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Mischpult ans MacBook

FliccC

Braeburn
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Hi,

ich brauche mal einen Rat von Euch bzgl. meiner HiFi Situation:

Ich höre Musik über einen Verstärker, der über den Kopfhörereingang mit dem MBP verbunden ist (Frage: Gibt es eine bessere Möglichkeit das Laptop an den Verstärker anzuschließen?).

Jetzt möchte ich gerne ein Mischpult zwischen MBP und Verstärker hängen, das ich als eine Art Equalizer für alle ausgehenden Töne des Laptops benutzen kann. Ich möchte Lautstärke, Höhen/Tiefen einstellen können.

- Wie schließe ich das an (USB?)
- Brauche ich da Treiber oder Software für?
- Welches Mischpult könnt ihr mir für diesen Zweck empfehlen? Regler für Höhen/Tiefen sind ja nix Sensationelles, also ein Mischpult mit dem man in ferner Zukunft auch noch ein bisschen mehr anfangen könnte wäre mir lieber als das billigste 0815 Ding.

Ich habe schon externe USB-Audioschnittstellen gesehen, wäre das evtl. der richtige Weg?

Gruß
FliccC
 

wami

Oberösterreichischer Brünerling
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gleiche Funktion liefert sowohl dein MacBook, als auch wsl. dein Verstärker - warum also noch ein drittes Mal?
 

MikeatOSX

Pomme Etrangle
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Ich habe schon mehrmals LPs über ein vorhandenes Mischpult digitalisiert, weil mir der Klang besser gefiel. Auch ein Keyboard habe ich schon angeschlossen. Kopfhörerstecker zu Cinch Adapter habe ich dafür gebraucht, kommt auf die Anschlüsse des Mischpults an. Du mußt halt den Ausgang, wenn nötig leise halten.
Aber natürlich gibt es jede Menge digitale Mischpulte für den Mac, auch professionelle.
 

villharmonic

Friedberger Bohnapfel
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Ich höre Musik über einen Verstärker, der über den Kopfhörereingang mit dem MBP verbunden ist (Frage: Gibt es eine bessere Möglichkeit das Laptop an den Verstärker anzuschließen?).
Das wäre der erste Verstärker mit Kopfhörereingang, von dem ich höre. Falls Du Kopfhörerausgang meinst - das kann man machen. Eine elegangte Lösung wäre, den Mac mit den Anschlüssen für ein Tapedeck am Verstärker zu verbinden.

Du musst Dich mal über verschiedene Pegel bei Audiosignalen informieren. Ein Mischpult und ein Hifi-Verstärker haben unterschiedliche Line-Pegel. Das sollte man bei der Kombination dieser Geräte im Hinterkopf behalten. http://eu.audio-technica.com/en/resources/tutorials/Line- und Mikrofonpegel.pdf

Funktionieren würde es aber trotzdem.

Die wichtigere Frage wäre, was genau "in ferner Zukunft auch noch ein bisschen mehr anfangen " bedeuten soll. Es gibt Mischpulte von 60€ bis 4000€ ...
Also welche Eingänge werden benötigt etc.

Noch eine Grundregel:
Jedes zusätzliche Bauteil in der Signalkette bedeutet erst mal ein Signalverschlechterung. Steckkontakte, Potentiometer etc. sind alle verlustbehaftet. Je günstiger die Preisklasse ist, desto krasser macht sich das bemerkbar.
Vor der Sichtweise wäre eine Bearbeitung im Rechner vorzuziehen.


Clemens
 

Ionas_Elate

Winterbanana
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Das wäre der erste Verstärker mit Kopfhörereingang, von dem ich höre. Falls Du Kopfhörerausgang meinst - das kann man machen. Eine elegangte Lösung wäre, den Mac mit den Anschlüssen für ein Tapedeck am Verstärker zu verbinden.

Du musst Dich mal über verschiedene Pegel bei Audiosignalen informieren. Ein Mischpult und ein Hifi-Verstärker haben unterschiedliche Line-Pegel. Das sollte man bei der Kombination dieser Geräte im Hinterkopf behalten. http://eu.audio-technica.com/en/resources/tutorials/Line- und Mikrofonpegel.pdf

Funktionieren würde es aber trotzdem.

Die wichtigere Frage wäre, was genau "in ferner Zukunft auch noch ein bisschen mehr anfangen " bedeuten soll. Es gibt Mischpulte von 60€ bis 4000€ ...
Also welche Eingänge werden benötigt etc.

Noch eine Grundregel:
Jedes zusätzliche Bauteil in der Signalkette bedeutet erst mal ein Signalverschlechterung. Steckkontakte, Potentiometer etc. sind alle verlustbehaftet. Je günstiger die Preisklasse ist, desto krasser macht sich das bemerkbar.
Vor der Sichtweise wäre eine Bearbeitung im Rechner vorzuziehen.


Clemens

Außer es handelt sich um Digitalmischpulte …
 

deloco

Weißer Winterkalvill
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Die wichtigere Frage wäre, was genau "in ferner Zukunft auch noch ein bisschen mehr anfangen " bedeuten soll. Es gibt Mischpulte von 60€ bis 4000€ ...
So krass einschränken kann man das auch nicht… Er könnte sich auch eine schöne AMS/Neeve Konsole für so 40000€ kaufen. Damit ist man für ALLE Situationen gerüstet ;)

Nein, also im Ernst… villharmonic hat eigentlich alles wichtige gesagt… Die Frage ist halt wirklich was du machen möchtest… Für ein bissl EQ ist ein Mischpult quatsch, da könntest du eher nach einer Softwarelösung, oder einem guten Verstärker Ausschau halten.
Wenn du noch Musik machen willst und also Keyborad, Gitarre und Mikrophon an den Mac anschließen willst, ist wiederum ein Mischpult eine gute Grundlage…
 

Scheich

Osnabrücker Reinette
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Falls es doch ein Mischpult werden soll (wovon ich bei deinen Bedürfnissen arg abrate), dann wird es einfach zwischen Verstärker und MBP geschaltet:

Kopfhörerausgang MBP (Klinke) -> Kanal xyz von Pult (Cinch) rein, am Master wieder raus (Cinch) -> An CD/Tape/BD/Whatever beim Verstärker wieder rein (Cinch).

Das ist so die gängigste Variante. GIbt bestimmt natürlich auch noch XLR-Stecker, oder bestimmt auch noch irgendwas optisches. Aber das brauchst du nicht wirklich.

Aber wie einige hier schon geraten haben, ein Verstärker mit EQ oder eine Softwarelösung reichen bei dir vollkommen. Ansonsten, eine 3. Option wäre evtl. ein richtiger EQ, 40 Band oder so. Damit hast du richtig Freude dann :)
 

FliccC

Braeburn
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Danke für die Antworten! Ich kriege langsam ein Bild davon, was möglich ist :)

Das Kabel, das ich benutze geht vom Kopfhöreranschluss am MacBook zur Cinch Box am Verstärker. Wäre es besser hier eine USB-Audioschnittstelle zu nutzen und das ganze z.B. von Cinch zu Cinch anzuschließen oder macht das keinen Unterschied?

In diese Verbindung würde ich jetzt gerne ein Mischpult einbringen, um den Sound feiner einzustellen. Software EQs sind zwar ganz nett, aber irgendwie kriege ich den Klang damit nie wirklich gut hin. Außerdem habe ich auch Lust Instrumente an den Mac anzuschließen(!), und denke mir dass das doch übers Mischpult dann eine elegante Lösung sein könnte. Habe keine Ahnung wie man sowas anschließt und worauf zu achten ist, deswegen frage ich hier mal ganz dumm :p
 

villharmonic

Friedberger Bohnapfel
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In diese Verbindung würde ich jetzt gerne ein Mischpult einbringen, um den Sound feiner einzustellen. Software EQs sind zwar ganz nett, aber irgendwie kriege ich den Klang damit nie wirklich gut hin.
Wenn es per Software nicht gelingt, den Sound feiner einzustellen, wird's per Mischpult erst recht nichts. Software bietet i.d.R. mehr und feinere Justierungsmöglichkeiten - dadurch kann man sich jeden Mischpult-EQ in besserer Qualität "nachbauen".

Wichtiger für Dich wäre es wohl, die entscheidenden Parameter eines EQ's kennen und bedienen zu lernen. Schau mal hier:
http://www.delamar.de/musikproduktion/eq-tutorial-1-2095/


Außerdem habe ich auch Lust Instrumente an den Mac anzuschließen(!), und denke mir dass das doch übers Mischpult dann eine elegante Lösung sein könnte.
Dafür wäre eigentlich ein Audiointerface mit der passenden Anzahl an Ein- und Ausgängen sinnvoller.

Clemens
 

palale

Transparent von Croncels
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Hab da auch mal ne Frage.
Mein Mischpult (Xone 42) ist über USB ans MBP angeschlossen. Möchte jetzt gerne über Logic einen Mix aufnehmen.
Logic erkennt das Mischpult auch als Input. Nur der Pegel ist sowas von minimal. Selbst wenn ich die Potis voll aufdrehe, was natürlich
nicht seien soll, kommt der Pegel knapp zur Hälfte.

Hat da jemand eine Idee woran das liegen könnte bzw. gibt es auch ne Möglichkeit das ganze Analog ohne USB aufzunehmen?
Muss zugeben, was Logic betrifft bin ich absoluter Anfänger...
 

villharmonic

Friedberger Bohnapfel
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Hat da jemand eine Idee woran das liegen könnte

Starte mal die Software "Audio-Midi-Setup" (Ordner Dienstprogramme) und schaue, wie die Pegel für Dein Xone dort eingestellt sind.

Clemens
 

XSkater

Horneburger Pfannkuchenapfel
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Du meinst wahrscheinlich den Kopfhörerausgang, denn einen -eingang kenne ich so nicht.

Ich würde mir kein USB-Mischpult kaufen, da die etwas teurer sind und du es ja bloß zum Musik hören brauchst. Bei den USB / Firewire - Geräten ist im Prinzip noch ein Audiointerface integriert, das solltest du aber nicht benötigen.

In welcher Preisspanne bewegst du dich denn?

Wenn du bloß einen 2-Band-EQ brauchst, müsste das Behringer Xenyx 502 ausreichen, andernfalls schaue mal wegen dem Behringer Xenyx 802 bzw. Phonix AM 220 / 240.
 

deloco

Weißer Winterkalvill
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Das Kabel, das ich benutze geht vom Kopfhöreranschluss am MacBook zur Cinch Box am Verstärker. Wäre es besser hier eine USB-Audioschnittstelle zu nutzen und das ganze z.B. von Cinch zu Cinch anzuschließen oder macht das keinen Unterschied?
Die Qualität kann durch Auslagerung des D/A-Wandlers verbessert werden, allerdings lohnt sich hier nicht ein 5€ USB-Audiostöpsel. Wenn du allerdings bereit bist ab 50€ aufwärts für ein Audiointerface zu bezahlen, wird die Klangqualität mMn verbessert. Natürlich hängt auch extrem von deiner Abhörsituation ab. Du wirst auf keinen Fall so ein "Aha, da ist ja dort noch ein Ton…"-Erlebnis haben. Externe D/A-Wandlung sorgt nur dafür dass weniger Interferenzen durch die elektrischen Komponenten im Computer verursacht werden.

Auf der anderen Seite sind in Macs gute Komponenten verbaut… Ich denke immer noch du solltest dir einen guten Verstärker zulegen. Ein guter Verstärker und gute Lautsprecher sind erst mal der Grundstein für guten Sound. Wenn du billig-Lautsprecher und Verstärker verwendest, kannst du dich dumm und dämlich equalizern und bekommst trotzdem keinen dollen Sound. Auch wenn du später möglicher Weise noch mal Musik machen willst benötigst du eine gute Abhörsituation.
 

palale

Transparent von Croncels
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Starte mal die Software "Audio-Midi-Setup" (Ordner Dienstprogramme) und schaue, wie die Pegel für Dein Xone dort eingestellt sind.

Clemens

Werds am WE mal ausprobieren. War bis jetzt nur in der Audio Systemeinstellung. Da kam nicht viel an!

Vorab schonmal Danke!
Hoffentlich klappt`s...

Meld mich dann nochmal...
 

psychonautik

Gloster
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an den themenstarter:
kaufe dir einen günstigen midi-controller mit soundkarte (behringer BCD3000 ist inzwischen sehr günstig, die quali ist nicht herausragend, aber für den seichten gebrauch zu hause durchaus brauchbar/ ne nummer größer & besser sind die reloop controller/ nach oben hin sind auch hier die grenzen offen).
diesen controllern liegt Traktor LE bei. eine Lightvariante von Traktor Pro. Damit kannste digital die eqs/frequenzen/effekte/usw bearbeiten und das nicht nur am bildschirm, sondern über den physikalischen controller. dabei ist zu bedenken: der controller ist kein mixer. er steuert per midi die software. die software verändert die musik im computer. dann schickt die software die veränderte musik wieder ins controllergehäuse, in dem auch die soundkarte steckt. von dort kannst du die musik über ein cinchkabel (an den enden ein roter und ein schwarzer ODER weisser Stöpsel, wie du sie von deiner heimanlage kennst) in eben jene heimanlage führen. diese controller werden über usb an den compi angeschlossen.
Die Vorteile:
-du hast die physikalische möglichkeit deine frequenzen zu manipulieren.
-keine signalverschlechterung, weil alles direkt an der quelle passiert.
-selbst die billigste externe soundkarte ist besser als interne lösungen. (für diesen bedarf musst du dir sicher keinen kopp über latenzen machen!)
-traktor kann deine itunes-bibliothek lesen

Die Nachteile:
-du hörst nun unterschiede in der datenrate der einzelnen mp3s.(128/192/256/320 kbit/s)
 

mph2211

Gala
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Die Frage ist ja: Was für einen Verstärker hast du, bzw. was definierst du als Verstärker? Einen Shelf-EQ sollte jeder brauchbare HiFi-Verstärker haben. Ansonsten stimme ich deloco zu: Bevor du irgendwas rumdrehen willst, brauchst du eine ordentliche Abhörsituation.