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Musik-CD startet nicht (Kopierschutz?)

wonder

Jonagold
Registriert
19.01.13
Beiträge
21
Hallo zusammen
Ich möchte meine gekaufte CD via iTunes auf dem Mac auf das iPhone zügeln, damit ich sie auch dort zur Verfügung habe. Nun kann mein Mac die CD aber gar nicht lesen, wirft sie sofort wieder aus (hat wohl Kopierschutz drin). Wie bringe ich die Lieder auf den Mac?

Danke für eure Hilfe!
 
Musik-CDs sind im Regelfall nicht (mehr) kopiergeschützt. Das ist also anders als bei Video-DVDs oder BluRays. Wenn doch muss das irgendwo auf dem Booklet der CD vermerkt sein. Das würde ich als erstes kontrollieren. Falls sich kein Hinweis auf einen Kopierschutz der CD findet muss das Problem andere Ursachen haben.
 
Habe grad die Hülle abgesucht, da steht nichts. Aber lesen kann der Mac sie doch nicht - andere (ältere) aber schon.
 
Der typische CD-Kopierschutz war auf dem Mac eh immer nicht wirksam, da es eine Windows-Session war, mit der ein Mac nichts anfangen kann. Habe damals auch geschützte CDs einfach bei iTunes importieren können.

Daran dürfte es also nicht liegen.
 
Der typische CD-Kopierschutz war auf dem Mac eh immer nicht wirksam, da es eine Windows-Session war …
Mit Windows hatte das eigentlich nichts zu tun, weil die Datenträger eine universelle Norm haben. Der Schutz-Mechanismus war eigentlich relativ simpel, indem man ein künstlich beschädigtes oder unvollständiges Dateiverzeichnis auf die CD geschrieben hatte. Ältere Standalone-Player hatten damit kein Problem, weil sie die Musiktitel eh sequentiell abgespielt haben. Aber Computer-Laufwerke brauchen das Dateiverzeichnis um die Dateistruktur zu erkennen. Da aber neuere Standalone-Player immer mehr Informationen auslesen wollten kam es häufig vor, dass die CDs nicht funktionierten und die Reklamationen häuften sich. Gleichzeitig gab es zunehmend mehr Computer-Laufwerke, welche die Musik-Titel trotzdem auslesen konnten. Das entwickelte sich also zum Bumerang für die Musikindustrie und daher hat sie das irgendwann mal bleiben lassen mit dem Kopierschutz.
 
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Mit Windows hatte das eigentlich nichts zu tun, weil die Datenträger eine universelle Norm haben. Der Schutz-Mechanismus war eigentlich relativ simpel, indem man ein künstlich beschädigtes oder unvollständiges Dateiverzeichnis auf die CD geschrieben hatte. Ältere Standalone-Player hatten damit kein Problem, weil sie die Musiktitel eh sequentiell abgespielt haben. Aber Computer-Laufwerke brauchen das Dateiverzeichnis um die Dateistruktur zu erkennen. Da aber neuere Standalone-Player immer mehr Informationen auslesen wollten kam es häufig vor, dass die CDs nicht funktionierten und die Reklamationen häuften sich. Gleichzeitig gab es zunehmend mehr Computer-Laufwerke, welche die Musik-Titel trotzdem auslesen konnten. Das entwickelte sich also zum Bumerang für die Musikindustrie und daher hat sie das irgendwann mal bleiben lassen mit dem Kopierschutz.

Es war dennoch meistens eine Windows-Session mit Autostart-Funktion. Gerade nicht-multisession-fähige Laufwerke hat dieses nicht interessiert. Genauso wenig bei (aktuellen) Macs, die mit Windows nichts anfangen können. Auch konnte man die Ausführung unter Windows teilweise blockieren. Darüberhinaus gab es natürlich auch gewisse Kopierprogramme, die diese CDs sogar 1:1 (also mit Kopierschutz) kopieren konnten oder beim Kopieren die Kopierschutzsession wegließen.

Letztendlich entsprachen diese CDs nicht dem Red-Book-Standard für Audio-CDs. Ich kann mir auch gut vorstellen, daß viele potentielle Käufer damals wie ich gehandelt haben und diese CDs einfach im Laden haben stehen lassen, wenn sie den Pflichthinweis auf den Kopierschutz gesehen haben.