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Matter-Rollout: Amazon gibt weitere Pläne bekannt

Jan Gruber

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Jan Gruber
Amazon ist sicher einer der größten Hersteller im Bereich Smarthome. Der Matter-Rollout soll jetzt planmäßig fortgesetzt werden, das gibt der Hersteller im Rahmen der CES bekannt.

Im Dezember hat Amazon die erste Phase seines Matter-Rollout abgeschlossen, dabei wurden vor allem Echo Geräte für den neuen Smarthome-Standard freigegeben. Insgesamt unterstützen bereits 17 Smartspeaker, Steckdosen, Schalter und Glühbirnen das neue Framework. Im Rahmen der CES gibt Amazon den weiteren Rollout an, ebenfalls wird es bald Tread Border Router geben.

Matter-Rollout und Tread​


So wird der Echo der vierten Generation künftig als Router für Tread eingesetzt werden können. Die Unterstützung für Matter kommt für eine Vielzahl von Geräten, auch für Thermostate, Rollladensteuerungen und Sensoren. Ebenso sollen eero-Router den Standard künftig unterstützen. Amazon selbst unterstreicht vor allem die Smartspeaker als versatile Geräte für das Smarthome - sie unterstützen bald Tread, Zigbee, WLAN und Bluetooth Low Energie Mesh.

Via AboutAmazon

Den Artikel im Magazin lesen.
 

Bitnacht

Normande
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Bedeutet das, dass Amazon seinen eigenen Standard pusht und die Zusammenarbeit mit anderen „Smart Home“-Geräten nur funktioniert, wenn man sich bei Amazon zertifizieren lässt?

Warum braucht ein „Smart Home“ eigentlich einen Router?
 

angerhome

Pommerscher Krummstiel
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Nein, das bedeutet es nicht.
Matter ist etwas, dass so gut wie alle Hersteller beschlossen hatten und jetzt langsam ausrollt.
Richtig zertifizieren lassen mussten sich die Hersteller für Apple HomeKit.

Wie soll Dein iPhone mit der Heizung oder den Rollladensteuerungen kommunizieren, wenn Du von unterwegs darauf zugreifen will?
Dafür braucht es eine Steuerzentrale/Roiuter zuhause.
Dass kann ein Echo 4 sein aber auch ein AppleTV oder HomePod/mini.

Beispiel:
Bitnacht ist im Urlaub in Timbuktu,
Bitnacht möchte überprüfen, ob er die Heizung auf Urlaub gestellt hat, oder aller Fenster und Türen geschlossen sind, die Pflanzen genug Wasser haben etc. ,
Die Geräte melden regelmäßig ihren Status an den HomePod.
Das iPhone bekommt dann über die HomeApp vom HomePod die gewünschten Informationen.
 

dtp

Roter Winterstettiner
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Nun ja, es ginge theoretisch auch über ein VPN, über das man sich zuhause einwählt. Dann braucht man keine Steuerzentrale. Machen andere Smart-Home-Apps auch so. Allerdings ist das natürlich für eine instantane Abfrage von Zuständen oder Steuerung von Geräten per Siri aus der Ferne etwas müßig.

Ein gut programmiertes Smart Home arbeitet aber eh autark und meldet kritische Zustände automatisch z.B. per Push-Nachricht. Da muss man dann auch nichts extra abfragen. Denn das ist definitiv nicht smart. Ob eine Wohnung oder ein Haus smart ist, merkt man z.B. daran, dass man quasi nichts mehr manuell steuern muss. Heizung, Licht, Beschattung, etc. - alles läuft automatisch im Hintergrund, ohne dass man sich darum noch kümmern muss. Wird aber umso schwieriger, je mehr Leute mit unterschiedlichen Vorlieben und Abneigungen sich den Wohnraum teilen.

Aber für viele ist ein Haus oder eine Wohnung ja schon smart, wenn sich die einzelnen Verbraucher fernsteuern lassen. ;)

Amazon ist sicher einer der größten Hersteller im Bereich Smarthome.

Ist das wirklich so? Gut, sie habe hohe Verkaufszahlen, aber doch auch eine immer noch recht eingschränkte Produkpalette, die nich im Entferntesten an das heran reicht, was z.B. KNX oder auch HomeMatic im Portfolio haben.
 
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angerhome

Pommerscher Krummstiel
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Nun ja, es ginge theoretisch auch über ein VPN, über das man sich zuhause einwählt. Dann braucht man keine Steuerzentrale.
Wie kommst Du darauf?
Wer oder was soll denn über die VPN angesprochen werden?
Ein gut programmiertes Smart Home arbeitet aber eh autark und meldet kritische Zustände automatisch z.B. per Push-Nachricht. Da muss man dann auch nichts extra abfragen. Denn das ist definitiv nicht smart.
Das ist eine Definitionsfrage.
Aber Dein Einzelfall ist nunmal, wie immer, nicht allgemeingültig, sondern Dein individueller Weg.
 

Jan Gruber

Chefredakteur Magazin und Podcasts
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Ist das wirklich so? Gut, sie habe hohe Verkaufszahlen, aber doch auch eine immer noch recht eingschränkte Produkpalette, die nich im Entferntesten an das heran reicht, was z.B. KNX oder auch HomeMatic im Portfolio haben.

Ich hab nur so paar Verkaufszahlen aus Quartalszahlen von denen im Kopf ... Und was die Menge betrifft spielen die auf jeden Fall ganz oben bis ganz ganz oben mit, ja würde ich so sehen. Ging mir nicht um die Palette sondern einfach um Verbreitung - wo überall Amazon "Smarthome Kram" im Haushalt steht
 

dtp

Roter Winterstettiner
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Wie kommst Du darauf?
Wer oder was soll denn über die VPN angesprochen werden?

Es gibt z.B. eine App namens PocketControl, über die man die HomeMatic steuern kann. Die baut beim Start eine eigene VPN-Verbindung auf und ermöglicht so die Steuerung aller HomeMatic-Komponenten von der Ferne aus. Quasi exakt so, als wäre man direkt zuhause im eigenen Netzwerk eingewählt. Auch für den ioBroker existiert eine entsprechende App, über die das geht. Das sollte theoretisch auch über die Home App und einem entsprechend eingereichteten VPN-Server (z.B. FRITZ!Box oder Synology NAS) funktionieren. Aber wie gesagt, für eine direkte Sprachsteuerung ist das nicht unbedingt praktikabel. Da ist eine permanent verbundene Steuerzentrale, wie sie ein HomePod oder zumindest aktuell noch ein iPad darstellt, schon komfortabler.

Das ist eine Definitionsfrage.
Aber Dein Einzelfall ist nunmal, wie immer, nicht allgemeingültig, sondern Dein individueller Weg.

Einzelfall sicherlich nicht. Ich habe einige Bekannte, die ihre Haus per KNX oder HomeMatic smart gemacht haben. Die amüsieren sich aber immer über Leute, die meinen, wenn sie ihre Lampen per Sprache steuern könnten, hätten sie bereits ein smartes Haus. Wobei ich persönlich eine Lichtsteuerung per Bewegungs- und/oder Präsenzmelder auch nicht überall für sinnvoll erachte. Aber smart ist es für mich, wenn z.B. morgens mein Wecker klingelt und das Licht in Abhängigkeit von der aktuellen Helligkeit gedimmt angeschaltet wird und erst wieder ausgeht, wenn man das Bett verlassen hat.

Auch hatte ich mal ein Programm erstellt, dass die Rollläden in Abhängigkeit von der aktuellen Außentemperatur und Helligkeit sowie dem für den Tag prognostizierten Temperaturhöchswert schließt, um die Hitzeentwicklung in den entsprechenden Räumen zu minimieren. Gleichzeit wurde festgestellt, ob sich in dem Raum jemand befindet, um zu vermeiden, dass es komplett dunkel wird. Dazu bedarf es natürlich entsprechender Sensorik in den Räumen und am Haus. Aber nur damit kann man ein Haus halbwegs smart bekommen.

Bei der Heizungssteuerung sollte man zumindest Fenstersensoren einsetzen, in deren Abhängigkeit automatisch die Heizkörperventile geschlossen werden, wenn ein Fenster geöffnet wird. Aber das ist ja heutzutage eh Standard. Nur viele nutzen derartige Fenstersensoren erst gar nicht. Ich habe es noch so ergänzt, dass je nach Anwesenheitstatus unterschiedliche Heizprofile geladen werden, so dass bei Anwesenheit automatisch anders geheizt wird als bei Abwesenheit.
 
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AndaleR

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Das ist eine Definitionsfrage.
Aber Dein Einzelfall ist nunmal, wie immer, nicht allgemeingültig, sondern Dein individueller Weg.
Und eine Lampe, die man per Sprache steuern kann, ist genau wie ein modernes Thermostat nicht Smart Home - sondern einfach nur etwas Technik.

Das Zusammenspiel mit möglichst wenig oder keinen Eingriffen, das macht das Smart Home aus.
Aber der Begriff ist sicherlich auch wie vieles andere umgangssprachlich schon zu sehr in den Köpfen drin.
 
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angerhome

Pommerscher Krummstiel
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Bei der Heizungssteuerung sollte man zumindest Fenstersensoren einsetzen, in deren Abhängigkeit automatisch die Heizkörperventile geschlossen werden, wenn ein Fenster geöffnet wird. Aber das ist ja heutzutage eh Standard.
Das wäre schön.
Ich nutze Fenstersensoren von Aqara, nachdem mir die von Eve nicht gefallen haben.
Fenster auf und zu Erkennung und eben bei Fenster auf die Heizung aus und Fenster zu weiter mit der Automation in Abhängigkeit von diversen Anwesenheiten.
Hinzu die Temperaturerfasung über Thermometer unabhängig von denen der Thermostate.
Rollosteuerung anhängig von Sonnenstand und Temperaturen, da reicht dann schon die HomeApp nicht mehr aus.

Ich bin da ja bei Dir, aber es geht dann schnell über die Nutzung von Otto Normal hinaus.

Ich habe mich für HomeBridge auf einem RasPi 4 entschieden und wühle mich da gerade durch.
Parallel teste ich gerade die App Controller für HomeKit.

Da bin ich als Laie aber auch schon gut gefordert und muss noch viel lernen.

Smart bedeutet, wie Du richtig gesagt hast, dass man sich nicht kümmern muss und alles läuft automatisch, aber der Weg dahin kann, auch wenn noch nicht perfekt, durchaus kind of smart sein.
 
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