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In der vergangenen Woche hat Apple neue Mac-Computer veröffentlicht und iMac und MacBook Pro überarbeitet. Wirklich neu sind die vorgestellten Geräte jedoch nicht, da keine neue Hardware-Generation verbaut wurde. Dafür hat Apple die Preisschraube teilweise kräftig nach oben gedreht – nicht nur bei iMac und MacBook Pro. Technisch wurde beim iMac die teuerste Basisversion durch eine günstigere Version des iMac mit 5K Retina Display ersetzt. Beim MacBook Pro mit 15 Zoll Retina Display gab es keinerlei Anpassung beim Hauptprozessor. Neben dem Force Touch Trackpad schien nur der Grafikchip neu zu sein. Hier setzt Apple auf eine neu wirkende AMD Radeon R9 M370X, doch auch der Grafikprozessor ist nur ein neuer Aufguss alter Technik. [prbreak][/prbreak]
Dass es sich bei der neu klingenden R9 M370X in Wahrheit um den von 2012 stammenden Chip einer Radeon HD 7770 handelt, lässt sich zweifelsfrei anhand der Geräte-ID belegen. So hat ein Nutzer bei Reddit einen Screenshot der Systeminformationen veröffentlicht, der diese offenbart. Auch die vom Dienstprogramm GPU-Z unter Bootcamp ausgegebenen Informationen decken sich mit der Vermutung.
Der von AMD Cape Verde genannte Chip wird im 28 Nanometer-Prozess gefertigt und kommt im Vollausbau zum Einsatz. Er bringt 640 Streaming- und 40 Textureinheiten mit. Während die HD 7770 mit einem Takt von 1000 MHz läuft, bringt es der Chip im MacBook nur auf 800 MHz – wohl um den Stromverbrauch zu senken. Beim Speicher handelt es sich um den schnellen GDDR5.
Die beiden größten Hersteller von Grafikprozessoren, AMD und Nvidia, betreiben bereits seit Jahren eine Produktpolitik, die von umbenannter Alt-Hardware geprägt ist, um Restbestände zu verwerten. Welche Generation der Kunde am Ende erhält, wird immer schwieriger zu erkennen. Auch beim technisch nahezu identischen Vorgänger des MacBook Pro kommt ein etwas betagterer Chip zum Einsatz: der in der Nvidia GT 750M verbauten GK 107-Chip wurde ebenfalls Anfang 2012 erstmals vorgestellt.
Aus diesem Grund ist es umso verwunderlicher, warum Apple den Lieferanten des Grafikchips gewechselt hat – aus technischer Sicht dürften sich die gleichaltrigen Chips kaum unterscheiden, weder in Sachen Leistung, noch in Sachen Leistungsaufnahme. Auch beim iMac mit 5K Retina Display setzt Apple auf AMD, ebenso wie beim Mac Pro.
via Anandtech

Dass es sich bei der neu klingenden R9 M370X in Wahrheit um den von 2012 stammenden Chip einer Radeon HD 7770 handelt, lässt sich zweifelsfrei anhand der Geräte-ID belegen. So hat ein Nutzer bei Reddit einen Screenshot der Systeminformationen veröffentlicht, der diese offenbart. Auch die vom Dienstprogramm GPU-Z unter Bootcamp ausgegebenen Informationen decken sich mit der Vermutung.
Der von AMD Cape Verde genannte Chip wird im 28 Nanometer-Prozess gefertigt und kommt im Vollausbau zum Einsatz. Er bringt 640 Streaming- und 40 Textureinheiten mit. Während die HD 7770 mit einem Takt von 1000 MHz läuft, bringt es der Chip im MacBook nur auf 800 MHz – wohl um den Stromverbrauch zu senken. Beim Speicher handelt es sich um den schnellen GDDR5.
Die beiden größten Hersteller von Grafikprozessoren, AMD und Nvidia, betreiben bereits seit Jahren eine Produktpolitik, die von umbenannter Alt-Hardware geprägt ist, um Restbestände zu verwerten. Welche Generation der Kunde am Ende erhält, wird immer schwieriger zu erkennen. Auch beim technisch nahezu identischen Vorgänger des MacBook Pro kommt ein etwas betagterer Chip zum Einsatz: der in der Nvidia GT 750M verbauten GK 107-Chip wurde ebenfalls Anfang 2012 erstmals vorgestellt.
Aus diesem Grund ist es umso verwunderlicher, warum Apple den Lieferanten des Grafikchips gewechselt hat – aus technischer Sicht dürften sich die gleichaltrigen Chips kaum unterscheiden, weder in Sachen Leistung, noch in Sachen Leistungsaufnahme. Auch beim iMac mit 5K Retina Display setzt Apple auf AMD, ebenso wie beim Mac Pro.
via Anandtech
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