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Microsoft kündigt fast alle ehemaligen Nokia-Mitarbeiter; Fokus auf Business-Sparte

Martin Wendel

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Erst vor wenigen Tagen berichteten wir, dass die Verkaufszahlen der Microsoft-Smartphones deutlich nach unten zeigen. Kurz darauf hat Microsoft weitere Konsequenzen daraus angekündigt. Microsoft wird in seiner Smartphone-Sparte weitere 1.850 Stellen, alleine 1.350 am ehemaligen Nokia-Standort in Finnland, streichen. Erst vor einigen Monaten hat Microsoft fast 15.000 ehemalige Nokia-Mitarbeiter entlassen und das Geschäft mit den nicht-smarten Feature-Phones an Foxconn verkauft.

Vom ehemaligen Nokia ist damit fast gar nichts mehr übrig. Nur noch 270 Vertriebs- und Marketing-Mitarbeiter bleiben in Finnland. Die übrigen Mitarbeiter werden gekündigt, manchen wird ein Wechsel ins Microsoft-Hauptquartier nach Redmond angeboten. Insgesamt haben im Zuge der Übernahme der Gerätesparte von Nokia fast 25.000 Mitarbeiter ihren Job verloren, Milliardenbeträge mussten abgeschrieben werden.

Microsoft will sich nun darauf konzentrieren, das Geräte-Lineup weiter zu straffen. Das scheint de facto ein Ende der Consumer-Ausrichtung zu bedeuten, Microsoft möchte sich fortan auf die Schiene der Business-Geräte konzentrieren. In diesem Bereich habe man jetzt schon Erfolge erzielen können, wie Microsoft in einem internen Memo bekannt gibt. Aussteigen möchte Microsoft aus dem Smartphone-Business jedoch nicht.

Vor etwa zwei Jahren hat der damalige CEO Steve Ballmer das Hardware-Geschäft von Nokia noch um fast 8 Milliarden US-Dollar gekauft. Übrig davon ist nach der jüngsten Ankündigung nun fast gar nichts mehr. Indes wird erwartet, dass demnächst erste Android-Smartphones mit Nokia-Branding erscheinen werden – immerhin hat Microsoft damals nur einen Teil von Nokia übernommen und die Vereinbarungen, wonach Nokia nach dem Teil-Verkauf an Microsoft keine Konkurrenzprodukte anbieten darf, sind ausgelaufen.

Via 9to5Mac, WinFuture & AnandTech

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Mamagotchi

Gloster
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Woher kommt nur der Stuss, dass sie sich auf den Business-Sektor ausrichten wollen. Es ist davon die Rede neue Geräte zu entwickeln und zwar sowohl für Business als auch Consumer. Hier noch ein Link: http://windowsarea.de/?p=152442
 

Martin Wendel

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Wie ich unkommentierte Links liebe. Was möchtest du mir damit sagen?
 

Arcane

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Wahrscheinlich wird da wohl was zum Thema "Geräte Line-Up straffen", "Ende der Consumer Ausrichtung", oder "auf Business Geräte konzentrieren" stehen, wenn ich das schon zitiere.
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Die beiden Links besagen nicht viel, Fanseiten, die versuchen Durchhalteparolen zu verbreiten, ohne Hersteller von Geräten wird da nicht mehr viel zu holen sein, der Fisch stank von Anfang an und jetzt wird er entsorgt, Filetstücke gibt es da nicht mehr, nur noch Gräten und Gedärm.
 

Martin Wendel

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Wahrscheinlich wird da wohl was zum Thema "Geräte Line-Up straffen", "Ende der Consumer Ausrichtung", oder "auf Business Geräte konzentrieren" stehen, wenn ich das schon zitiere.
Hatte den Artikel gelesen, sehe aber keinen Bezug. Also entweder du wirst konkreter, oder du lässt es bleiben.
 

Arcane

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Du hast geschrieben, dass sich Microsoft aus dem Consumer Bereich zurück ziehen will und sich fortan nur noch auf den Business Bereich bzw. Business-Geräte beschränken will.

In dem von mir verlinkten Artikel steht jedoch,dass Microsoft lediglich seine Low-End Smartphones einstampfen will und in manchen Länder überhaupt keine hauseigenen Smartphones verkaufen will und das man sich im Business Bereich verstärkt auf Dinge wie Sicherheit oder Continuum konzentriert, was Bestandteile von Windows 10 Mobile ist und keine eigenen Business Geräte.
 

Mamagotchi

Gloster
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Ja es sind Fanseiten, aber soweit ich das verstanden habe, kommt die Klarstellung direkt von Microsoft. Allerdings hab ich Zweifel, dass die Strategie funktionieren wird. Beim Surface hatte man einen riesen Pool an Programmen zur Verfügung. Bei einem Surface Phone hätte man wahrscheinlich eine tolle Hardware, die aber auf wenig Apps, bescheidene Anzahl an Druckertreiber etc. zugreifen würde. Wenn da nicht nachgebessert wird, dann kann auch ein Surface Phone nichts mehr reißen.
 

Martin Wendel

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@Arcane: Wenn du mich schon zitierst, solltest du den Satz schon auch genau lesen. Was den Rest angeht: Weg von den, bei Conusmern erfolgreichen, Billig-Geräten und hin zu Premium-Hardware, die Business-Funktionen wie Continuum unterstützen, klingt für mein Verständnis wie ein Fokus auf den Business-Bereich. Das mag für dich nicht so sein, ist aber auch OK.
 

Arcane

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Wenn du mich schon zitierst, solltest du den Satz schon auch genau lesen.
Ich darf dich zitieren?
Hatte den Satz gelesen, sehe aber keinen Bezug. Also entweder du wirst konkreter, oder du lässt es bleiben.

Ein Fokus auf den Business Bereich stimmt ja auch. Aber nur fast. Denn

“We are focusing our phone efforts where we have differentiation — with enterprises that value security, manageability and our Continuum capability, and consumers who value the same,” said Satya Nadella, chief executive officer of Microsoft.

Im Prinzip ist alles beim alten geblieben - nur die Low-End Sparte ist weggefallen und man muss zwischen Windows 10 Mobile Geräten und dem OS Windows 10 Mobile unterscheiden können.

Dein Artikel liest sich jedoch so, als würde Microsoft überhaupt keine Consumer Smartphones mehr herstellen und nur noch Smartphones für den Business Bereich (Business Geräte) herstellen.
 

Verlon

Juwel aus Kirchwerder
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“We are focusing our phone efforts where we have differentiation — with enterprises that value security, manageability and our Continuum capability, and consumers who value the same,” said Satya Nadella, chief executive officer of Microsoft.

das deckt sich doch zu 100% mit der Aussage von Martin. Ende der Consumer-Ausrichtung, Fokus auf Business Kunden. das heißt ja nicht, dass man sich aus dem Consumer Markt zurückziehen würde, sondern nur, dass der Fokus nun ein anderer Markt ist.
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Dann erzähle doch mal, wie MS das anstellen sollte, nahezu alle in der Entwicklung zuständigen sind entlassen, welcher Hersteller soll denn jetzt die Highend Geräte produzieren und auf das Redmond OS setzen, die großen wie Samsung oder huawai etc. taten sich ja bereits in der Vergangenheit schwer damit, welche Entwickler sollen denn für diese Nische schreiben, welche Consumer sollen diese Hardware kaufen, die dann recht wenige Auswahlmöglichkeiten an Software hat( Blackberry sprach auch Firmenkunden an und befriedigte nebenbei dann einige Consumer, wohin der Wind Blackberry trieb ist ja bekannt). Ich denke, wenn man den von dir zitierten Satz ließt, ist das letztendlich der abgesang von windowsphone, ansonsten gab es nämlich immer bei Ankündigungen von MS auch den Hinweis auf neue, bahnbrechende Hardware und softwareneuheiten, jetzt nur der lapidare Hinweis, wir machen ein bisschen weiter.
 

Martin Wendel

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Ein Fokus auf den Business Bereich stimmt ja auch. Aber nur fast.
Im Zitat steht es doch schwarz auf weiß: Sie bauen Geräte mit Funktionen, die auf den Businessbereich zugeschnitten sind. Ein paar Endkunden werden diese Geräte wohl auch kaufen, die Entwicklung ist aber auf die Bedürfnisse von Businessanwendern abgestimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Fedelix

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Genau, nichts anderes sagt der Artikel hier und der Artikel, der verlinkt ist. Und dass der „Fokus auf den Business-Bereich“ auch nur „fast“ stimmt, wird durch den Konjunktiv und das Wörtchen „scheint“ im Artikel deutlich – wenn man es genau nimmt.
 

Schupunkt

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Ob das erfolgreich sein kann...? Ich glaube es nicht! Denn nun werden sicher noch weniger Apps für das System geschrieben. Klar, Bussinessgeräte brauchen vielleicht nicht so viele Apps, trotzdem wollen auch die Nutzer sicherlich nen gewissen Komfort und vielleicht die eine oder andere Messanger-App nutzen oder ähnliches, wie lange es die dann noch geben wird, fraglich!
Dazu kommt, wer möchte schon privat und beruflich unterschiedliche Geräte nutzen? Mich würde das total stören!
Ich denke Microsoft wird sich noch ne weile quälen und winden, aber dann werden sie die mobile Sparte komplett begraben, vielleicht versuchen sie sich dann auch an Android...
 

Arcane

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das deckt sich doch zu 100% mit der Aussage von Martin.
Tut es nicht. Martin schreibt im dritten Absatz, dass MS das Ende des Consumer Bereichs eingeläutet hat sich auf Business Geräte konzentriert.

In dem Zitat von Satya Nadella geht es darum, sich sowohl im Business bereich, als auch im normalen Consumer Bereich (the same value) auf Sicherheit, Verwaltbarkeit und Continuum zu konzentrieren, welches Bestandteile von Windows 10 mobile sind, welches du, ich und jeder andere in jedem Mediamarkt erwerben kann. .
Es geht also nicht um irgendwelche Geräte für Business Leute, sondern um eine Weiterentwicklung von Windows 10 mobile und den Wegfall der Low-End Geräte. Das hat Martin komplett verdreht, wie man schön an @Schupunkt s Beitrag erkennen kann, der den Artikel komplett missverstanden hat.
 

Fedelix

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Tut es nicht. Martin schreibt im dritten Absatz, dass MS das Ende des Consumer Bereichs eingeläutet hat sich auf Business Geräte konzentriert.

Das scheint de facto ein Ende der Consumer-Ausrichtung zu bedeuten, Microsoft möchte sich fortan auf die Schiene der Business-Geräte konzentrieren. In diesem Bereich habe man jetzt schon Erfolge erzielen können, wie Microsoft in einem internen Memo bekannt gibt. Aussteigen möchte Microsoft aus dem Smartphone-Business jedoch nicht.

Was ist an einem Absatz, der mit den Worten „Das scheint de facto“ eingeleitet wird, so unverständlich, als dass es als eine Tatsache angenommen wird, die widerlegt werden müsse?