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MFi – Klage gegen Apple wegen Zubehör

Jan Gruber

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MFi – Klage gegen Apple wegen Zubehör
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Wir kennen sicher alle das MFi-Programm von Apple. Die entsprechende Zertifizierung garantiert, dass Zubehör mit iOS-Geräten kompatibel ist. Es gibt auch Zubehör, das auf diese Freigabe (und die Lizenzgebühren) verzichtet, am Ende sind damit jedoch meist Probleme garantiert. Jetzt geht der Fall vor Gericht.

Dabei geht es konkret nicht um die Zertifizierung an sich, sondern die Tatsache, dass Apple Zubehör immer wieder explizit im Rahmen eines Updates aussperrt. Das betrifft nicht nur Lightning-Kabel. In meinem konkreten Fall funktionieren nach dem letzten watchOS-Update einige "Airpower-ähnliche" Ladematten von Kickstarter nicht mehr.

Apple wird nun vor Gericht der Vorwurf gemacht, tadellos funktionierende Hardware auszusperren.
MFi – bald Vergangenheit?


Es wird sich zeigen, wie Apple hier argumentiert, das Hilfedokument zu dem iOS Warnhinweis spricht eigentlich nicht konkret davon, dass Zubehör MFi zertifiziert sein muss.
Warnhinweis „Zubehör wird möglicherweise nicht unterstützt“ wird angezeigt – dieser und ähnliche Warnhinweise können auf dem iPhone, iPad oder iPod touch aus verschiedenen Gründen angezeigt werden. Hier erfahren Sie, was zu tun ist, wenn Sie einen solchen Warnhinweis sehen. Die Warnmeldungen werden in folgenden Situationen angezeigt:
Ihr Zubehör ist defekt, beschädigt oder nicht von Apple zertifiziert.
Das Zubehör wird nicht von Ihrem Gerät unterstützt.
Der Anschluss Ihres iOS-Geräts ist verschmutzt oder beschädigt.​

Mit etwas Glück gehören diese Fehler aber bald der Vergangenheit an - seit letztem Jahr setzt Apple beim iPad Pro auf USB-C. Dort würde eine derartige Zertifizierung wegfallen.

Via Prozessdokumente
 

Mitglied 105235

Gast
Bzgl. dieser Thematik bin ich Zwiegespalten, klar auf der einen Seite ist es nicht wirklich verständlich warum Funktionierende Hardware ausgesperrt wird auf einmal. Jedoch will ich nicht wissen, wie viele Anwender Ihre Gerate schrotten wuerden, wenn wirklich jedes X Beliebige Kabel hergenommen werden könnte.

Die Apple Stores sind so schon Vollgenug und dann kommen vermutlich jeden Tag noch duzende dazu, die wegen einen 2Euro Lade Kabel Ihr iPhone geschrottet haben und deswegen in Store auf Hilfe warten.
 

Jan Gruber

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Ich hab da ne recht eindeutige Meinung. Wenns so ist wie im Fall der Klage - klappt, nach dem Update nicht mehr - dann finde ich das eigentlich ne Frechheit. Wenn sie die Dinge erkennen die in dem Supportartikel stehen und dann Zubehör ablehnen - alles gut. Ist zum Schutz des Gerätes. Dass müsste dann aber auch so "spontan" auftreten. Ich hab drei so Kickstarter Ladematten für die Apple Watch (und noch zwei Qi Pads für andere Geräte drinnen). Die stellten alle nach einem Update den Dienst ein. Apple mag nicht mehr - ich bezweifle dass alle drei plötzlich Mist machen. Noch dazu gibts auf der Uhr die Warnmeldung gar nicht ^^
 

alex34653

Kaiserapfel
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Ich seh das differenzierter - es kommt drauf an warum das Zubehör nach dem Update nicht mehr erkannt wird. Wurden zB bei diesem Hersteller Qualitätsmängel bekannt seit letztem Update?
 

Jan Gruber

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Ich seh das differenzierter - es kommt drauf an warum das Zubehör nach dem Update nicht mehr erkannt wird. Wurden zB bei diesem Hersteller Qualitätsmängel bekannt seit letztem Update?

Erbsünde bei Zubehör? Damit will ich garnicht anfangen. Dann dürfte ich den Schlüsselbund oder Facetime auch nicht mehr nutzen. Wenn das konkret angesteckte Zubehör sich so verhält wie es sollte dann solls nicht softwareseitig ausgesperrt werden - meine Meinung