Netzwerk für Gast anlegen

[Mr. Apfel]

Hallo,

ich habe gerade einige Threads zu diesem Thema gelesen und auch schon selber ein bisschen herumgespielt, aber keine gute Lösung für mein "Problem" gefunden.

Also zu meiner Frage:

Wir vermieten zu Hause Zimmer an Gäste. Ich würde jetzt gerne ein Netzwerk für sie anlegen, damit sie auch über Wireless ins Internet kommen. So weit so gut. Wie kann ich aber ein Netzwerk anlegen, das komplett von meinem eigenen abgetrennt ist? Ich möchte nämlich nicht, dass sie mein Netzwerk (WPA2 gesichert) benutzen und auf meine Festplatten/meinen Wirelessdrucker Zugang haben. Als Router verwende ich einen Linksys WRT54GL-DE.

Ich hoffe, dass ich mich halbwegs verständlich ausgedrückt habe und danke euch schonmal im Voraus für die Hilfe.

 

[Udo2009]

Ich denke, da musst Du einen zweiten Router kaufen...

Udo

 

[SeaMac]

Na wenn sie deine Internet Verbindung mit nutzen sollen ( den gleichen Vertrag ) dann ist es doch egal ob sie mit z.b der Mac Adresse im Router freigegeben sind ! Weil wenn sie im Internet Mist bauen .... dann ist immer der Vertragspartner dran ! Also du !

Das Problem ist das du mit nur einem Router sprich deinen (WPA2) nicht ein zweites W-Lan aufbauen kannst !
Ich würde mich mal ganz genau informieren in wie weit du als Vermieter Haftbar bist wenn etwas passiert !
Aber um ins Netz zu kommen brächten sie dann definitiv dein WPA2 Kennwort ... und das willst du ja wieder nicht !
Ich würde mich mal erkundigen wie teuer dich ein kleiner Zweitanschluss kommt ! den du über das Gewerbe als Vermieter laufen lässt !
Ansonsten kannst du jeden Ordner / Festplatten ... in den Freigaben nur durch dich "Admin" freigeben ! Das sollte kein Problem sein ! ich weis nur gerade nicht wie es mit dem Netzwerkdrucker aussieht .... ob man diesen auch User abhängig im Netz freigeben kann !

Bis denne Micha !

 

[davulb]

Ich hatte den WRT54GL mit DD-WRT-Firmware mal in Gebrauch, da konnte man problemlos mehrere SSIDs anlegen um z. B. so eine Trennung zu machen wie Du es vorhast. Ob der Linksys-Router das mit der Standard-Firmware kann weiß ich grad leider nicht.

 

[Bitwalker]

Zweiter Router ist wohl die einfachste und schnellste Lösung. Abgesehen von dem was im Internet getrieben wird.

 

[Mr. Apfel]

Danke euch für die Antworten. Das Risiko, haftbar für illegale Sachen gemacht zu werden bleibt mir wohl immer, jedenfalls sehe ich keine Möglichkeit, das zu umgehen. Meine wesentliche Sorge ist, dass jemand auf meine privaten Daten zugreift und irgendwelchen Schabernack in meinem Netzwerk treibt. Seht ihr eine Möglichkeit, dass ich das bestmöglich unterbinde (vorausgesetzt ich lasse die Gäste mein Netzwerk mit meinem Passwort benutzen)? Um den Datenverbrauch mache ich mir keine Sorge, da ich eine 16k Flatrate habe.

LG

 

[davulb]

Wie gesagt, wenn der Router eine zweite SSID, also ein weiteres WLAN-Netz anlegen kann, geht das alles genau so wie Du das möchtest. Jedes Netz hat ein einen eigenen IP-Adressbereich und ein eigenes WLAN-Kennwort, beide Netze sind voneinander getrennt und Gäste können nicht auf Deine Daten zugreifen. Mit der DD-WRT-Firmware geht das sicher, hatte ich selber schon so laufen. Wenn das Dir alles zu kompliziert ist musst Du nach einem Router Ausschau halten der das out-of-the-box unterstützt. Als Beispiel möchte ich die Airport Extreme nennen, Gast-Netzwerke anlegen können aber mittlerweile auch günstigere Router.

 

[kletterida]

Bitte löschen!

 

[Mawal]

out of the box beherrschen das bspw. die Airport Extreme oder der Dlink Dir 855. Letzteren besitze ich, das Gastnetzwerk lässt sich komplett vom restlichen Netzwerk trennen.

 

[Bananenbieger]

Und erstere besitze ich. Das Gästenetzwerk funktioniert mit der Airport Extreme richtig gut.

 

[Illy]

Die Frage ist wie gut man über welche Entfernungen damit zurecht kommt. Es kann ja durchaus sein, dass so ein Mietshaus sehr groß ausfällt. Was mir spontan einfällt wäre eine IPCop Lösung oder dergleichen.

Über IPCop kannst du verschiedene Subnetze komplett voneinander trennen. Ist ein wenig Fummelei aber sehr komfortabel.

Ein zweiter Router hätte den Charme, dass du beispielsweise bei deinem Provider eine Mitnutzernummer bekommen könntest (weiß nicht genau wie das heißt) und so auch rechtlich alles in trockenen Tüchern hättest.