Ich ein ähnliches Anforderungsprofil:
TimeMachine,
Foto-Library einer ganzen Familie,
Musik und Filme.
Ich wollte, dass meine Daten auf jeden Fall auch dann sicher sind, wenn eine Festplatte kaputt geht (RAID o.Ä.).
Was mir außerdem sehr wichtig war, ist ein problemloses
zukünftiges Upgrade wenn die Platte voll ist. In der Vergangenheit habe ich meine Datensicherung immer mit allen möglichen externen Festplatten und einer TimeCapsule bewerkstelligt. Aber bei zwei zu sichernden Rechnern ist die TC schnell voll gewesen, außerdem hatte ich begonnen, Dinge aus der Time Machine auszuschließen, die ich auf beiden Rechnern hatte und von Hand auf das TC-LAufwerk gezogen habe. Und was ich nun eigentlich auf welcher externen Festplatte hatte wusste ich irgendwann auch nicht mehr so genau...
Mein Problem ist immer, dass meine Sicherungen irgendwann voll sind bzw. die Nutzung wird mit zunehmender Datenmenge immer impraktikabler. Diese Phasen, wo die "alte" Sicherungsmöglichkeit ausgereizt ist und ich mir erst noch Gedanken machen muss, wie ich dem vergrößerten Datenumfang Herr werde, kann ich mir mittlerweile wg. Familie nicht mehr leisten- Vor allem wenn eine größere Menge Bilder von unseren Kindern verloren ginge würde das eine größere Ehe-Krise auslösen
Meine Lösung für dieses Problem ist dann ein "Daten-Roboter" geworden, eine Drobo 5N (5-bay).
Derzeit mit nur zwei 3TB WD Red bestückt.
Damit muss ich mir auch zukünftig keinen Kopf machen, wenn mir der Platz ausgeht: Einfach eine weitere Platte rein (hotswap) bis alle 5 voll sind und ab da immer die kleinste raus und eine neue, größere in den freiwerdenden Schacht hinein.
Dass Betriebssystem der Drobo erledigt quasi alles für einen: Mit einem Klick sind neue logische Laufwerke angelegt, auch für die Time Machine. Was die Drobo am Ende draus baut, ist für den Nutzer verborgen, d.h. man hat keinen Einfluss darauf, welche Art von Raid-Array angelegt wird. Das wollte ich auch nicht, denn wie gesagt will ich mir zukünftig auf keinen Fall Gedanken machen müssen, ob mit einer dritten, vierten oder fünften Platte nun eher ein Raid 0, 1, 5 oder ein wie auch immer gearteter Festplattenverbund angelegt werden muss (Wikipedia hat 20 verschiedene Einträge für verschiedene Raid-Kombinationen-ahrg!!!) und ob damit alle Daten dann erstmal irgendwo zwischengeparkt werden müssen -oder ob das im laufenden Betrieb erfolgen kann (aber was, wenn ich zu blöd dafür bin?).
Das Feeling einer Drobo ist maximal "Apple-like" finde ich: Auspacken, Festplatten reinschieben, Strom an, fertig.
Wer allerdings Spaß und Zeit hat, komplizierten Sachen mit seinem NAS-Server zu machen, sollte wohl eher Synology oder QNAP nehmen, ich glaube da kann man mehr konfigurieren und selber machen.
Die Lüfter meiner Drobo brummen mir ein wenig zu laut, aber sonst ist das eine echt tolle Lösung, finde ich.