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Nach einem Jahr MAC und MAC OS----subjectiver eindruck

hariuha

Bismarckapfel
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Und ich dachte.....

..... in einem Mac Forum auf objektivere Kritik zu stossen.

War es gewohnt in Windows- und Linux Foren solche Diskussionen zu lesen:
"Windows ist besser als alles andere, weil......"
"Linux ist besser als alles andere, weil......"
Und genauso andersherum.
"Windows ist doofer als alles andere, weil......"
"Linux ist doofer als alles andere, weil......"

Ich erlebe Windows und Linux parallel seit den Mitneunzigern.
Vor 3 Jahren habe ich mich dann komplett für Linux Distributionen entschieden, weil diese auch auf älterer Hardware flott laufen.
Die Entscheidung hat nichts damit zu tun, dass Windows schlechter ist als irgendein Linux.
Sondern die Tatsache, dass mit jeder Windows Version auch der Speicher- bzw. Ressourcenhunger wächst, hat mich genervt.

Letzte Meldungen in Windows 7 mit einem HP Laptop und 1GB RAM: Bitte schließen sie Anwendungen um Speicher freizumachen.
Dabei lief gerade mal eine Instanz vom Firefox und ich wollte Word öffnen.

Das ist auch der Grund warum ich als letze Konsequenz zu MacOS gewechselt bin. Ich wollte ein System das schnell, rund und stabil läuft.
Und das auch noch nach vielen Jahren, inklusive Systemupdates und Upgrades.
Was mir weder Windows noch irgendeine Linuxdistribution (jedes halbe Jahr neu aufsetzen und merken dass irgendwas doch nicht mehr funktioniert um wieder Stunden- oder Tagelang am System zu basteln) bieten konnte.

Bei einem Mac läuft das alles. Meine Freundin und ihr MacBook zum Beispiel. Sie kaufte es Anfang 2008. Und es läuft noch heute flüssig und schnell mit Lion.

Die Art und Weise wie mein System meine Daten verwendet und verwaltet sei mal dahin gestellt. (Mir gefällt Apples Lösung gut)
Die Art und Weise wie meine Hardware mit meiner Software (und umgedreht) zusammenarbeitet ist mir viel wichtiger.
Und deswegen MacOS.

Jetzt werden sicherlich wieder einige sagen, dass man Systeme nicht upgraden muss, dass ein XP auch heute noch reibungslos läuft.
Mag sein, finde ich auch schön. Für die die alte Software gerne verwenden und keine Upgrades brauchen (Firmen unter Umständen, da eine Umstellung schon ins Geld geht und Aufwand bedeutet).

Naja, wie auch immer.
Ich bin zufrieden. Ein System zu haben welches stabil und flüssig läuft, intuitiv zu bedienen ist und in Zukunft auch so bleiben wird.

In diesem Sinne,
hariuha
 

RedCloud

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Und ich dachte.....
..... in einem Mac Forum auf objektivere Kritik zu stossen.

Made my day!
rotfl28x28.gif
 

Reservist

Stahls Winterprinz
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..... in einem Mac Forum auf objektivere Kritik zu stossen.

(...)
Sondern die Tatsache, dass mit jeder Windows Version auch der Speicher- bzw. Ressourcenhunger wächst, hat mich genervt.

(...)
Und das auch noch nach vielen Jahren, inklusive Systemupdates und Upgrades.

zu a) lol. Gerade hier NICHT.

zu b) Ist bei OSX nicht anders.

zu c) Äh? Wenn man sich anschaut, wie schnell Apple die Unterstützung für die PPC-Prozessoren abgesägt hat, dann weiß ich nicht, was du unter "viele Jahre" verstehst.
 

Snoopy181

Roter Astrachan
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Moment, wann ist der letzte PPC-Mac auf dem Markt erschienen? 2006? Und wann ist Lion eingeführt worden (und damit Rosetta weggefallen)? Juli 2011? Wie lange soll ein Hersteller das denn Deiner Meinung nach unterstützen?
 

Reservist

Stahls Winterprinz
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Das meine ich jetzt nicht, sondern eher, dass 10.6 (2009 erschienen) bereits keine PPC-Modelle mehr unterstützt.
Das nenne ich alles andere als Support "viele Jahre" lang.


Unbestreitbar hat es Vorteile, dass Apple alte Zöpfe gerne mal abschneidet, aber daher kann man auch nicht pauschal sagen, dass langer Support von Apple grundsätzlich gegeben ist.
Das ist es (natürlich im Einzelfall) nicht.
 

wdominik

Weißer Winterglockenapfel
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Ich sehe das Ähnlich, dass man auch eine gewisse Bereitschaft zur Umstellung an den Tag legen sollte, wenn man sich auf ein anderes Betriebssystem einlassen möchte. Vieles ist neu, vieles ist anders – und das führt schnell zu einer selbst aufgebauten geistigen Blockade, welche einen davon abhält sich an das Neue zu gewöhnen. Oft sind es gerade die Denkweisen, welche der Entwickler dem Benutzer nahe legen möchte, welche zu solchen Konflikten führen. Man versucht oft nicht, sich dieser Denkweise anzunehmen sondern sträubt sich dagegen, weil man es einfach anders gewohnt ist.

Das fällt doch meist sogar Windows-intern auf… Sei es jetzt die klassische Oberfläche oder das klassische Startmenü – das erste was viele machen ist es, ihr neues Windows wieder so aussehen zu lassen wie das Alte. Gewohnheit gegen Verbesserung. Oder erinnert ihr euch noch an das Gejammer über die Office 2007-Oberfläche? Wie schwer sich die Benutzer getan haben sich von ihren 20 dauer-eingeblendeten Toolbars zu trennen…

Will man sich auf Mac OS X einlassen, sollte man sich von allen Voreingenommenheiten und Gewohnheiten frei machen, und neuen Denkweisen eine Chance geben. Will man das nicht, dann kann man bei Windows (oder was auch immer man gewohnt ist) bleiben. Was man letztendlich besser findet ist eine rein subjektive Angelegenheit. Windows 7 ist ein gutes und stabiles Betriebssystem, es hat Stärken und Schwächen genau wie Linux oder Mac OS X. Es ist eher eine Sache, mit welchen System man sich in der Gesamtheit (also einschließlich verfügbarer Programme, Zusammenarbeit mit Geräten des gleichen Herstellers/Fremdhersteller, etc.) „wohlfühlt“ und effizient arbeiten kann.

Ansonsten liegen erfahrungsgemäß ernsthafte Probleme eher weniger direkt beim System sondern eher bei zusätzlicher Software und Treibern. Ein neugekaufter Windows-Laptop läuft natürlich wesentlich schlechter wenn ab-Werk die Trialversionen von 2 leistungshungrigen Anti-Viren-Programmen samt einer Vielzahl vorinstallierter Programme laufen als wenn man eine saubere Installation mit aktuellen Treibern vollzieht. Auch mein Lion läuft seit dem Erscheinen stabil und ohne Probleme. Falls es da Probleme gibt, würde ich auch erstmal checken, was sonst noch so läuft bzw. installiert ist.

Was PowerPC anbelangt: Irgendwann muss man sich einfach von Altlasten trennen. Man kommt sonst nicht voran, so hart das für diejenigen klingt, welche direkt davon betroffen waren.
 

hariuha

Bismarckapfel
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zu c) Äh? Wenn man sich anschaut, wie schnell Apple die Unterstützung für die PPC-Prozessoren abgesägt hat, dann weiß ich nicht, was du unter "viele Jahre" verstehst.


Nunja, 12 Jahre Power Mac ist schon ne lange Zeit. Wenn man bedenkt das der erste wohl 1994 eingeführt wurde und die Unterstützung 2006 irgendwann beendet wurde finde ich das schon ne lange Zeit.
Und den Wechsel auf die x86 Architektur mit Intel finde ich nicht unbedingt negativ.
Klar, ist blöd wenn man nen Power Mac hat und die Unterstützung abreisst, man keine aktuelle Software installieren kann.
Aber das Leben ist kein Ponnyhof :-D

a) lol. Gerade hier NICHT

Hab ich schon gemerkt :cool:
 

darkbrain85

Friedberger Bohnapfel
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Ich finde es etwas seltsam was er da schreibt.
Sein Windows hatte noch keinen Bluescreen, also ist Lion nicht so stabil wie Windows? Das kapier icht nicht.
Wer allerdings keine Lust hat sich auf was anderes einzustellen und weiterhin seinen Windows Tools hinterher heult, der hätte lieber bei Windows bleiben sollen. In wie fern hälst du Windows denn für stabiler? Stürzt dein Lion ständig ab oder was ist da bei dir los?

Und zu Picasa:
Man muss sich beim MAC schon ein bisschen daran gewöhnen das OSX sich um die speicherung der Dateien kümmert und man nicht jede Datei sorgfältig per Hand im Dateisystem unterbringen muss.
Wenn ich unter OSX ein Foto suche, öffne ich iPhoto, will ich ein Lied öffne ich iTunes.
Ich brauche meine Fotos nicht in eine Ordnerstrukur (mit welcher Ordnung auch immer) verfrachten. Das macht iPhoto für mich. Dafür haben Fotos EXIF Daten mit denen ich jedes Foto gezielt suchen kann. Suche ich Personen hat iPhoto die Gesichtserkennung bzw. lassen sich hier notfalls auch Fotos gezielt einer Person zuordnen.

Ich persönlich halte genau diese Tatsache für einen der wichtigsten vorteile für einen Mac. Keinen Kopf mehr machen wo und warum Dateien irgendwo liegen. OSX übernimmt die Kontrolle, Time Machine sichert alles brav und schon sind meine Daten in bester Gesellschaft.
 

Reservist

Stahls Winterprinz
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Man muss sich beim MAC schon ein bisschen daran gewöhnen das OSX sich um die speicherung der Dateien kümmert und man nicht jede Datei sorgfältig per Hand im Dateisystem unterbringen muss.
Wenn ich unter OSX ein Foto suche, öffne ich iPhoto, will ich ein Lied öffne ich iTunes.


Bei iTunes liegen die Daten wenigstens noch in einer nachvollziehbaren Ordnerstruktur im Itunes-Ordner, bei iPhoto, Aperture u.ä. sieht es anders aus.

Problematisch wirds nämlich dann, wenn man mal wieder das OS wechseln will, was durchaus nachvollziehbar sein kann. Wer weiß, wie die Systemlandschaft in 10 Jahren aussieht? Oder wenn man seine Daten auf ein NAS legt, wo mehrere Systeme drauf zugreifen sollen?

Ja, und wie bekommt man dann problemlos seine 150 GB Aperture-Mediathek auf den anderen Rechner?
Wer da vorher schon die Bilder nicht in die Mediathek integriert hat, wird sich glücklich schätzen.

Klar, man kann natürlich alles exportieren usw usf., aber es ist definitiv bei Dateien die in einer reinen, gut gegliederten ordnerstruktur vorliegen, deutlich besser.
 

darkbrain85

Friedberger Bohnapfel
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Das ist aber auch nur teilweise richtig! Auch bei iPhoto liegen die Dateien natürlich ganz normal als Bilddatei im Daeisystem. Da kann man diese auch jederzeit raus kopieren. Die Fotos sind dort auch sauber nach "Ereignissen" sortiert.
Dein Posting zeigt das du dich noch nie wirklich mit Iphoto beschäftigt hast.
Die Datein werden ja nicht versteckt oder gepackt, sondern einfach nur durch Iphoto in eine Ordnerstruktur kopiert. Nur du musst dich halt nicht darum kümmern.

Ganz davon abgesehen: Wenn ich eine Software wie Aperture oder auch Lightroom einsetze muss ich mich früher oder später für eine Software entscheiden und damit leben das vielleicht in 20 Jahren mal diese Software nicht mehr existiert. Nicht alle Informationen über ein Bild werden in der Datei gespeichert. Habe ich in Lightroom Einstellungen für eine RAW Bilddatei vorgenommen, liegen diese Einstellungen in der Bibliothek und nicht in dem RAW File. So lange ich die Datei also nicht exportiere verliere ich auch die informationen die in der Bibliothek hinterlegt sind.

Will ich die Vorteile so einer Software nutzen dann muss ich damit leben!

Jedenfalls bleiben die Dateien selbst immer nachvollziehbar im Dateisystem und lassen sich jederzeit anderweitig verwenden.

Die Universelle Software gibt es einfach nicht. Niemand weiss wo in 20 Jahren OSX oder WIndows stehen. Vielleicht nutzen wir dann auch alle schon längst ein völlig anderes OS.

Ich möchte nicht auf den Komfort einer guten Bibliothek verzichten. Sei es nun Itunes, Aperture, Lightroom oder iPhoto.

Ganz davon abgesehen müsste man theoretisch jedes Dokument als PDF und jedes RAW Bild als DNG speichern damit man eine zukunftsichere archivierung hat. Wer macht das denn bitte?
Alternative also: Alle Dateien in eine eigene Ordnerstruktur legen und blos keine Bibliotheks Software nutzen... :-S
 

wdominik

Weißer Winterglockenapfel
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Naja so eine Software oder gar ein Betriebssystem stirbt ja nicht von einem Tag auf den nächsten aus. ;) Möglichkeiten die Sachen zu exportieren oder zu migrieren gibt es immer, auch wenn natürlich der Wechsel auf eine andere Software mit etwas Aufwand verbunden ist.

Aber mal was anderes: Gibt es Picassa nicht auch für Mac OS X? Oder warum nicht eine Software wie z. B. Adobe Lightroom nutzen, welche für Windows und für Mac OS X verfügbar ist?
 

Retrax

Schweizer Orangenapfel
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Ganz davon abgesehen müsste man theoretisch jedes Dokument als PDF und jedes RAW Bild als DNG speichern damit man eine zukunftsichere archivierung hat. Wer macht das denn bitte?

*meld*
ist eigentlich ganz einfach. Allerdings verwende ich kein DNG weil dort die RAW-Einstellungen von anderen Programmen wie bspws. Aperture auch nicht erkannt / verarbeitet werden. Oder hat sich diesbzgl. etwas geändert?

Ganz allgemein finde ich es Quatsch die ganzen RAWs zu archivieren. Man entwickelt seine RAW-Datei solange die Erinnerung an die Situation noch präsent ist. Dann exportiert man verlustfrei nach TIFF und ist damit für eine Langzeitarchivierung gerüstet inkl. der Weiterverarbeitung nach .jpg und anderes.

Alternative also: Alle Dateien in eine eigene Ordnerstruktur legen und blos keine Bibliotheks Software nutzen... :-S

Das ist so ziemlich das sinnvollste, wenn man zukunftssicher bleiben möchte. Ganz davon abgesehen, dass ich es schon mehrmals bei verschiedenen Personen miterleben musste wie ätzend es ist wenn in einer iPhoto-Datenbank der Wurm drin ist, welcher sich dann auch im Backup befindet. "Korrupte" Datenbanken sind kein Spass. Und wenn man dann mal mehrere tausend Bilder mühsam aus der iPhoto Library im Finder rausfrickeln und neu organisieren muss, dann reichts auch.

Ich bin zumindest davon geheilt.

Edit: Bibliothekssoftware nutze ich trotzdem, allerdings nur für temporäre Projekte wie bspws. zur Erstellung eines Photo-Buches etc...

Dafür passt es dann schon.
 
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