• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Viele hassen ihn, manche schwören auf ihn, wir aber möchten unbedingt sehen, welche Bilder Ihr vor Eurem geistigen Auge bzw. vor der Linse Eures iPhone oder iPad sehen könnt, wenn Ihr dieses Wort hört oder lest. Macht mit und beteiligt Euch an unserem Frühjahrsputz ---> Klick

"Man darf einen Krieg gegen den Iran nicht unterschätzen."

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

tiny

Westfälischer Gülderling
Registriert
15.12.11
Beiträge
4.562
Danke neo
Danke proteus

für eure Darstellungen der Sachlagen!
(den "Antisemiten" hätte ich nicht so leicht hingenommen. Hier in Österreich wäre das doch eine ziemliche Beleidigung)

Ich halte mich aus der Diskussion hier heraus, weil es eh nichts bringt. Aber ich bin sicher nicht der einzige, eifrige Mitleser hier.
 

onliner

Spartan
Registriert
25.07.08
Beiträge
1.610
Ich glaube uns allen ist bewusst, welche Schuld Deutschland bzw. Das Deutsche Reich durch den 1. und den 2. Weltkrieg auf sich geladen hat.
Und ja, es gab den Holocaust, welchen man nicht einfach vergessen darf und welchen man auch in keinster Form leugnen darf!

Viele von uns waren zu dieser Zeit noch gar nicht geboren und trotzdem haben wir immer noch die Verantwortung für die schrecklichen Verbrechen, die das NS-Regime begangen hat. Deutschland steht in einer tiefen Schuld und das ist oftmals der Knackpunkt in so Diskussion wie dieser hier.
Da gibt es leider dann viel zu oft zwei Parteien: Die Israelkritiker und die, die Israel um jeden Preis schützen wollen, weil sie meinen, dass man als Deutscher unmündig ist den Staat Israel zu kritisieren. Leider sind Diskussion um Israel nie wirklich neutral und das finde ich wirklich schade.

Warum darf man keine Kritik gegen Israel äußern ohne direkt als Antisemit zu gelten?

Natürlich ist es schwierig beim Thema Israel nicht voreingenommen zu sein, aber bitte versucht es doch wenigstens. Sachliche Argumente helfen jeder Diskussion, unsachliche, persönlich angreifende Argumente eher weniger.
 

Neo208

Ingrid Marie
Registriert
24.07.08
Beiträge
270

Nenn mir mal bitte ein Buch, was deiner Meinung nach deine Sicht der Dinge gut erklärt. Da wäre ich dir sehr dankbar ;)



ich sage eins vorher:

Ich glaube nicht an alles was in diesen Büchern steht! Wie schon 100x vorher gesagt... die Wahrheit wird zu 100% wird niemals jemand herausfinden ... aber in seine Betrachtungsweise sollte man es doch einbeziehen:

[Beitrag editiert, die links zu problematischen Büchern wurden von mir getilgt (Jens, Apfeltalk). Es handelte sich um:
„1939 - Der Krieg, der viele Väter hatte“
„Hitler was a Britsh Agent“
„Wahrheit für Deutschland“
„Freispruch für Deutschland“]


... nur mal 3 was den 2. WK angeht. Über den Fall Weiß etc. habe ich auch noch einige zu Hause, welche sehr interessant sind. Aber die finde ich gerade im Amazon nicht wieder.


Wenn du mir jetzt sagst auch nur ein Buch davon gelesen zu haben, oder dich nur annähernd RICHTIG damit beschäftigt hast, würde ich sagen: Können wir weiter diskutieren.
Andersfalls (und das wird das wahrscheinlichste sein), macht es keinen Sinn diesen Dialog, der einzig und allein auf Vorurteilen beruht weiter zu führen. Denn dann bist du genau jene Sorte Mensch, die oben geschrieben habe. (nimm es bitte nicht persönlich, aber es scheint wohl zu stimmen)


@Onliner

Viele von uns waren zu dieser Zeit noch gar nicht geboren und trotzdem haben wir immer noch die Verantwortung für die schrecklichen Verbrechen, die das NS-Regime begangen hat. Deutschland steht in einer tiefen Schuld und das ist oftmals der Knackpunkt in so Diskussion wie dieser hier.


Genau dieses Schuldgefühl will ich mir persönlich aber nicht aufdrücken lassen. Mein Großvater war noch als 18 Jähriger im 2. WK (und selbst er konnte ja nichtmal was für den 2. Weltkrieg. Er war einfacher Landbauer, mit Hof, Vieh und das wars). Ich bin die 2. Nachkriegsgeneration. Ich habe weder etwas damit zu tun, noch stehe ich in einem Zusammenhang mit dem 2. Weltkrieg. Uns Deutschen wird es doch so angelernt, dass wir als die Schuldigen immer dafür haften müssen!
Ich finde man sollte es objektiver sehen! Wir alle wissen das der 2. Weltkrieg "scheisse" war. Und man sollte auch nie vergessen, was damals geschah. Von daher finde ich auch Gedenkfeiern auf der ganzen Welt oder sonstwas ok. Aber ich persönlich lasse mir keine Schuld auf die Schultern drücken und ich denke das braucht das Deutsche Volk inzwischen auch nicht mehr.


Aber übrigens onliner: Das wir als Antisemit gelten, wenn wir Israel Kritisieren liegt an der "Erziehung" der Deutschen. Wir sind halt die Kriegsverbrecher und dürfen nie wieder was gegen die "Opfer" sagen. (was für mich absurd ist, da weder die jetztige generation israelis, noch wir was mit damals zu tun haben).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Kojak19

Hochzeitsapfel
Registriert
13.10.09
Beiträge
9.267
@ onliner:

Das sehe ich anders, besonders den Teil mit der Schuld.

Ich habe keine Schuld an der Tatsache, dass vor Jahrzehnten menschenverachtende Verbrechen begangen wurden.
Ich akzeptiere das, was passiert, als traurigstes Kapitel in einer Geschichte voll grauenhafter Kriegsverbrechen, aber ich trage keine Verantwortung dafür.
Ich habe Schuld an so einigen Dingen, aber gewiss nicht daran.

Ebenso bin ich kein Antisemit, wenn ich sage, dass mir gewisse Dinge an und in Israel nicht gefallen, was Politik und Außendarstellung angeht.

Wenn man Dinge neutral betrachten will, dann unter dem Aspekt, dass Israel (nicht die Juden als Glaubensgemeinschaft!) ebenso Dreck am Stecken haben wie alle anderen auch.
 

onliner

Spartan
Registriert
25.07.08
Beiträge
1.610
Neo208;3792809 @Onliner [COLOR=#333333 schrieb:
Genau dieses Schuldgefühl will ich mir persönlich aber nicht aufdrücken lassen. Mein Großvater war noch als 18 Jähriger im 2. WK (und selbst er konnte ja nichtmal was für den 2. Weltkrieg. Er war einfacher Landbauer, mit Hof, Vieh und das wars). Ich bin die 2. Nachkriegsgeneration. Ich habe weder etwas damit zu tun, noch stehe ich in einem Zusammenhang mit dem 2. Weltkrieg. Uns Deutschen wird es doch so angelernt, dass wir als die Schuldigen immer dafür haften müssen!
Ich finde man sollte es objektiver sehen! Wir alle wissen das der 2. Weltkrieg "scheisse" war. Und man sollte auch nie vergessen, was damals geschah. Von daher finde ich auch Gedenkfeiern auf der ganzen Welt oder sonstwas ok. Aber ich persönlich lasse mir keine Schuld auf die Schultern drücken und ich denke das braucht das Deutsche Volk inzwischen auch nicht mehr.[/COLOR]

Wenn deiner Meinung nach Deutschland sich nicht mehr Schuldig fühlen muss, für die Verbrechen vor ca. 70 Jahren. Dann darf man trotzdem die Verantwortung, die Deutschland weiterhin dafür hat nicht vergessen. Auch in der 2. Nachkriegsgeneration hat man noch eine gewisse Verantwortung für die Verbrechen, natürlich können wir uns alle dafür nicht mehr verantworten, was ein Hitler und seine Gefolgsleute getan haben, aber wir haben zum Beispiel resultierend aus diesen Verbrechen die Verantwortung Frieden zu stiften, Kriege zu verhindern, damit so etwas, was vor 70 Jahren geschehen ist nie wieder passiert! Man darf nicht vergessen, dass diese Verbrechen ein Teil der Geschichte von Deutschland sind und auch unsere Kinder mit diesem Thema verantwortungsvoll umgehen müssen.

@ onliner:



Ebenso bin ich kein Antisemit, wenn ich sage, dass mir gewisse Dinge an und in Israel nicht gefallen, was Politik und Außendarstellung angeht.

Wenn man Dinge neutral betrachten will, dann unter dem Aspekt, dass Israel (nicht die Juden als Glaubensgemeinschaft!) ebenso Dreck am Stecken haben wie alle anderen auch.

Eben das, wollte ich auch ausdrücken! Man ist kein Antisemit, wenn man Israel kritisiert. Israel ist ein Staat und darf genauso kritisiert werden wie die USA, Russland oder Deutschland. Nur eben Sachlich, dass der Antisemitismus als Schutzschild benutzt wird und man somit schlecht dargestellt wird, wenn man Israel kritisiert, kotzt mich an.
 

Kojak19

Hochzeitsapfel
Registriert
13.10.09
Beiträge
9.267
Nochmal: Ich persönlich (das kann ja jeder halten wie er will) trage keinerlei Verantwortung für Dinge, die vor 70 Jahren passiert sind.
Ich trage hingegen die volle Verantwortung für jene Dinge, die ich während meiner Auslandseinsätze getan oder nicht getan habe.
Diese würde ich jedoch meinen Kindern nicht zusprechen.
Sie sollen aus Fehlern anderer lernen, nicht dafür gerade stehen.

Die Verantwortung, Frieden zu stiften und Leid und Elend zu verhindern, ist auch nicht das Resultat des 2. Weltkrieges, sondern etwas, dass sich ein jeder auf die Fahne schreiben sollte, egal woher er kommt, was seine Vorfahren getan oder erlitten haben oder woran er glaubt.

Leider gibt es aufgrund verschiedenster Parameter nunmal Situationen, in denen diese Vorsätze das bleiben was sie sind: Vorsätze.

Welche Parameter das sind, darüber lassen sich teils hervorragende Diskussionen führen, wenn man sich mit Respekt begegnet, und anderen Menschen Luft für eigene Interpretationen der Situation gibt.

Deinem letzten Absatz hingegen spreche ich meine volle Zustimmung aus.
 

Mitglied 39040

Gast
Nochmal an Neo:
ich habe mir nur zwei der vier Quellen angeguckt und meine Sorge wurde bestätigt:

Der Verfasser von „Wahrheit f. D“ – Udo Walendy - ist offenbar vorbestraft wegen Volksverhetzung.

Der Herausgeber des „Freispruchs…“ war bekannter Holocaust-Leugner.

Auch letzteres ist bei uns ein Straftatbestand und sollte nicht durch werbende Hinweise verbreitet werden. Ich nehme daher die links aus Neos obigem Beitrag heraus.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

proteus

Langelandapfel
Registriert
23.10.05
Beiträge
2.671
Hmnja, wenn wir jetzt mal mit den Bekehrungsversuchen fertig sind...

Teilweise wird so getan, als sei Hitlers Machtergreifung ein Unfall gewesen. Das war er nicht, er wurde ( zu dem Zeitpunkt noch demokratisch ) gewählt. Damals galt genau wie heute: Die Masse Mensch ist immer dumm, wenn der Pöbel Macht bekommt, Gnade uns Gott.
Ein Grund war sicher der Vertrag von Versailles mit harschen Reparationen und der Schuld Deutschlands am WW 1. Hatten sie sicher nicht alleine, muss man aber im zeitlichen Kontext sehen. Deutschland als aufstrebende Industrienation wollte den "Platz an der Sonne", England und Frankreich waren aus nachvollziehbarem Grund dagegen. Ende bekannt. Im Rahmen des ganzen haben wir Russland dann auch noch Lenin gespendet, Ende ebenfalls bekannt.

Krieg verloren, den nächsten dann auch, zurecht und Gottseidank. Am Holocaust gibt es nichts zu leugnen, allerdings werden dabei immer die 2 Mio. Deutschen vergessen, die als Volkschädlinge, Linke usw. ebenfalls umgebracht wurden. Die KZ sind im Übrigen keine deutsche Erfindung, sondern eine Kreation der Engländer aus dem Burenkrieg. Die Schweiz hat nicht nur den Juden Asyl verweigert, sie haben auch für die Nazis Geld gewaschen und Devisen beschafft und sich nebenbei ( nach heutiger Kaufkraft ) 50 Mrd. Euro Gelder von umgebrachten Juden eingesackt. Die Briten sind auch nicht gerade vor Freude aus der Hose gehüpft, als Tausende Emmigranten an den Felsen von Dover aufschlugen und die Franzosen würden ohne die Hilfe der Amerikaner heute noch in Paris sitzen und "Sieg Heil" rufen.
Der Durchschnittspalästinenser sitzt morgens beim Frühstück, als ihm einige nette israelische Soldaten, nachdem Sie seinen Hund erschossen haben, sagen, er dürfe jetzt sein Haus verlassen, das sei jetzt Israel. Das der gute Mann, nachdem seine Familie seit 500 Jahren dort wohnt, erst mit Unverständnis reagiert und dann sauer wird, sollte man nachvollziehen können. Jerusalem wird Hauptstadt des neuen Staates, und dazu dümpeln dann geschätzte 2000 Kriegsschiffe der USA vor den Küsten - NACHDEM man sich den Suezkanal gesichert hat. Abdul Ali latscht dann als nächstes in den Petersdom, haut Jesus vom Kreuz und sagt: "So, das ist jetzt das Heiligtum der Sunniten", kommt ungefähr aufs selbe raus.
Habe ich noch was vergessen? Ach ja, so Koksvögel wie Friedmann, die es schaffen, selbst eine "Diskussion" über Arbeitslosigkeit in Deutschland mit dem Holocaust in Verbindung zu bringen und der sich auch ständig verfolgt fühlt. Da soll er mal als Christ in den Iran, den Irak oder sonstwo hin gehen.

Warum ich das alles, süffisant, schreibe? Jede Medaille hat zwei Seiten und man muss Historie und politische Historie trennen. Ich bin kein Antisemit, warum auch? Dafür bin ich zu sehr Atheist. Ich bin aber gegen fundamentalistische, sektiererische Propaganda und Stimmungsmache und für eine klare Trennung von Staat und Religion. Überall. Und das ärgert mich unter anderem an Israel. Weist man auf Unangenehmes hin, kreischen sie sofort: Aber wir sind verfolgt worden. Das soll keiner vergessen, aber das macht die Verfolgung der Palästinenser nicht besser. Wer gezielt Schulen zerstört, Krankenhäuser bombardiert, die Intelligenz einsperrt und die Infrastruktur lähmt, will ein Volk klein halten. Haben die Europäer lange in Indien und Afrika wirkungsvoll praktiziert.
Drehen wir es doch mal um: Gerade Israel hat aufgrund seiner Erfahrungen über Jahrhunderte doch auch eine besondere moralische Verpflichtung gegenüber Schwächeren?

Es geht doch nicht darum, ein Unrecht zu vergessen oder deswegen gutzuheissen, was in Syrien, in Mexiko oder in Nordkorea passiert. Hier ging es explizit um das Verhalten und die Politik Israels. Das macht das andere nicht besser, eine Rechtfertigung kann es aber auch nicht sein.

Mich einen Antisemiten zu nennen, weil ich Kritik an der Aussenpolitik eines Staates übe oder an dessen Verquickung von Staat und Religion, ist ebenso albern wie vordergründig. Und ich weiss sicher besser wovon ich rede, ich bin sehr oft in der Region und habe dort mit Geschäften zu tun, die den Kern des Übels ziemlich treffen.
 
  • Like
Reaktionen: ImperatoR

Reservist

Stahls Winterprinz
Registriert
26.10.10
Beiträge
5.133
[Beitrag editiert, die links zu problematischen Büchern wurden von mir getilgt (Jens, Apfeltalk). Es handelte sich um:
„1939 - Der Krieg, der viele Väter hatte“
„Hitler was a Britsh Agent“
„Wahrheit für Deutschland“
„Freispruch für Deutschland“


Kurz zu den Büchern, zum Rest später mehr:

Buch a) Kein wissenschaftliches Werk, ignoriert sämtliche Standardliteratur, bezieht sich zum größten Teil nur auf geschichtsrevisionistische Autoren, die selber wiederum sich immer nur selber zitieren. => Wertlos

Buch b) Total abstrus. Der Autor vertritt (außerhalb des Buches) sämtliche Verschwörungstheorien, bei der jüdischen Weltverschwörungen angefangen. Zum Buch sagt das also folgendes => wertlos

Buch c) Autor ist wegen Volksverhetzung vorbestraft und gehört zu einer Gruppe von Holocaustleugnern. Buch ist ebenfalls kein wissenschaftliches Werk, ignoriert sämtliche Standardliteratur und zitiert, wie üblich, nur andere revisionistische Literatur. => wertlos

Buch d) Der Autor, Heinrich Härtle, behauptet z.B. in diesem Buch, dass in der Wannsee-Konferenz mit keinem Wort die Vernichtung der Juden oder Gaskammern erwähnt worden sind. Widerlegt wird das aber durch die Aussage Adolf Eichmanns, der gesagt hat, dass dort explizit die Ausrottung der europäischen Juden besprochen wurde. Auch rechnet er schön die Zahlen der Gaskammern runter, dass angeblich nicht mehr als 1 Million Juden getötet worden sein können. Allerdings besagen die Akten der Nazis etwas ganz anderes. Fazit: =>wertlos






Jetzt mal im Ernst, das empfiehlst du mir als vernünftige Literatur?
Aber ich denke hier wirst du auch wieder eine gute Antwort haben, entweder dass die Geschichtswissenschaft von jüdischen CIA-Agenten unterwandert ist, die die Autoren alle schlecht dastehen lassen, oder meine Ignoranz, dass ich die Wahrheit nicht anerkenne.


Noch einmal:
Ich habe kein Problem mit guter Literatur, aber dann sollte sie wenigstens Minimalstandards einer wissenschaftlichen Arbeit erfüllen. Das tun alle vier Bücher nicht. Das ist einfach nur Schund, und ja, ich habe sie alle in den Fingern gehabt. Ähnlich wie solche tollen Werke wie "Die falsche Rolle mit Deutschland" o.ä. ...
 
  • Like
Reaktionen: RedCloud

Reservist

Stahls Winterprinz
Registriert
26.10.10
Beiträge
5.133
Warum darf man keine Kritik gegen Israel äußern ohne direkt als Antisemit zu gelten?

Darf man durchaus, das habe ich bereits gesagt. Aber die meisten die Israel kritisieren machen das plump und polemisch, ähnlich wie neo, da kann man schon schnell vermuten, dass eigentlich "der Jude" das "Problem" ist.


Uns Deutschen wird es doch so angelernt, dass wir als die Schuldigen immer dafür haften müssen!
(...)
Aber ich persönlich lasse mir keine Schuld auf die Schultern drücken und ich denke das braucht das Deutsche Volk inzwischen auch nicht mehr.
(...)

Aber übrigens onliner: Das wir als Antisemit gelten, wenn wir Israel Kritisieren liegt an der "Erziehung" der Deutschen. Wir sind halt die Kriegsverbrecher und dürfen nie wieder was gegen die "Opfer" sagen. (was für mich absurd ist, da weder die jetztige generation israelis, noch wir was mit damals zu tun haben).

Typisches Argument von Rechtsextremen oder Revisionistikern. Sachliche Israelkritik wird häufig und oft geübt, auch wird einem nirgendwo "Schuld auf die Schultern" gedrückt. Das ist totaler Quatsch, dass das stattfindet. Es ist einfach Unsinn.

Nenne mir mal Beispiele, wo das z.B. der Fall ist.




aber wir haben zum Beispiel resultierend aus diesen Verbrechen die Verantwortung Frieden zu stiften, Kriege zu verhindern, damit so etwas, was vor 70 Jahren geschehen ist nie wieder passiert!

Das stimmt. Verantwortung, ja. Schuld nein. Das uns ständig eine "Schuld" eingeredet wird, ist nämlich totaler Unsinn.


Krieg verloren, den nächsten dann auch, zurecht und Gottseidank. Am Holocaust gibt es nichts zu leugnen, allerdings werden dabei immer die 2 Mio. Deutschen vergessen, die als Volkschädlinge, Linke usw. ebenfalls umgebracht wurden. Die KZ sind im Übrigen keine deutsche Erfindung, sondern eine Kreation der Engländer aus dem Burenkrieg.

(...)



Der Durchschnittspalästinenser sitzt morgens beim Frühstück, als ihm einige nette israelische Soldaten, nachdem Sie seinen Hund erschossen haben, sagen, er dürfe jetzt sein Haus verlassen, das sei jetzt Israel. Das der gute Mann, nachdem seine Familie seit 500 Jahren dort wohnt, erst mit Unverständnis reagiert und dann sauer wird, sollte man nachvollziehen können. Jerusalem wird Hauptstadt des neuen Staates, und dazu dümpeln dann geschätzte 2000 Kriegsschiffe der USA vor den Küsten - NACHDEM man sich den Suezkanal gesichert hat. Abdul Ali latscht dann als nächstes in den Petersdom, haut Jesus vom Kreuz und sagt: "So, das ist jetzt das Heiligtum der Sunniten", kommt ungefähr aufs selbe raus.

(...)

Das soll keiner vergessen, aber das macht die Verfolgung der Palästinenser nicht besser. Wer gezielt Schulen zerstört, Krankenhäuser bombardiert, die Intelligenz einsperrt und die Infrastruktur lähmt, will ein Volk klein halten.


zu Absatz a) Niemand redet die deutschen Opfer des Nationalsozialismus klein oder vergisst sie.

zu Absatz b) Jerusalem war nie Hauptstadt Israels. Sagt jedoch viel über deinen Sachverstand in dieser Diskussion aus. Weiterhin lebten auch bereits Juden seit tausenden von Jahren in der Generation und waren auch schon seit längerer Zeit eingewandert. Weiterhin war eine Zweistaatenlösung von der UN beschlossen worden, anstatt diese zu akzeptieren, haben die arabischen Staaten aber lieber erstmal den Krieg erklärt. Der Rest deiner Argumentation ist ähnlich dürftig.

zu Absatz c)

Grundsätzlich läuft dort einiges falsch auch von israelischer Seite, ein Volk klein halten tun jedoch die arabischen Nachbarstaaten, die das Problem seit Jahrzehnten nutzen um von ihren innenpolitischen Problemen abzulenken. Auch geflüchtete Palästinenser hausen in den Nachbarstaaten unter erbärmlichen Bedingungen. Zudem werden Schulen und Krankenhäuser nicht bombardiert, weil sie Schulen und Krankenhäuser sind, weil auf/unter diesen Gebäuden gerne mal Raketenstellungen oder Kommandobunker errichtet werden.
Das vergisst du wohl auch gerne zu Erwähnen, oder? hm?
 

proteus

Langelandapfel
Registriert
23.10.05
Beiträge
2.671
Ach du lieber Gott, jetzt beginnt also die wieder die Zeit der Goldwaagenargumentation?

Ich habe 70 Jahre Geschichte in drei Absätze gepackt, dies ausdrücklich als süffisant gekennzeichnet um deutlich zu machen, das es immer eine Frage des Standpunktes ist, wie man Ereignisse wertet und einschätzt. Aber das scheinst du überlesen zu haben.
Das Jerusalem nicht die Hauptstadt Israels ist, ist auch mir mit meinen bescheidenen Fähigkeiten bekannt, aber sie sollte es nach Willen Israels sein. Genauso wie nach dem Willen der Palästinenser ( die im Übrigen ja auch kein homogenes Volk sind )
Die Zweistaatenlösung und das Ziehen der Grenzen war ein Beschluss der UN, aber damals wie heute hat sie sich dann einen Scheiss darum gekümmert, ob und wie das funktionieren soll und vorsichtshalber auch mal keinen der betroffenen Staaten gefragt, die zu dem Zeitpunkt vielfach noch unter britischer oder amerikanischer Protektion standen. Na Klasse. Nochmal: Macht es das besser?
Was hat Otto Normalpalästinenser oder Herschel Siedlungsisraeli damit zu tun oder davon? Nix. Die meisten Araber konnten zu dem Zeitpunkt nicht mal lesen. Es war allen Beteiligten, allen voran GB, von vorneherein klar, das die arabischen Staaten extrem auf diese Schritte reagieren werden, die Golanhöhen waren da nur ein kleiner Tropfen.

Und nur weil du anderer Meinung bist, was ja dein gutes Recht ist, solltest du mir weder Ignoranz noch Halbbildung unterstellen. Du wirst mir aber sicherlich zustimmen, das eine Diskussion unter Berücksichtung aller Fakten, mit Quellenangabe, unter Beleuchtung der unterschiedlichsten Standpunkte und dem damaligen weltpolitischen Geschehen hier den Rahmen des Machbaren sprengen würde. Schon allein, weil ich keine Lust habe, seitenlange Referate zu schreiben, um jemanden zu überzeugen, den ich gar nicht kenne. Belassen wir es dabei. Du hast Recht, ich meine Ruhe.
 

Reservist

Stahls Winterprinz
Registriert
26.10.10
Beiträge
5.133
Jerusalem wird Hauptstadt des neuen Staates, und dazu dümpeln dann geschätzte 2000 Kriegsschiffe der USA vor den Küsten - NACHDEM man sich den Suezkanal gesichert hat.

Noch einmal zu den Kriegsschiffen: Wann genau haben 2000 US-Amerikanische Kriegsschiffe vor Israel geankert? Bzw. wann waren überhaupt eine größere Menge US-Kriegsschiffe dort?
 

RedCloud

deaktivierter Benutzer
Registriert
02.06.08
Beiträge
6.036
Und das waren nur die Flugzeugträger ... ;)
 

onliner

Spartan
Registriert
25.07.08
Beiträge
1.610
Noch einmal zu den Kriegsschiffen: Wann genau haben 2000 US-Amerikanische Kriegsschiffe vor Israel geankert? Bzw. wann waren überhaupt eine größere Menge US-Kriegsschiffe dort?

Es war süffisant geäußert. Lass doch bitte die Haarspalterei.
 

Neo208

Ingrid Marie
Registriert
24.07.08
Beiträge
270
Typisches Argument von Rechtsextremen oder Revisionistikern. Sachliche Israelkritik wird häufig und oft geübt, auch wird einem nirgendwo "Schuld auf die Schultern" gedrückt. Das ist totaler Quatsch, dass das stattfindet. Es ist einfach Unsinn.

Nenne mir mal Beispiele, wo das z.B. der Fall ist.

drehst du dich im Kreis? Les doch mal die letzten Seiten ... allein dort kommt diese Grundaussage schon vor.
In der Schule wird das auch gelehrt und (mir zumindest damals) so vermittelt, dass es so ein soll und wir die Schuld dafür weiter tragen ...

Übrigens: Ich glaub dir nicht das du Hitler was a british agent gelesen hast ;)
Abgesehen davon: Ich habe auch absichtlich schon geschrieben, dass ich dort auch nicht alles glaube und alles wahr sein muss.

Noch ein kleines Hinweis, weil meine Links entfernt wurden (was ich übrigens nicht ok finde, da diese Bücher frei käuflich sind!!!): Was habt ihr als Aussage erwartet? Das jeder diese Geschichten gut findet? Ich habe schonmal beton: Die letzte Keule in deutschland ist immer die Rechten-Keule.

Egal ob wir über den 2. Weltkrieg, Israel, Wirtschaft oder Politik reden. Gehen die Argumente aus, wird man Rechts ;)

Ich finde es übrigens klasse, wie proteus gegenhält, denn Reservist scheint auch seine Meinung zu haben und diese (man sieht ja wie er die Texte der anderen liest ... nämlich fast gar nicht) blindlink vertritt.
 

Nathea

Admin
AT Administration
Registriert
29.08.04
Beiträge
15.099
Es reicht, die Diskussion hier nimmt Formen an, die hier im Forum so nicht erwünscht sind.

Zwar gibt es auch für eventuelle politische Meinungsäußerungen das Cafe, in dem auch hier diskutiert wird. Allerdings war und ist Apfeltalk weit davon entfernt, eine politische Plattform zu sein und Agitation - in welche Richtung auch immer - zu ermöglichen.

Bitte sucht für diese Art politischer Agitation andere Kanäle oder Foren. Hier ist kein Platz dafür.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.