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MiniCluster für alle

chrigi00

Erdapfel
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Hallo
Ich bin zwar technisch interessiert, verstehe das Ganze aber nicht bis in alle Tiefen.

Ich habe mir überlegt;
Ist es nicht möglich für Mehrfamilienhäuser oder für Firmen, bereits heute eine einfache Form von Cluster zu errichten.

Die Periferiegeräte werden an eine Box, eine Art MacMini, angehängt mit minimal Taktung und einer HD mit 64 GB.
Kleinere Rechnungen beweltigt der Minicomputer selbst, aber sobald es etwas schwerer wird geht er zum grossen Bruder im Keller, der per Glasfaser sehr schnell einschreiten kann.

Damit müssten nicht jeder User ein teueren Rechner kaufen, sondern hat einfach einen 100 Dollar Baby auf dem Schreibtisch.

Der Vorteil wär, dass auch bei grosser Rechenleistung die Arbeitsatmosphäre nicht durch das Getose eines, bei mir noch G5, gestört wird. Auch für die Feinfühligen und Esotheriker unter uns würde gesorgt sein, da nicht mehr so viel Staub rumgeschleudert wird.

Was sich in den nächsten Jahren vor allem änder wird ist die Bedienung der Computer. Aber weshalb dann immer gleich den alten Rechner wegwerfen? Lieber den alten weiter Rattern lassen und den neuen dazu.

Der Rechner könnte ev. auch am Wasser angeschlossen werden und die Kühlsysteme könnten neu überdacht werden.

Wie gesagt ich bin kein Profi und ich glaube dass Grossfirmen auch schon so arbeiten. Aber auch Otto möchte Rechenpower!!!
Wenn der Okta aber für das Internet gebraucht wird, ist das doch auch ein wenig Rechenpower verschenkt.

Was meint ihr? Ich glaube, dass Apple schon in diese Richtung geht. Aber warum nicht gleich jetzt sofort? Oder am nächsten Montag?

Danke für eure Meinungen und Erklärungen
Christian
 

Senior Sanchez

Damasonrenette
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Soso ;)

Das ist ja schön gedacht, aber das funktioniert nicht so einfach wie du es dir denkst.

Wenn du so etwas möchtest, dann schau mal bei IBM oder Sun nach Thin Clients - die könnten das für dich erfüllen, aber ob du damit am Ende wirklich so gut wegkommst, wie du denkst, wird sich zeigen.

Ansonsten hindert dich ja niemand daran, das zu probieren, aber ich glaube du unterschätzt die Kosten.
 

chrigi00

Erdapfel
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o_O Okay

Eine Box vor die Peripherie und eine vor den Okta verbunden mit der schnellst möglichen Lösung.
Ansich verlängere ich ja nur die Verbindungskabel. Ist die Latenz dann so gross?

Danke
Christian
 

Senior Sanchez

Damasonrenette
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o_O Okay

Eine Box vor die Peripherie und eine vor den Okta verbunden mit der schnellst möglichen Lösung.
Ansich verlängere ich ja nur die Verbindungskabel. Ist die Latenz dann so gross?

Danke
Christian

Es ist ja aber die Frage, wie du die Systeme miteinander verbindest. Normales LAN ist zu langsam, zumal das Verschieben von Aufgaben auch einen entsprechenden Zugriff auf Speichersysteme benötigt, sodass du da mit popeligem 100 oder gar 1000 MBit/s LAN keinen Blumentopf gewinnst.
Insofern vergrößert sich dann schon die Latenz.

Aber seien wir mal ehrlich: heutige Desktopsysteme besitzen so eine brachiale Rechenleistung, die für 95 % der Anwender im allgemeinen ausreicht. Brauche ich mehr Leistung, so brauch ich auch eine entsprechende Maschine und wenn die "langsame" Ausführung dann eh ständig auf den Cluster verschoben wird, in der Hoffnung es wird schneller, so kann man sich auch gleich eine hochperformante Kiste hinstellen und an der arbeiten.

Zumal das echt so einfach klingt, eine Anwendung auf ein anderes System zu verschieben. Man muss komplette Speicherabbilde verschieben, die momentanen Cache- und Registerzustände sichern und vielleicht auch noch nötige Ressourcen, wie geöffnete Dateien oder angeschlossene Devices anbinden. Wer mal eine Anwendung entwickeln durfte oder mal darüber sinniert hat, wie schwierig es schon für eine Anwendung selbst ist, ihren Status zu sichern und auf eine andere Instanz zu übertragen, der kann sich ausmalen, wie komplex ein generischer Ansatz sein muss.
 

chrigi00

Erdapfel
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Danke

Hallo
Ja ist wahrscheindlich bis heute noch zu aufwendig. Wie weit ist man denn mit Netzwerken auf Glasfaser-Basis?

Die haben bei uns in Zürich eben angefangen die ganze Stadt zu vernetzen.

Freiwilliges City-Cluster für Bedürftige.

Weil ich da so rum stochere ist... Ich mache 3D und Film und da braucht es manchmal ewig bis was geht.

Danke
Christian
 

scooter010

Klarapfel
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An sich ist das ein sehr lustiger Ansatz, aber mit heutigen technischen mitteln nicht wirklich Praktikabel. Die Thin Clients sind bildlich gesprochen kleine I/O-Terminals. Das eigentliche System läuft in einer VM mit ganz vielen anderen VMs auf einem Server. Der Server ist dabei auch kein Supercomputer, nichtmal ansatzweise. Vl nur ein etwas stärkerer Xeon-Server mit ausreichend Arbeitsspeicher für die VMs. Auf diesen Systemen laufen denn meißt nur kleine Datanbankprogramme, z.B. in der Produktion zum Abgleich von Rohstofflisten etc. Das was du meinst ist kaum realisierbar, da du extrem schnelle Datenverbindungen benötigst, so >100 GBit/s. Auch müsste der "Zentralcluster" rechenleistungen bereitstellen, wie sie derzeit kleine Supercomputer oder Rechenzentren besitzen. Wer kümmert sich denn um die Verteilung der Rechenzeit in einem anonymen 100 Parteien Wohnblock!?

So on...
 

chrigi00

Erdapfel
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Geb nicht auf

Okay
Alles eingesehen.
Aber könnte man auch einfach einen Computer im Keller haben, der rechnet und oben in den Zimmern wird einfach nur das Resultat angezeigt.
Ein ferngesteuerter Rechner.
Ich denke wenn man einen Monitor per Bluetooth ansteuern kann, dann sollte das keine riesen Leitungen brauchen.

Es soll so funktionieren wie der Gratis Photoshop. Man legt das Bild auf den Rechner im Keller und gibt vom Zimmer nur noch die Befehle wie es rechnen soll. Das Bild ist das einzige was etwas schwieriger sein könnte aber ich denke das ist auch kein Problem.

Vielleicht versteht man jetzt was ich meine und so sollte es doch funktionieren oder...

Ciao
Christian