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Mittelalter: Fussvolk musste Ratten jagen

WDZaphod

Prinzenapfel
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Mal wieder eine geistige Blähung der Sonderklasse - besser kann man den Drang zur Erniedrigung seines Volkes kaum darstellen:

Hartz-IV-Empfänger sollen Ratten jagen

Kein Scherz, sondern eine ernst gemeinte Idee: Aus der FDP kommt ein Vorschlag, wonach sichHartz-IV-Empfänger dadurch Geld dazu verdienen sollen, dass sie in der Hauptstadt auf Rattenjagd gehen. Für jedes tote Tier soll es einen Euro geben.

ARTIKEL

Mal wieder der absolute Hit. Irgendwie steuert (Mehrwertsteuert, Einkommenssteuert...) Deutschland in Riesenschritten auf den aSozialismus zu. Die Oberschicht - soweit noch nicht ausgewandert - zahlt sich dumm und dämlich, die Firmen bekommen billig Ihre Arbeitskräfte vom Amt für Armut, und die Unterschicht arbeitet in 1Eur-Jobs für ein Existenzminimum.
Nett das Zitat in der Mitte:

"Sollte die FDP tatsächlich ihren absurden und menschenverachtenden Vorschlag am Donnerstag in die BVV einbringen, können wir eigentlich nur noch Berliner Hartz-IV-Bezieher dazu auffordern, dass sie anstatt Jagd auf Ratten zu machen, besser Jagd auf Berliner FDP-Politiker machen"
 

der Mo

Stechapfel
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Stellt sich mir die Frage, ob Schmidt die "Flaschensammler" damit verpflichten will, auf Rattenjagd zu gehen, oder ob er nur die Möglichkeit der Auszahlung eines "Kopfgeldes" auf Ratten ermöglichen will.

Selbstverständlich beides ziemlich absurde Vorschläge.
 

onliner

Spartan
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Manchmal frage ich mich echt, wo wir leben...
 

Ikezu Sennin

Schöner von Bath
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Ca. sieben Millionen Ratten in Berlin (Politiker nicht mit eingerechnet)... das sind ja gerade mal zwei Ratten pro Einwohner. Und das soll ein Problem sein? Da hat jeder Bauernhof 20 mal mehr Ratten pro Kopf als Berlin.

Mal ganz abgesehen davon, dass die gewieften Leute dann die Viecher einfach in Käfigen halten würden und sie mit Biomüll füttern. Das wär auch einiges an Geld bei 10 Pärchen, ohne dass man lange jagen muss.
 
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WDZaphod

Prinzenapfel
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Mal ganz abgesehen davon, dass die gewieften Leute dann die Viecher einfach in Käfigen halten würden und sie mit Biomüll füttern. Das wär auch einiges an Geld bei 10 Pärchen, ohne dass man lange jagen muss.

Wie geil! Eine Rattenzucht im grossen Stil, und dann die toten Viehcher nach Berlin geschickt und abkassiert. Gleichzeitig noch eine gute Müllverwertung.
DAS nenne ich Wirkungsgrad! :-D
 

ZENcom

Goldener Apfel der Eris
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Korrektur: Liebe Leser, wir haben diesen Artikel ursprünglich mit der Zeile "Hartz-IV-Empfänger sollen Ratten jagen" überschrieben. Dabei ist uns ein Fehler unterlaufen: Der Vorschlag des FDP-Politikers Henner Schmidt bezieht sich laut Zitat "vor allem [auf] Leute, die sonst auch Flaschen sammeln." Diese Gruppe kann nicht gleichgesetzt werden mit der Gruppe der Menschen, die Arbeitslosengeld II beziehen. Wir haben diesen Fehler nachträglich korrigiert und bitten um Entschuldigung dafür. Ihre stern.de-Redaktion

Es ist doch wirklich jedes Mal das Gleiche! Das Volk wird durch die Politik der Konzerne untereinander aufeinander gehetzt, um dann gemeinsam auf die einzudreschen die sich bei diesem Sozio-Kapitalistischen-Gemetzel nicht behaupten konnten. Dann kommt ein "soziopathischer" Politiker und reduziert die Existenz der Menschen auf ein wirtschaftliches Defizit. Dabei meint er es doch nur "gut"… Als Ober-Rattenfänger von Berlin.

In welchem Umfeld muss man existieren zu glauben, solche Vorschläge tatsächlich in die Tat umsetzen zu können? In Berlin-Mitte? In Hameln? In Kassel? In Köln? In Moskau?

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apropos arbeitslos: Doku: Die Krankenfabrik