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Morgan Stanley: Media Bundle könnte Apple wieder zu Börsenhochflug verhelfen

Jan Gruber

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Morgan Stanley: Media Bundle könnte Apple wieder zu Börsenhochflug verhelfen
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Es ist einige Zeit vergangen, dass Apple die "One Trillion Dollar" Company war. Zwar hat sich der Börsenkurs nach der Kurswarnung im Januar wieder erholt, dennoch ist Apple weit von der alten Rekordmarke entfernt. Morgan Stanley hat jetzt eine neue Analyse veröffentlicht - ihr zufolge könnte hier das neue Media Bundle helfen.

Unter dem Media Bundle verstehen die Analysten die Bündelung bestehender und neuer Services, wie Apple Musik, ein Angebot für Filme und Serien aber auch für Magazine - nach dem Kauf von Texture. Katy Huberty sieht hier einen neuen Höchstkurs von bis zu 211 US-Dollar je Aktie vor.
Media Bundle - und mehr?


In ihrer Analyse sieht sie auch Probleme bei der Update-Rate des iPhones, Kunden kaufen seltener neue Hardware als bisher. Soweit nichts neues - vielleicht kann aber auch hier ein Bundle-Angebot, zusammen mit Services, helfen.

Apple gab vergangenen Dienstag die Quartalszahlen bekannt, hier konnten vor allem die Services wieder erheblich zulegen. Sie kamen auf über 10 Milliarden US-Dollar Umsatz.

Via 9to5Mac
 

ottomane

Golden Noble
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Ich teile die Einschätzung nicht. Medien sind ein inflationärer Markt und es gibt sie auf allen möglichen Plattformen. Apple hat ganz andere Alleinstellungsmerkmale (oder sollte sie haben) und genau diese müsste man stärken, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Da gibt es noch viel zu tun und zu punkten.

Ich denke da an Qualität, Sicherheit, Datenschutz, einfache Bedienung, Synchronisation, Integration von Systemen und Zusammenspiel der eigenen Apps. Vieles ist hier in iOS und macOS nur halbherzig umgesetzt. Man könnte auch über ein besseres eigenes Office nachdenken. Wenn Microsoft irgendwann macOS den Rücken kehren sollte, wird es zappenduster.
 

Greenie77

Gelbe Schleswiger Reinette
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Was mir langsam mächtig auf den Zeiger geht, ist dass es nur noch um irgendwelche Gewinnmeldungen, Börsenwünsche und sonst etwas geht. Das ist eigentlich das was am Ende automatisch Postiv passiert, wenn eine Firma ihre Hausaufgaben gut macht. Dann muss man dort auch keinen Wind drum machen und so alberne Dinge machen wie Quartalszahlen nicht mehr nennen etc. Wir erinnern uns: Was ist das wichtigste? Die Kunden und deren Wünsche eben NICHT der Börsenheini, die sollten an aller letzter Stelle gaaaanz hinten stehen! Tim dreht aber die Logic um 180° um und das kann nicht gut gehen.
 

saw

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Da bin ich mal gespannt, was die gute da erwartet....
AppleMusik hat grob 40Millionen Abonnenten?
Also macht Apple da ganz grob 5 Milliarden Umsatz, wovon Apple grob 1,5 Milliarden brutto verdient hat.
Dürfte im Jahr also noch keine Milliarde zum Gewinn beitragen. (ein schlechtes Quartal in China kostet bedeutend mehr)
Selbst wenn das Angebot nun Serien, Filme, Bücher und Zeitungen inclusive hätte,
wie viel Gewinn verspricht sich die Analystin denn damit was eine solche Aktienbewertung rechtfertigen würde? oO
Wie viel Abonnenten zu welchem Abo Preis erwartet die?

Prinzipiell fände ich so ein Bundel ja gut, aber ich kann mir nicht vorstellen das in dem, zu einem akzeptablen Preis,
auch nur ansatzweise meine Wünsche abgedeckt würde.
Schon nur die Zeitungen die ich lese, würden, so sie denn mal jemals komplett hinter der paywall liegen sollten,
schon über 20€ im Monat, da noch Musik, Bücher, Filme, Serien etc. dazu in einem Angebot das auch wirklich einen erheblichen Anteil der potentiellen Nutzer reizt, auf den Preis und die Nutzerzahlen bin ich gespannt....

eben NICHT der Börsenheini, die sollten an aller letzter Stelle gaaaanz hinten stehen!
Dann "holen die halt ihr Geld von Apple wech" und dann kann Tim aus Apple einen eV machen?
Ich bin ja sicher kein Freund von Aktien, aber so dreht sich nun mal die Welt und den Aktionären gehört nun mal Apple, nicht den Kunden.
Zumal, abgesehen von der Delle ich China und so manch anderem was mit persönlich bei Apple so nicht gefällt,
wenn Tim so viel falsch macht, wo stände Apple denn wenn statt Tim wer anders die Butze geführt hätte?
Okay, eventuell wären die mal die wertvollste Firma der Welt geworden, hätten Umsätze und Gewinne realisiert, von denen 99,9% aller Firmen auf der Welt nur träumen können, aber egal, wir werden damit leben müssen und die Kunden scheinen es auch zu können,
warum sonnst tragen die weiterhin ihre Knete dahin?
 

Mitglied 105235

Gast
Morgan Stanley: Media Bundle könnte Apple wieder zu Börsenhochflug verhelfen
Oder es lässt sie dort noch weitersinken, denn der Preis ist hier extrem entscheident und ich glaube einfach nicht das Apple hier mit einen Super Abo Preis daher kommt. Mit Super meine ich nun aber auch dieser Preis muss den Kunden dazu zu bringen, sich das Abo zuzulegen auch wenn er nicht alle Pakete braucht und es rechnet sich immer noch für den Kunden.

@muffy hat hier zu mal eine gute Spekulations Auflistung gemacht was dies so alles beinhalten könnte. In dieser Auflistung haben wir dann auch sehr schnell gesehen, dass nicht alle User alles aus den Paket benötigen würden und daher oft geschrieben wurde. Wäre ihn zu teuer dafür dass nicht zu viele Sachen nicht benötigt werden.

Ich selbst vergleiche das immer sehr gerne mit Amazon Prime, ich persönlich finde den Preis dafür zu Hoch, liegt aber auch daran dass ich nur den kostenlosen und schnellen Versand benötige. Ich schaue weder PrimeVideo, noch nute ich PrimeMusic oder Twitch etc. etc. Entsprechend kann mich dieses Bundle nicht wirklich dazu bringen ein eigene Primemitglieschaft abzuschließen.

Ähnlich wäre es bei mir auch bei diesen Bundle von Apple nur weil ich Apple Music nutze und auch die iCloud. Heißt dass nicht Automatisch dass ich mir auch über Apple Filme Streamen würde oder neue Apps/Spiele nutze dass sich so ein Abo für mich rechnen würde. Ergo, darf das Bundle in meinen Fall die 20€ Grenze nicht überschreiten.


warum sonnst tragen die weiterhin ihre Knete dahin?
Weil der Zenit noch nicht erreicht ist bzgl. der Kosten. Der Zenit bzgl. den Jährlich alles Neukaufen zwar schon aber nun werden die Geräte halt länger (2-4 Jahre) genutzt.

So dass es dann wieder in Ordnung ist das ein iPhone 1500€ kostet.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

saw

Sondergleichen von Welford Park
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Wie kommst du auf die Marge bei AM?
Ganz grob gerechnet, Abos mal Jahresbeitrag und Apple zahlt wohl grob 70% vom Umsatz an die Künstler aus?
Von dem was hängen bleibt noch Werbung, Server etc. abgezogen, könnte max. 1 Milliarde hängen bleiben, eher bedeutend weniger denke ich eigentlich.
Aber selbst wenn langfristig damit und mit Filmen, Serien, Zeitungen etc. mal wirklich mehrere Milliarden Gewinn generiert werden sollten, warum soll sich der Aktienwert so stark dadurch steigern?
Nur durch die Gewinne sicherlich nicht und neue Hartware-Kunden dürfte Apple mit den Diensten weniger generieren,
auf all die Inhalte kann man auch ohne iPhone/Mac/iPad etc. jetzt schon zugreifen.
Ich glaube kaum, dass sich jemand nun ein Apple Gerät kauft, nur um die neueste Apple-Serie schauen zu können.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Ganz grob gerechnet, Abos mal Jahresbeitrag und Apple zahlt wohl grob 70% vom Umsatz an die Künstler aus?
Also Spotify behält laut eigenen Angaben 21% der Einnahmen, der Rest wird an Labels, Künstler usw. abgeführt. Apple sagt, sie zahlen höhere Preise.

Deshalb gehe ich ja weiterhin davon aus, dass von Apple Music nicht all zu viel an Nettogewinn bei Apple hängen bleibt.
 

Joh1

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Es hieß früher mal das Apple ca. 70% der Einnahmen abführt.

Der Artikel ist aus dem Jahr 2015 als Apple Music gestartet ist.
https://www.appticker.de/news/sonst...len-zu-den-Abgaben-an-Rechteinhaber-4289.html
Ende letzter Woche tauchte eine Preistabelle aus einem Vertrag auf, wonach Apple 58% der Umsätze an die Musiklabels zahlt. Weitere 12% fließen an die Künstler und anderen Rechteinhaber zurück, sodass Apple dann insgesamt im branchenüblichen Bereich von 70% Abgaben liegt.

Diese Zahl liegt tatsächlich nah an der Realität, wie Apple der Technikseite Re/code bestätigte. Genauer gesagt zahlt Apple sogar ein bisschen mehr. In den USA fließen von Apple insgesamt 71,5% an die Rechteinhaber zurück, im Ausland sind es im Durchschnitt sogar etwa 73%.
 

Jan Gruber

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Ich glaub die Spotify Zahlen mit den 21% waren anders zu verstehen - das war das was sie grundsätzlich Gewinn machen würden. Zwischen den Abgaben an die Künstler und dem Gewinn Infrastruktur musste da auch noch abführen sicher ,... So hab ichs im Kopf ohne lange zu suchen zumindest.

Ich hab mir das vor nem Jahr mal angesehen, da kam raus das Apple nen Gewinn macht damit am Ende. Was ihnen weh tut sind die 3 kostenlose Monate (für den Nutzer) und sie zahlen ja dennoch an die Künstler. Ich geh aber davon aus dass die deutlich weniger werden ,... Irgendwann sollte ja die meisten die drei Monate gemacht haben
 

Jan Gruber

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Naja ,... aber kein Verlust mehr, ne? ;)
Entwicklung hält sich definitiv in Grenzen deren Engagement in Expansion auch. Wobei nein - denn da fällt dann auch die Quersubventionierung des HomePods rein. Problem gelöst ;)
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Naja ,... aber kein Verlust mehr, ne? ;)
Entwicklung hält sich definitiv in Grenzen deren Engagement in Expansion auch. Wobei nein - denn da fällt dann auch die Quersubventionierung des HomePods rein. Problem gelöst ;)
Aus den 21% kann man jetzt kaum Gewinn ableiten. Siehe Spotify ;)

Ok. Nehmen wir sogar an, es gäbe die vollen 2€ im Monar als Gewinn. Wie viele Jahre willst du zur Quersubventionierung ansetzen und wann hätte sich das Geschäft gelohnt? ;)
 

Jan Gruber

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Ich gehe schwer davon aus dass Apple mehr raus holen kann als Spotify, da die Nebenkosten dort aufgrund des "anderen Vertriebs" deutlich kleiner sein sollten ,... Aber um auf deine Frage zu antworten: Es wird ja von kleinen Beträgen gesprochen. Solls ein Jahr sein, meinetwegen zwei - immer noch sehr okay. Schau mal auf andere Branchen - da ist die CR deutlich über 79% - oft sehr nahe an den 100.

Schau dir an was zb Versicherungen alleine an Provision zahlen - da sind bei langfristigen Verträgen (wo Kunden sehr wohl kündigen können) gerne auch einige Jahre der Prämie vorab als Provisionen weg. Das mag nicht den üblichen Gewinnspannen und Anteilen entsprechen die Apple gewohnt ist - aber viele kleine Bröckchen machen am Ende halt auch mal nen großen Haufen- und die hohen Margen nehmen offenbar ab.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Da gehe ich schon mit Kleinvieh über die Dauer usw .

Mir geht es ja nur um das Szenario „der HomePod soll Apple Music verkaufen und wird dafür quer subventioniert“.

Das wäre(!) ein derart schlechtes Geschäft und der Aufwand derart groß, dass ich eher denke, dass der schon mindestens auf Null läuft oder als Hobby mitgeschleppt wird. Kann mir nicht vorstellen, dass Apple so einen Deal fahren würde.

Schon allein weil AM ja ohnehin schon deutlich größer als der HP ist und die Zielgruppe bereits hoch ins Appleversum investiert sein dürfte. Inkl AM
 

Jan Gruber

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Ich glaub auch nicht dass das langfristig angelegt ist. Die werden meinetwegen 1-2 Jahre den Verkaufspreis stützen. Technik wird immer günstiger und Apple gibt den Preis fast nie an den Kunden weiter. Bis dahin meinetwegen ne leichte Quersubventionierung ,... Ich hätte es nicht für möglich gehalten, halte es aber auch nicht für völlig unplausibel.