hier steht auch noch ein thinkpad mit windows rum,
aber es sollte dann halt auf dem mac funktionieren
Nope.
Entsprechende Windows-Software (zB Nero) erstellt nur Dateien, die speziell an dieses Programm gebunden sind ("proprietäres Format").
Da du diese Soft für OS X aber nicht bekommst, sind die Dateien dort auch nicht verwertbar.
Es gibt zwar Software zum konvertieren von Nero-Images (nrg2iso), aber das geht nur mit simplen
Daten-Disks.
Die Mac-Variante mit Jam/Toast kostet zwar was, aber die damit erstellten Dateien lassen sich mit allen QuickTime-basierten Programmen (unter OS X sind das nahezu alle) verwenden wie ganz normale Sounddateien, und das unter OS X genauso wie unter Windows. (nur dass es halt dort keine Track-Unterteilung gibt wie auf der gebrannten CD; d.h. die CD erscheint, wenn sie mit dem "QuickTime Player" geöffnet wird, als ein einziger durchgehender Schlauch.)
Toast kann diese Files auch auf den Desktop mounten wie normale Audio-CDs und sie erscheinen dann auch so in iTunes. Vorausetzung dafür: Toast muss installiert sein, sonst geht nur die oben erwähnte Variante.
Die einzige Ausnahme zur gewohnten Verwendung normaler Daten-Diskimages ist dann, dass man sie statt per Doppelklick nur über den entsprechenden Menübefehl von Toast mounten kann.
Und bitte nicht überschätzen: Weder Jam noch Toast sind "CD-Ripper". Wenn das pöse Wort vom Kopi*****utz fällt, oder wenn es sich um komplexere "Mixed Mode" Formate handelt, strecken sie die Fühler.
Kleine Korrektur nebenbei:
"Jam" ist nicht erforderlich, Toast alleine kann solche Files auch erzeugen. In Jam bieten sich nur weit fortgeschrittere Möglichkeiten. Während Toast etwa die gleichen Möglichkeiten zum Erstellen von Audio-CDs bietet wie iTunes, handelt es sich bei Jam um *die* Software zum Erstellen von professionellen Mastervorlagen, wie sie im Presswerk erwartet werden. Da gibt es präzise Kontrolle der Pausenmarker, Crossfades mit frei definierbaren Hüllkurven, Zugriff auf ISRC-Codes usw... Wenn du das alles gar nicht benötigst, reicht Toast alleine völlig aus.
Das ganze hat übrigens Hand und Fuss: "SoundDesigner II" von DigiDesign ist nicht irgendeine Software, sondern ein Hard-/Softwarekonzept, das schon ewig bei jedem Plattenlabel zum Einsatz kommt. DigiDesign ist zwar vielen nicht bekannt, verhält sich aber zur digitalen Musikkonserve etwa so wie Mercedes zum LKW.
Die "SoundDesigner" war die erste Lösung überhaupt, die das eigene Erstellen von Audio-CDs erlaubte, seinerzeit in Form einer schweineteuren Steckkarte für 68k-Macintosh. Die ersten 8-bit Soundkarten für PCs von Creative (Soundblaster) und käufliche CD-R Brenner gab es es erst einige Jahre danach. Das dazugehörige Dateiformat ist demzufolge schon immer *der* Standard für sowas schlechthin.
aber eigentlich wollte ich eine kostenlose alternative
Knicken.
Ich kenne zwar eine kostenlose Soft die das kann, aber deren Namen darf man nicht mehr nennen, und sie taugt auch nichts. Kein Verlust.
ich könnte die cd´s nochmal apple lossless einlesen,
aber wie diese dann von den mp3´s trennen?
In iTunes: Spalte "Art" einblenden, entsprechend sortieren.
Im Finder: "Lossless" Files sind MPEG-4 Dateien *.mp4 oder *.m4a (oder *.mov), von normalem MP3 lassen sie sich schon anhand des Namenssuffixes unterscheiden.
"Lossless" ist übrigens auch nicht verlustloser oder sonstwie besser als ein AIFF-Track, den du sogar im Finder von Audio-CDs runterziehen kannst - nur eben etwa um die Hälfte kleiner.
(wäre auch noch zu erwähnen, dass ich die musik über
itunes -> airtunes (lautsprecher per wlan) wiedergeben möchte)
Problemlos möglich wie bei normalen CDs. Ausser dass du mit Toast auch ein ganzes Dutzend CDs gleichzeitig "einlegen" kannst - aber das dürfte dich ja wohl kaum stören.