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Mozilla: Kein Firefox-Browser für iOS ohne Gecko-Engine

Marc Freudenhammer

Horneburger Pfannkuchenapfel
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Mozillas populären Browser Firefox wird es in naher Zukunft wohl nicht auf Apples iPhone und iPad schaffen. Zumindest nicht, solange Apple die Restriktionen für im App Store zugelassene Anwendungen nicht lockert. Das verkündete jüngst Jay Sullivan, Senior Vice President für den Bereich Produkte bei Mozilla, auf dem SXSW-Festival in Texas (via CNet). Sullivan verwies auf Apples strenge Richtlinien, die alle Entwickler dazu nötigen ausschließlich Apples UIWebView-Komponente zu nutzen. Sullivan will sich dieser Vorgabe nicht unterwerfen und will den Firefox-Browser nur mit der eigenen Gecko-Engine an den User bringen.[PRBREAK][/PRBREAK]

Zwar setzt auch Apples mobiler Safari-Browser auf UIWebView, in Sachen JavaScript kommt aber die flinke Nitro-Engine zum Einsatz – eine Möglichkeit, die anderern Browser-Entwicklern bislang nicht zur Verfügung steht. Auch Eigenentwicklungen wie eben Mozillas Gecko-Engine sind nicht erlaubt. Sullivan sieht aus diesem Grund vorerst keine Chance, den Firefox-Browser gemäß den eigenen Standards für iOS zu portieren. Allerdings könnte Mozilla eine Alternative in den App Store bringen. Wie The Verge bemerkt, arbeitet man bei Mozilla bereits an einem Ableger des originalen Firefox-Browsers. Der Prototyp mit dem Arbeitstitel "Junior" wurde bereits im letzten Jahr für das iPad vorgestellt. Vielleicht verschafft man sich bei Mozilla damit zumindest die Möglichkeit, eine Synchronisierung mit Firefox und den iOS-Geräten sicherzustellen.


verge-mozilla-ipad.jpg

Via The Verge
 
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smoe

Roter Winterkalvill
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Hat der Opera mini es nicht auch trotz eigener Rendering Engine in den AppStore geschafft?
 

MacbookPro@Olli

London Pepping
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Nein, Opera Mini ist kein Browser, sondern nur ein Client, der Bilder von einem Server bei Opera abruft, dieser Server ist im Grunde der Browser. Dieser Mini hat also im Grunde überhaupt keine Engine.

Bin mal gespannt, wie lang es Gecko noch gibt, Apple ist sicher unheimlich traurig, dass FF nicht in den Store kommt. ;)
 

cascade

Welscher Taubenapfel
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Soweit ich weiß ist es da so, dass die Seiten auf den Servern von Opera gerendert werden und erst dann überhaupt aufs Gerät kommen. Die App selbst nutzt also keine andere Rendering Engine.
 

Martin Wendel

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Wobei Opera ja sowieso in zukünftigen Browser-Versionen (Desktop & Mobil) seiner Rendering-Engine Presto Goodbye sagt und auf Webkit setzen wird.
 

lenn121

Fießers Erstling
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Wenn sie ja schon eine Version haben, die Jailbreak Community ist groß und würde sich sicher freuen, VLC hats vorgemacht!;)
 
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iced

Schöner von Nordhausen
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ich bin mit safari mehr als zufrieden...
Safari ist sowas von eine krücke. Er mag zwar ähnlich flott wie andere browser sein, aber er hat nix besonderes, ausser man hat sich komplett der Apple welt verschrieben. Da gibt es wesentlich bessere browser wie z.b. Mercury browser ...ein traum, gesten,downloads,sync mit z.b. Google usw
 

Greenie77

Gelbe Schleswiger Reinette
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Das einzige was mich an Safari unter iOS nervt ist, dass es keine Möglichkeit gibt werbeblocker zu installieren. Denn gerade auf dem ipad nervt nichts mehr als dass man dauernd zufällig auf irgendwelche Banner tippelt, die genau da platziert sind wo man ausversehen hingrabscht. Es nervt mich tierisch! Weiterhin werden wegen dämlich platzierter Werberbanner viele Seiten keiner dargestellt, als sie eigentlich sollten nur um die bekloppte werbeecke darzustellen. Man muss erst händisch nachhelfen und das wirklich wichtige sauber einzoomen. Das betrifft auch apfeltalk denn diese Bannerecke oben rechts ist nicht sehr smart für iOS gelöst! Abgesehen davon interessiert mir Frau Lara Croft kein bisschen.

es gibt zwei Möglichkeiten, entweder die Seitenmacher erstellen und platzieren Banner Tablett freundlicher oder ich nehme einen werbeblocker. Leider geht das unter Safari ja nicht, so dass ich alle Lesezeichen und cloudtabs nicht erreichen kann wenn ich andere Browser nutze. Warum gehen diese Optionen eigentlich nur in Safari? Verhindert Apple das auch das andere Browser diese Schnittstelle nutzen? Eventuell hilft da ja ein JB?
 

offtopic

Weisser Rosenapfel
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Ich nutze seit Oktober 2011 ein iPad 2. Je mehr ich mich mit dem Konzept ansich und Details wie Browser- und Mailfunktionalitäten auseinandersetze, desto geringer werden die Wahrscheinlichkeiten, dass ich zukünftig bei iOS bleibe.

Apple fährt mit ihrer restriktiven Politik vielen kreativen Köpfen in die Parade. Man schützt sein eigenes Geschäftsmodell zu Lasten des Bedienkomforts und der eigentlichen Möglichkeiten. Begründet wird das zumeist mit Sicherheitsaspekten und der "geschlossenen, aber runden Lösung". Ganz ehrlich: ich würde einige Mängel mehr akzeptieren, wenn dafür Machbares auch durchgesetzt würde. Deshalb sage ich auch "Ja" zum Jailbreak.

Im Desktopbereich verwende ich hauptsächlich Firefox und bisweilen Chrome. Dass Apple deren Möglichkeiten auf iOS durch willkürliche Richtlinien eingrenzt, nur um seinen eigenen Browser zu schützen, missfällt mir.
 

DoktorChef

Pferdeapfel
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Das einzige was mich an Safari unter iOS nervt ist, dass es keine Möglichkeit gibt werbeblocker zu installieren. Eventuell hilft da ja ein JB?


Ja da hilft ein JB, in Cydia gibts AdBlocker, das ist mit einer der Gründe die einen JB essentiell machen, ohne Adblocker hält das Web doch keiner mehr aus.
 

dedreiix

Ingrid Marie
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Ich finde auch Chrome wesentlich besser als Safari,
Dank Jailbreak ist er auch der Standardbrowser und kann die schnellere Nitro-Engine benutzen.

Schade, dass Apple sich bei sowas immer querstellt wie ein kleines Kind im Kindergarten.
 

Paganethos

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Ich finde den Safari von iOS absolut in Ordnung. Das einzige was fehlt ist ein Adblocker. Das nervt wirklich.
 

lenn121

Fießers Erstling
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Ja da hilft ein JB, in Cydia gibts AdBlocker, das ist mit einer der Gründe die einen JB essentiell machen, ohne Adblocker hält das Web doch keiner mehr aus.
Ich hatte mal AdBlocker aus Cydia drauf, aber als ich dann mal die Geschwindigkeit mit aktiviertem und deaktiviertem Werbeblocker verglichen hab, war der schneller gelöscht als er installiert war...
 

Ozelot

deaktivierter Benutzer
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ich bin mit safari mehr als zufrieden...

Wenn man keine Ansprüche hat. ;)

Ich nutze gerne Safari am Mac, aber unter iOS fehlt dem Browser einiges!

Nicht mal AdBlock bringt er mit, peinlich.

Zudem kann man die Suche nicht personalisieren. Würde gerne systemintern mit Startpage.com suchen...
 

Ozelot

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Der beste Browser für iOS ist eigentlich der Atomic Web!

Kennt nur fast keiner.
 

avalon2

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Finde ich gut vom Firefox-Team! Man muss nicht jeden Unsinn mitmachen, andererseits wo zieht man die Grenze bei einem geschlossenen System?
 

Mitglied 49260

Gast
Finde ich gut vom Firefox-Team! Man muss nicht jeden Unsinn mitmachen, andererseits wo zieht man die Grenze bei einem geschlossenen System?

Eben. Wenn man Grenzen zieht, dann gibt es immer Leute, welche die Grenze weiter oder kürzer ziehen würden.
Es ist bei diesem Konzept schlicht unmöglich auf jeden Wunsch kleinerer Benutzergruppen einzugehen.
Bei Wünschen, die als Ursprung eine große Mehrheit hatten, ist Apple auch schon mitgerudert (bis auf SBSettings hat Apple schon viele nützliche Funktionen von Cydia-Apps nachgebaut und integriert).

Ich persönlich bin froh, dass es einen Hersteller gibt, der derart restriktiv agiert.
Denn so bekommen die Durchschnittsnutzer (ca. 85% aller Nutzer) das aktuell sicherste, schnellste und stabilste Consumer-Smartphone-System inkl. bestem Ökosystem. Der anspruchsvollere Rest, zu denen auch ich zähle, kann sich per Jailbreak dann jede benötigte Funktion selbst nachinstallieren.
Android als Alternative? Leider nicht für mich. Android ist meiner Meinung nach, bezogen auf die Verbreitung, Windows für Smartphones. Und so sehr ich Windows auch für seine offene Art schätze, es gab und gibt sehr gute Gründe für mich bei meinen Rechnern auf OSX zu setzen. Das Gleiche gilt für mich auch bei iOS.

Wenn man es also logisch und fair betrachtet, ist das zugeschnürte und geschlossene iOS mit seinem vorkonstruierten Benutzererlebnis für die deutliche Mehrheit der Nutzer genau das Richtige. Von daher hat Apple, abseits profaner wirtschaftlicher Interessen, auch kein Interesse daran dieses Konstrukt in fremde Hände mit unvorhersehbaren Konsequenzen zu geben.
Für ein paar Prozent Nutzer, welche Interesse an einem Firefox-Browser mit einer anderer Engine haben, das Risiko eingehen der Mehrheit damit potentielle Probleme zu bereiten? Nee, lass mal. Wem das nicht gefällt, der kann ja Android nutzen.
Denn dann hat er das Grundprinzip von Apple, welches eigentlich seit Beginn an existiert, sowieso nicht verstanden.

Nehmen wir noch einmal Windows als Beispiel:
Die häufigsten Abstürze unter Windows werden nicht durch Windows selbst, sondern durch Drittsoftware verursacht. Gleiches gilt für OSX. Ich weiß das, aber ich gehöre auch nicht zu der normalen Benutzergruppe.
Die normale Benutzergruppe erlebt den Absturz und sagt was? Genau...scheiß Windows.
Das sind Dinge, die man als Hersteller des OS kaum steuern kann und zu Gunsten der Strategie hinnehmen muss.
Oder man fährt einfach von Anfang an eine andere Strategie und stellt das stabile Nutzererlebnis in den Mittelpunkt: iOS.