nagelneuer iMac M1 - doch ist er zu schwach für meinen Bilder?

Hirnsimulator

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Hallo,

ich habe einen nagelneuen iMac M1 (in der kleinsten Ausführung, also das günstigste Modell).

Nun habe ich einmal mit der aktuellsten Photoshop Version (die man bei Adobe für 7 Tage testen kann) ein paar Raws der Nikon D750 entwickelt. Die Raws hatten über Camera Raw alle unterschiedliche Optimierungen erhalten, von Perspektivkorrekturen, Farbkorrekturen, etc.
Die Raws sollten dann gespeichert werden als normale JPGS in höchster Qualiät.

Quell und Zielordner war eine normale aktuelle Toshiba Canvas Festplatte.

Soweit, so gut.

Mein alter iMac von 2011 (!) hat für 150 Bilder 17 Minuten gebraucht.
Meine neuer iMac M1 hat für 150 Bilder 10 Minuten gebraucht, ich habe es getestet.

Ist das nicht etwas lange beim M1? Ich dachte, das ginge schneller.
Desweiteren: Der Lüfter des M1 sprang sofort an. Ich habe jedoch immer gelesen, dass der Lüfter nur bei extremen
Anforderungen wie das Rendern von 8K Filmen anspringt.

Meine kleinen Raws der 24 MPX Nikon D750 zu entwickeln sah ich für den M1 als pupsige Aufgabe an, daher wundert
es mich, dass der Lüfter ansprang. Desweiteren gab es minimale Verzögerungen und Ruckeln mit anderen Software,
bspw. Mail oder Safari während des Entwickelns. Minimal. Ich konnte allerdings einen 4K Film bei YouTube zeitlgleich
zu meinem RAW Entwicklungen gucken, dieser 4K Film wirkte nicht ganz so flüssig, wie ohne Entwickeln.

Ist das alles normal so?
Um ehrlich zu sein, dachte ich das Entwickeln ginge deutlich schneller mit dem M1 und das es für den M1 ein
Klacks ist und der Lüfter nicht notwendig wird.

ps.
Ich dachte, Photoshop und Bridge aus der Adobe Cloud (wie gesagt, ich habe vorgestern das 7 Tage Testpaket installiert, sei nun M1 nativ. Trotzdem wurde ich aufgefordert Rosetta zu installieren, um Intel Software laufen zu lassen. Ist die Adobe Software nun M1 optimiert oder nicht? Verwirrung!
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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Hallo,

ich habe einen nagelneuen iMac M1 (in der kleinsten Ausführung, also das günstigste Modell).

Nun habe ich einmal mit der aktuellsten Photoshop Version (die man bei Adobe für 7 Tage testen kann) ein paar Raws der Nikon D750 entwickelt. Die Raws hatten über Camera Raw alle unterschiedliche Optimierungen erhalten, von Perspektivkorrekturen, Farbkorrekturen, etc.
Die Raws sollten dann gespeichert werden als normale JPGS in höchster Qualiät.

Quell und Zielordner war eine normale aktuelle Toshiba Canvas Festplatte.

Soweit, so gut.

Mein alter iMac von 2011 (!) hat für 150 Bilder 17 Minuten gebraucht.
Meine neuer iMac M1 hat für 150 Bilder 10 Minuten gebraucht, ich habe es getestet.

Ist das nicht etwas lange beim M1? Ich dachte, das ginge schneller.
Desweiteren: Der Lüfter des M1 sprang sofort an. Ich habe jedoch immer gelesen, dass der Lüfter nur bei extremen
Anforderungen wie das Rendern von 8K Filmen anspringt.

Meine kleinen Raws der 24 MPX Nikon D750 zu entwickeln sah ich für den M1 als pupsige Aufgabe an, daher wundert
es mich, dass der Lüfter ansprang. Desweiteren gab es minimale Verzögerungen und Ruckeln mit anderen Software,
bspw. Mail oder Safari während des Entwickelns. Minimal. Ich konnte allerdings einen 4K Film bei YouTube zeitlgleich
zu meinem RAW Entwicklungen gucken, dieser 4K Film wirkte nicht ganz so flüssig, wie ohne Entwickeln.

Ist das alles normal so?
Um ehrlich zu sein, dachte ich das Entwickeln ginge deutlich schneller mit dem M1 und das es für den M1 ein
Klacks ist und der Lüfter nicht notwendig wird.

ps.
Ich dachte, Photoshop und Bridge aus der Adobe Cloud (wie gesagt, ich habe vorgestern das 7 Tage Testpaket installiert, sei nun M1 nativ. Trotzdem wurde ich aufgefordert Rosetta zu installieren, um Intel Software laufen zu lassen. Ist die Adobe Software nun M1 optimiert oder nicht? Verwirrung!

Ja, es ist normal. Ginge der Lüfter nicht an, würdest Du Dich erst recht aufregen. Und Dein limitierendes Element ist mit relativer Sicherheit Deine "normale aktuelle Toshiba Canvas Festplatte". Offensichtlich kommt der Performancesprung von 17min auf 10min überhaupt nur von der "plötzlichen Möglichkeit" für USB3.0 Superspeed, die Dein iMac 2011 gar nicht hatte (der konnte nur USB2.0 Hispeed). D.h. die Festplatte kann plötzlich so ca. 120MB/s linear statt etwa 35MB/s. Wir sind heutzutage aber bei SSDs, die mit den Problemen von elektromechanischen Festplatten aufräumen. Lege Dir eine externe SSD (normal aktuell) zu und Du wirst noch einmal einen Sprung machen, der dann eher das ist, was Du wahrscheinlich erwartest.

Das selbe erklärt auch Deine Beobachtung von ruckligem Verhalten. Du kannst nicht Dich selbst aufs Jahr 2020 teleportieren und Teile der Technik von 2009 verwenden und denken, tolle neue Welt. Das muss zusammenpassen. Nimm eine SSD.

Was pupsig ist und was nicht entscheidet der Computer, nicht Du. Würde man keine Rechenleistung brauchen, hätte man keine Computer. Also bastel Dir keine Erwartungshaltungen zurecht. Wenn man gar kein Lüftergeräusch möchte, dann kaufe man sich einen Computer ohne Lüfter. Trivial, aber ist so.
Da ich aber nicht vor dem Gerät sitze: wenn Du von einem Defekt ausgehst, gib das Gerät rechtzeitig mit Verweis auf den Defekt zurück falls Fernabsatz.

Ob die Software, das konkrete Programm, Apple-nativ ist, siehst Du in der Aktivitätsanzeige #4
 
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Hirnsimulator

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Vielen Dank, ja, das mit der Festplatte hab ich mir auch schon gedacht, ist ja auch logisch.
Danke mit dem Tipp mit der Aktivitätsanzeige. Photoshop ist Nativ, Bridge hingegen nicht.
Lightroom nutze ich nicht, weil ich es nicht mag.
Stattdessen Camera RAW.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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Vielen Dank, ja, das mit der Festplatte hab ich mir auch schon gedacht, ist ja auch logisch.
Wo sehe ich in der Aktivitätsanzeig ob ein Programm M1 nativ ist? Finde da nichts.
Hi, ich habe Dir doch den Link dazu geschrieben ("#4"). Da mal draufdrücken, da hat der Mitforent einen Screenshot gemacht, wie es aussehen muss. Es gibt bei M1-Macs in den Reitern CPU und Speicher eine Spalte "Art" zum Auswählen. Dort sollte Apple stehen für Apple-nativ und intel für intel-Binaries (was bei M1 hieße, dass Rosetta2 zur Emulation benutzt würde).

Wenn Du das nicht haben solltest, mach mal einen Screenshot von Apfel-Menü, Über diesen Mac und poste den hier.
 

Hirnsimulator

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Doch, ich habe es nun gefunden. Hatte es übersehen, habe meinen vorigen Beitrag daher auch korrigiert. DANKE
 
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Wuchtbrumme

Golden Noble
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Du magst Lightroom nicht (Lightroom Classic, LrC)? OK, Geschmäcker sind verschieden, aber alleine ohne dessen Optionen für Metadatenverwaltung (Verschlagwortung, Karten) würde ich eingehen. Ganz sicher dass Du das nicht mit Lightroom verwechselst? Obacht, es hat zwei ziemlich verschiedene Programme unter dem selben Namen.
 

Hirnsimulator

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Ich kenne mich sehr gut mit Photoshop aus und mit Bridge und mit Camera Raw. Lightroom hat mich, als ich es vor einem Jahr (das richtige Lightroom) genutzt habe, komplett verwirrt. Da wurde in Lightroom archiviert, kopiert, synchronisiert, dupliziert, verwaltet ... ich hatte keine Ahnung, was Lightroom da gerade mit meinen Dateien macht. Desweiteren fand ich die Schieberegler so unfassbar klein in Lightroom .... kann sein, dass es bei der neuen Version anders ist, aber ich musste immer genau zielen, um einen Regler zu treffen, total fuddelig, obwohl soviel Platz war im Interface.
Ich hasse Lightroom. Niemand sollte es mehr benutzen!
 

fotolli

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... Ich hasse Lightroom. Niemand sollte es mehr benutzen!

Immer wieder fasziniert mich der Egozentrismus vieler Menschen. ICH hasse es, ALLE sollten es nicht verwenden. *Kopfschüttel*. Lightroom ist sicher nicht perfekt, aber sehr effizient und praktisch für die Bearbeitung und Entwicklung von RAW-Dateien. Wenn man verstanden hat, dass Lightroom die Dateiverwaltung übernimmt, dann ist es auch nicht kompliziert. Die Bedienung selbst ist ausgesprochen übersichtlich und einfach.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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hehe, wie gesagt, Geschmäcker sind unterschiedlich und jeder soll tun, wie er es am liebsten mag.
 

fotolli

Oberdiecks Taubenapfel
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@Hirnsimulator : Wenn du eine Software suchst, die einfach Fotos in einem Ordner anzeigt und dort bearbeitet, schau' Dir mal ACDSee Photo Studio 8 für den Mac an. Die Regler sind da zwar relativ klein, aber vielleicht ist das für Dich dennoch ok. Ich habe gerade mal 150 RAW Dateien (Olympus, 20 Megapixel) in JPG umrechnen lassen (interne SSD). Das hat 2 min 38 s gedauert. War allerdings eine reine Konvertierung. Ich weiß nicht, ob es länger dauert, wenn noch Anpassungen an den RAW-Dateien eingerechnet worden wären.