf die Tätigkeiten und die Struktur an. Wo möglich, sollte Remote Work mindestens erlaubt, wenn nicht gar Mittel zum Zweck sein, da die Vorteile Immens sind. Und "ich will mein Team im Zugriff haben weil ich sie kontrollieren möchte" ist kein hinreichendes "bei uns nicht möglich". Das ist nur Kontrollzwang und Despotentum.
Da bin ich ganz deiner Meinung. Aber die Regeln werden in einer anderengehaltsklasse bestimmt, und wenn sich der Eindruck verfestigt, dann werden erst solche Unternehmen wie unseres, zusammen mit anderen DAX-Konzernen, die Zeiten zurückdrehen und das wird sich auch auf den Mittelstand ausrollen.

Keine Chance beim derzeitigen Arbeitsmarkt. Bei den wöchentlichen Anrufen und eMails von Headhuntern gehört das mittlerweile um Standardangebot: "100% Remote Work möglich".
Ich weiß, aber auch wir zeigen Grenzen auf. Beispiel: In meinen Team verdienen meine Leute im Schnitt 100k/Jahr. Wir hatten letztes Jahr einen Bewerber der auch meinte "Er will nur von zu Hause arbeiten und will 200k/Jahr von uns". Nur zum Verständnis: Der Typ war von seiner Qualifikation nicht signifikant besser, als die Leute in meinen Team. Wir haben den dann nach 15 Minuten noch viel Erfolg auf seiner Suche nach einen neuen Arbeitgeber gewünscht und dann das (natürlich Online-Gespräch) beendet.

Nur weil sich die Zeiten verändert haben, lassen wir uns nicht alles diktieren. Ähnliche Aussagen höre ich auch von meinen DAX-Kollegen.
 
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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Unverschämte und offensichtlich nicht marktübliche Gehaltsforderungen sind jetzt aber auch kein Gradmesser ;)

Ich hatte auch schon froschgebackene Bachelors ohne Berufserfahrung vor mir sitzen, die sich zu Beginn auf ne Standardadmintätigkeit beworben haben und 120k forderten. Da hat man dann noch ein wenig Smalltalk gemacht und nach ein paar weiteren Minuten ging's zur Tür.
Möglichkeit zu (nahezu) dauerhafter Remote Work sind in meiner Branche aber mittlerweile marktüblich. Selbst die lokalen Systemhäuser packen das in ihre Ausschreibungen.

Auch unser direkt benachbarter 90 Milliarden Euro Umsatz Konzern (in dieser Liga spielen wir nicht ganz 😁 ) versucht zwar Incentives für mehr On Site Betrieb zu schaffen, aber ne "Ansage" gibt es da nicht. Weshalb auch, wenn Produktivität und Ergebnisse passen?

Bei uns im Haus hat es sich jetzt auf ca. 1/3 zu 2/3 eingependelt. Ca. 1/3 der MA sind vor Ort, 2/3 zuhause. Und das seit letztem Jahr stabil. Wobei eigentlich niemand mehr jeden Tag ins Büro fährt. Wozu auch?
 

AndaleR

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Team 100% vor Ort. Geht nicht anders - die zwei Tage, an denen ich dann mal komplett von zuhause arbeite, zähle ich nicht.
Und so ist es bei allen im Büro, die Leute in der Produktion haben eh keine große Wahl…
 

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Ingol
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Manche Dinge sind eben nicht so einfach!

Sorry, aber das ist kein Argument, sondern nur ein Todschlagargument. Damit kannst du alles ablehnen, egal worum es geht und jede Fortentwicklung im Keim ersticken.

Wenn man sich hingegen auch schwierigen Anpassungen nicht stellt, braucht man sich auch nicht zu wundern, wenn man irgendwann das Problem hat, eben keine Arbeitskräfte, Kunden, Gäste, Zulieferer, ... was auch immer zu haben.

Oder frei nach dem Ober-Büro-Meister B. Stromberg: Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.
 

Aravanadi

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Sorry, aber das ist kein Argument, sondern nur ein Todschlagargument. Damit kannst du alles ablehnen, egal worum es geht und jede Fortentwicklung im Keim ersticken.

Wenn man sich hingegen auch schwierigen Anpassungen nicht stellt, braucht man sich auch nicht zu wundern, wenn man irgendwann das Problem hat, eben keine Arbeitskräfte, Kunden, Gäste, Zulieferer, ... was auch immer zu haben.
Nimm das bitte nicht persönlich, aber genau das habe ich mit "neunmalklug" gemeint, denn Du kennst die Situation nicht, meinst aber zu wissen, dass andere sich nicht genug Gedanken um eine spezielle Situation gemacht haben.

Es ist in der Tat schwieriger geworden gutes Personal zu finden und da hilft auch die Masseneinwanderung nichts. Frühestens in der Generation +1 könnte sich dies ändern.
Hättest Du das Gesräch auch nach 15 Minuten beendet, wenn er 85.000 verlangt hätte? Aber 100% HO gefordert hätte?
Wahrscheinlich nicht. Wir wären ja auch bereit gewesen bis zu 100k zu zahlen. Du hast es vielleicht überlesen, aber ich selber bin auch ein Befürworter von Home-Office, ich sehe nur auch gewisse Probleme bei Job-Einsteigern darin. Bei dem o.g. Fall waren einfach die unverschämt überzogenen Gehaltsvorstellungen der Grund dem Kandidaten viel Glück auf seiner weiteren Suche zu wünschen.
 

SomeUser

Ingol
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Nimm das bitte nicht persönlich, aber genau das habe ich mit "neunmalklug" gemeint, denn Du kennst die Situation nicht, meinst aber zu wissen, dass andere sich nicht genug Gedanken um eine spezielle Situation gemacht haben.
Keine Sorge, nehme ich nicht. Und neinm ich meine NICHT zu wissen, ob sich da andere Gedanken zu gemacht haben. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es echte und gute Gründe gibt, aber "manche Dinge sind eben nicht so einfach" ist halt kein solcher. Und solange einfach nur eine solche Aussage in den Raum gestellt wird, werde ich dieser entsprechend begegnen und sie in Frage stellen.
Denn, viel häufiger ist das eher eine Aussage, um sich dahinter zu verstecken. Aber, wie gesagt: Ohne - wie auch?! - dass ich sagen würde, dass das auf/bei euch zutrifft.

Es ist in der Tat schwieriger geworden gutes Personal zu finden und da hilft auch die Masseneinwanderung nichts. Frühestens in der Generation +1 könnte sich dies ändern.
Auch hier bin ich bei vielen Unternehmen, nun, zumindest skeptisch. Dabei geht es gar nicht um die so häufig den Unternehmen unterstellte(!) Suche nach 25-jährigen Promovierten, mit zehn Jahren Berufserfahrung etc.
Was ich bei vielen Unternehmen eher wahrnehme, ist dass man zwar registriert, dass sich der Bewerbermarkt, hinsichtlich Angebot, Qualifikation und Forderungen, gewandelt hat, dass die wesentliche Veränderung von Unternehmen aber nur die ist, dass man dann heute - polemisch gesagt - "immerhin 5% mehr Lohn als noch 1990 anbietet! Was will das Pack denn bitte auch noch mehr?!"
Umgekehrt kenne ich Unternehmen, die sich da sehr stark gewandelt haben und sich auch als Arbeitgeber, teils obwohl die Produkte etc. echt "unsexy" sind, aber als Unternehmen eben echt attraktiv gemacht haben - und überhaupt kein Problem damit haben, Leute zu finden. Trotz Konkurrenz zu "den großen Namen", trotz nicht so hoher Gehälter wie in so manchem Dax-Unternehmen etc.

Nur weil also jemand das Horn zum "Lied des unauffindbaren Arbeitnehmers" ansetzt, muss ich in dieses nicht auch hineinblasen.

Wobei ich es ganz "interessant" finde, dass - aber auch das ohne jegliches Wissen und Unterstellung, dass es einen kausalen Zusammenhang gibt, aber offensichtlich zumindest eine Korrelation - hier genau diese Themen zusammen kommen: Es wird gesagt, "bei uns geht das nicht" und zugleich scheint es einen Fachkräftemangel bei euch zu geben. Vielleicht ja ein Zusammenhang?
 
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Hybride Modelle werden in Zukunft neben der Bezahlung einer der USPs sein. Es ist wie immer, nicht die starken fressen die schwachen, sondern die schnellen die langsamen.

Die Unternehmen die jetzt auf Zukunft umstellen, werden beim Fachkräftemangel, der gerade erstmal beginnt, die Nase ein wenig vorne haben.
 
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Ingol
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Hybride Modelle werden in Zukunft neben der Bezahlung einer der USPs sein. Es ist wie immer, nicht die starken fressen die schwachen, sondern die schnellen die langsamen.

Wenn ein nicht unwesentlicher Teil der Unternehmen heute schon HO anbieten, inwiefern ist das dann ein *U*SP? Also Unique?
Ja, das wird ein Argument sein, aber kein Alleinstellungsmerkmal.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Naja. Die Bandbreite bei „bieten HO an“ reicht von „nach Genehmigung bis zu zwei mal im Monat“ und „100% möglich“. Je weiter rechts der Regler steht, desto attraktiver.

Und sagen wir’s mal so. Wenn ein Unternehmen in München einen IT Security Experten sucht und in Flensburg oder Nürnberg einen findet, ist die Bereitschaft auch nach München zu ziehen aufgrund der extremen Lebenshaltungskosten auch deutlich rückläufig. Erst recht, wenn derjenige bsp. schon ein Eigenheim gekauft und Familie hat. Gleiches gilt für einen Münchner, der zwar fürs Unternehmen in Hof arbeiten würde aber vielleicht nicht gerade das kulturelle Leben dort aufgeben will.

Ja, Deutsche sind vergleichbar immobil, was diese Fragen angeht. Über die Immobilienerwerbsnebenkosten in D brauchen wir uns glaub ich nicht weiter unterhalten. Das kann man kaum den Arbeitnehmern anlasten und die Unternehmen müssen damit umgehen.
 

SomeUser

Ingol
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Ich weiß schon, wie das gemeint ist. Aber die Begrifflichkeit wird falsch genutzt. Es gibt nun mal unzählige Unternehmen, quer durch viele Branchen, Bundesländer, Landkreise und Städte, die HO anbieten. Die einen mehr, die anderen weniger. An einem HO-Angebot, ist also nicht *unique*, also einzigartig.
 

Mure77

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Ein Mehrwert der sich von der Konkurrenz abhebt. Passt also.