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Für OS X ist eine neue Malware aufgetaucht, die von der in OS X Mountain Lion eingeführten Sicherheitsbarriere Gatekeeper nicht als solche erkannt wird, da diese anscheinend mit einer offiziellen Apple Developer ID signiert wurde. Die breite Masse muss sich jedoch keine Sorge machen, da es sich laut Macworld um einen sogenannten Spear-Phishing-Angriff handle. Dies bedeutet, dass die Malware gezielt gegen einzelne Personen oder Unternehmen eingesetzt wird.[PRBREAK][/PRBREAK]
Ziel des Angriffs war in diesem Fall der Mac eines Menschenrechts-Aktivisten aus Angola, der sich zur Zeit in Oslo befindet. Die Malware, die von der Sicherheitsfirma F-Secure auf den Namen OSX/KitM.A getauft wurde, erstellt – ohne Wissen des Nutzers – Screenshots und speichert diese zum späteren Upload auf Server, die sich laut F-Secure in den Niederlanden befinden sollen. Außerdem kann die Malware weitere Schadsoftware aus dem Internet laden und installieren und verdeckt ihre Netzwerkaktivität um unentdeckt zu bleiben. Security-Experte und Datenschutz-Aktivist Jacob Applebaum, der die Malware ursprünglich entdeckt hat, möchte zu einem späteren Zeitpunkt weitere Informationen zu der Schadsoftware veröffentlichen. Zuerst müsse er aber mit dem Opfer der Attacke über die Situation sprechen, da dieser – so heißt es in dem Bericht von Macworld – in Lebensgefahr stecken könnte.
Apple kann das Zertifikat, mit dem die Malware signiert wurde, widerrufen, wodurch die Software bei einer irrtümlichen Installation von Gatekeeper als nicht signiert erkannt wird. Da man OS X-Apps nur als Teilnehmer am Developer-Programm von Apple signieren kann, sollten sich außerdem die Verantwortlichen hinter der Malware ausfindig machen lassen.
Via Macworld, Cult of Mac

Apple kann das Zertifikat, mit dem die Malware signiert wurde, widerrufen, wodurch die Software bei einer irrtümlichen Installation von Gatekeeper als nicht signiert erkannt wird. Da man OS X-Apps nur als Teilnehmer am Developer-Programm von Apple signieren kann, sollten sich außerdem die Verantwortlichen hinter der Malware ausfindig machen lassen.
Via Macworld, Cult of Mac
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