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Neue Richtlinien zum Umgang mit vermeintlichen Wasserschäden an iPods

Christian Blum

Goldrenette von Blenheim
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Ein weiterer Screenshot interner Richtlinien aus Apples Supportabteilung gibt an, dass Mitarbeiter der Reparaturabteilung ab sofort genauer hinsehen sollen, wenn die Feuchtigkeitsindikatoren von iPods rot gefärbt sind. Bislang galt ein rot gefärbter Indikator für Feuchtigkeit bei iPods automatisch als Grund zur Ablehnung einer Reparatur, da dies ein unmissverständliches Zeichen dafür sei, dass das Gerät mit einer erhöhten Menge Wasser in Berührung kam und der Schaden daher außerhalb der Garantie einzustufen ist. Die neue Richtlinie fordert die Mitarbeiter nun dazu auf, bei einem angeschlagenen Indikator trotzdem genauer zu untersuchen, woran es hapert. Ob die Klage eines iPod-Nutzers vom April zum Überdenken der vorschnellen Urteilsfindung geführt hat, bleibt derweil offen. Der User hatte sich beklagt, dass die Indikatoren so angebracht seien, dass eine Auslösung auch ohne ein direktes Eindringen von Feuchtigkeit möglich sei. Die Frage, ob die neue Richtlinie auch für iPhones gilt, bleibt unbeantwortet.[PRBREAK][/PRBREAK]

Bildschirmfoto 2010-11-10 um 11.52.01.png
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

slaya23

Goldparmäne
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An den Stellen ist mein iPhone sowieso schon so schmutzig, da erkennt man sowieso nichts mehr :p
erster
 

hausel

Elstar
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ist der Indikator direkt in der Kopfhörerbuchse?
Würde ich ja ziemlich bescheiden finden. Wie schnell kann hier nen Tropfen reinfliegen ohne Schaden anzurichten jedoch löst dieser mit Sicherheit den Indikator aus.
 

NiweaKrem

Grahams Jubiläumsapfel
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Den Fall gabs auch bei der Frau schon, die auch geklagt hat, wenn ich mich recht erinnere.
 

MacbookPro@Olli

London Pepping
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ist der Indikator direkt in der Kopfhörerbuchse?
Würde ich ja ziemlich bescheiden finden. Wie schnell kann hier nen Tropfen reinfliegen ohne Schaden anzurichten jedoch löst dieser mit Sicherheit den Indikator aus.

Ja, ist er! Besonders beim iPhone, wo er OBEN angebracht ist relativ unelegant :eek:
 

sailing-away

Weißer Winterglockenapfel
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Es spricht meiner Ansicht nach aus rechtlicher Sicht nichts dagegen, den Feuchtigkeitsindikator im iPod-Connector zu entnehmen und die Indikatoren im Innern mit einem kleinen Stück Tesa zu überkleben. Der Indikator in der Kopfhörer-Buchse kann durch einen wasserfreien Klarlack (Nagellack) gegen Wasser geschützt werden. Diese Maßnahmen erfordern allerdings das richtige Werkzeug und etwas Geschick. Vor einer Reklamation setzt man den entnommenen Indikator wieder ein und nimmt die Tesastreifen heraus. Auf diese Weise vermeidet man sinnlose Diskussionen, falls die Indikatoren auch ohne das Eindringen von Wasser ausgelöst hätten (z. B. durch hohe Luftfeuchtigkeit und Kondensation).

Das klingt vielleicht erstmal nach Betrug, ist aber keiner, da ein ausgelöster Indikator ebenso wenig ein sicherer Beweis für einen durch Wasser verursachten Schaden darstellt, wie ein nicht ausgelöster Indikator ein sicherer Beweis dafür ist, dass kein Wasserschaden vorhanden sein kann. Beides ist nur ein Indiz, kein Beweis. Das Verwenden von Kobaltchlorid als Feuchtigkeitsindikator ist also im rechtlichen Sinne ein untauglicher Versuch, eingedrungenes Wasser als Verursacher eines Schadens zu identifizieren und kann ebenso wie ein untauglicher Kopierschutz entfernt oder umgangen werden.

Zum Betrug wird das Ganze erst, wenn das iDevice WIRKLICH ins Wasser gefallen ist, der eingetretene Schaden objektiv dadurch entstanden ist und man bei der Reklamation das Gegenteil behaupten würde. Ich habe allerdings den Eindruck, dass in der Mehrzahl der Streitfälle Feuchtigkeitsindikatoren durch geringste Mengen Feuchtigkeit im Laufe der Zeit auslösen (pink werden) und anschließend berechtigte Reklamationen von Schäden verhindern, die nicht durch Wasser ausgelöst wurden. Daher sehe ich den Betrug oder den Betrugsversuch eher auf der Seite des Herstellers.
 

sanushikuto

Idared
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Ich find Apples Garantiepolitik sowieso ganz schön scheiße. Beispiel iPhone 4: ach so hohe Qualitätsstandards, ach so robustes Gehäuse, ach so durchhaltenden A4 prozessoren für gerade mal 630€ *lunge aushust* - das alles garantiert Apple.

Ein Jahr lang.

Ein weiteres Jahr für "nur" 69€.

Echt super Appzockle.
 

Eosaner

Englischer Kantapfel
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Ich find Apples Garantiepolitik sowieso ganz schön scheiße. Beispiel iPhone 4: ach so hohe Qualitätsstandards, ach so robustes Gehäuse, ach so durchhaltenden A4 prozessoren für gerade mal 630€ *lunge aushust* - das alles garantiert Apple.

Ein Jahr lang.

Ein weiteres Jahr für "nur" 69€.

Echt super Appzockle.

Jede Firma versucht für sich das Optimum rauszuholen, Apple macht da keine Ausnahme.
Sie stecken mehr Geld in die Verarbeitung usw. das muss wieder reingeholt werden, werden die sich bestimmt denken, und tun genau das mit höheren Preisen und nur einem Jahr Garantie.
Entweder man nimmt das in Kauf oder lässt es sein ;)
 

comfreak

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Jede Firma versucht für sich das Optimum rauszuholen, Apple macht da keine Ausnahme.
Sie stecken mehr Geld in die Verarbeitung usw. das muss wieder reingeholt werden, werden die sich bestimmt denken, und tun genau das mit höheren Preisen und nur einem Jahr Garantie.
Entweder man nimmt das in Kauf oder lässt es sein ;)

Wie sieht das eigentlich aus mit der EU-Gewährleistung von 2 Jahren?
Was wenn was nach einem Jahr kaputt geht und man es einschickt. Theoretisch müsste die doch das reparieren?

Gruß comfreak
 

Ragnir

Adams Parmäne
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Naja, wenn man seinen eigenen Produkten nur ein Jahr Lebensdauer ohne Zwischenfälle zutraut, ist das schon ein Armutszeugnis. Apple-Produkte sind meiner Meinung nach relativ schnell / sofort defekt oder halten ewig, allein von daher würde sich Apple mit einer wenigstens zweijährigen Garantie wenig aufbürden, aber viel Seriosität gewinnen.
 

freddy1111

Jonagold
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Ich hab mal unabsichtlich Milch :) über mein Iphone 3gs verschüttet - funktioniert aber trotzdem noch, aber ich musste ca. 10 Minuten an der Kopfhörerbuchse saugen ;), da die Feuchtigkeit dafür sorgte dass mein Iphone glaubte die Kopfhörer seien ständig angestöpselt

lg fred
 

Devo25

Roter Stettiner
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Soweit ich weiß ist Apple nicht die einzige Firma die nur 1 Jahr garantie bietet.
 

macmax2010

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Hier muss Apple 2 Jahre Garantie geben, ob sie wollen oder nicht. Ist gesetzlich so vorgeschrieben.

Und das mit dem Armutszeugnis ist meiner Meinung nach richtig, ich finde es einfach nicht richtig, dass man bei einem MacBook Pro 13" für 1166€ damals noch 350€ für eine Garantieerweiterung bzw. 250€ bei meinem iMac zusätzlich bezahlen muss. Wenn man andere "Nobelmarken", die sehr viel Wert auf Verarbeitung legen (ich nehme mal als Beispiel McIntosh. Die geben für ihre HiFi-Geräte 5 Jahre Garantie)

Ist außerdem auch teilweise etwas lächerlich, wenn man bedenkt, dass man 16.967,98€ für die Hardware bei einem Mac Pro bezahlt, aber das Magic Trackpad und die Garantie nicht automatisch dazu bekommt, was eigentlich selbstverständlich dabei sein sollte...
 

keine Ahnung

Winterbanana
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Naja, wenn man seinen eigenen Produkten nur ein Jahr Lebensdauer ohne Zwischenfälle zutraut, ist das schon ein Armutszeugnis. Apple-Produkte sind meiner Meinung nach relativ schnell / sofort defekt oder halten ewig, allein von daher würde sich Apple mit einer wenigstens zweijährigen Garantie wenig aufbürden, aber viel Seriosität gewinnen.

Der Feuchtigkeitsindikator ist letztlich nur ein Indikator für die Deutungshoheit von Apple bei Garantieleistungen. Es ist seit jeher ein Ärgernis (bei aller schon gelesener Kulanzregelungen), dass keine ganz normale Garantieverlängerung inklusive(!) Vor-Ort-Service angeboten wird wie es bei anderen Herstellern längst Usus ist. Da ändert auch ein ACPP nichts, der je nach Produkt ganz schnell zur Mogelpackung wird. Daher sehe ich es genauso: 2 Jahre uneingeschränkte Garantie als Ersatz für allen fehlenden Service, und es werden noch mehr Leute wechseln. Ich denke, Apple tut sich nicht schwer damit, die verbliebenen, nicht mehr angebotenen iPhone 3GS-Modelle einzustampfen, dann muss die Firma auch nicht auf der anderen Seite mit der Lupe die Feuchtigkeitsindikatoren untersuchen.
 

Trendhure

Boskoop
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Warum wird die Garantie immer mit Gewährleistung verwechselt? Garantie ist freiwillig und etwas ganz anderes als die gesetzlich vorgeschriebene Gewährleistung.
 

wami

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Wie sieht das eigentlich aus mit der EU-Gewährleistung von 2 Jahren?
Was wenn was nach einem Jahr kaputt geht und man es einschickt. Theoretisch müsste die doch das reparieren?

Gruß comfreak

Beweislast des Herstellers (streng genommen desjenigen, der dir das Gerät verkauft hat, was bei Apple oft deckungsgleich ist) beträgt nur ein halbes Jahr(Schuldvermutung), danach bist du in der Pflicht zu beweisen, dass der Mangel schon beim Kauf des Geräts bestanden hat. Hier zieht man eigentlich immer den kürzeren bzw. nur sehr sehr schwer zu beweisen. Muss auch deutlich gesagt werden, dass ein Mangel auch wirklich nur ein solcher ist, der nicht durch Gebrauch des Geräts entstanden ist, sondern dieser muss wirklich schon vorher am Gerät bestanden haben.

Vg

Michael