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[10.5 Leopard] Macs verbinden für mehr Rechenleistung (Logic 8)

Avionic

Gala
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Servus,

ich habe mich in letzter Zeit etwas mehr mit der Rechenleistung meines MacBook Pro beschäftigt, da diese für meine derzeitigen Projekte in Logic einfach nicht mehr ausreicht.
Nun habe ich über google diverse Themen zur "Verbindung" von Macs zur besseren Rechenleistung gelesen, aber wirklich schlau bin ich daraus nicht geworden.

Xgrid scheint nicht die nötige Kompatibilität zu habe, in Logic selbst (Logic Node) werden nur die Logic internen Effekte unterstützt und eine einfache Netztwerk/FireWire Verbindung bringt mir leider nur in Punkto Plattenspeicher etwas.

Wenn ich mir aber nun eine Auswahl von Filmmusik Produzenten anschaue, stelle ich jedes mal fest, das sie hin und wieder 2 oder mehr Rechner unterm Tisch stehen haben. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das es dazwischen keine Verbindung gibt, die letztendlich zur verbesserung der Rechenleistung dient.
Derzeit habe ich 2 MacBooks (davon 1 MacBook Pro) und am Donnerstag kommt hoffentlich der MacPro 8 Core Desktop dazu.
Dannach möchte ich aber Schluss machen im Bezug auf Neuanschaffungen.

Nun wäre es doch schön, wenn ich meine 2 MacBooks zu Hause zusätzlich zur verbesserung der Rechenpower nehmen könnte. Denn ich denke dann sollten die nächsten 10 Jahre erstmal Ruhe sein.

Für alle Hinweise, Erfahrungen und Links bin ich euch dankbar...

Gruß
Sascha
 

deloco

Weißer Winterkalvill
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Wie so was mit Logic realisierbar ist kann ich dir leider nicht sagen…
Aber Cubase hat so eine Funktion, das nennt sich VST System Link. Das dient bei Cubase so weit ich weiß aber vor allem dem Auslagern von VST Instrumenten und nicht Effektberechnung o.ä. Dazu werden die Rechner mit optischen oder koaxialen Digital-In-/Outputs verbunden. Konnte ich leider noch nie einsetzen, da ich nur ein vernünftiges Audiointerface besitze, welches nur Analoge In/Outs hat…

Ich könnte mir vorstellen das ProTools auch etwas ähnliches kann… Instrumente kann man natürlich auch immer per MIDI auf einem anderen Rechner ansteuern…
Wenn du zwei entsprechende Audiointerfaces hast (z.B. 8 In/8 Out), kannst du natürlich auch zwei oder mehr Rechner mit Audio-Ein-/Ausgängen verbinden und dann entsprechend Spuren routen und mit Effekten von anderen Rechnern bearbeiten…

Es gibt da ziemlich vielfältige Möglichkeiten zwei Computer zur Musikproduktion einzusetzen…
Ideal wäre JACK, aber dort wurde leider die NetJACK-Komponente deaktiviert und scheint nicht weiterentwickelt zu werden (beobachte ich seit 3 schon Jahren…). Diese bietet genau die Möglichkeiten die man haben möchte… Man kann beliebige Audiospuren zu einem anderen Rechner routen, dort durch Effekte schleifen und wieder zurück routen… Prinzipiell geht das sogar übers Internet (Latenz wird dann wohl nervig)… Aber wie gesagt, so lange NetJACK auf Eis liegt kann man damit leider nichts dergleichen anfangen…
 

das_micha

Leipziger Reinette
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Moinsen. Jetzt mal ne laienhafte frage. seit die gute externe "hardware" zunehmend von den VSTs verdrängt wurde hab ich mich nicht mehr intensiv damit beschäftigt. aber ich denke an das sehr professionelle studio von nem guten bekannten. der hatte da damals (ca 2003) beim Mastering auch nur nen G5 stehen und hat auch schon sehr viel über VSTs gemacht.
So nun die laienfrage: wieso braucht man bei der heute doch bedeutend besseren technick hinsichtlich Rechenleistung, Speicher, Input/Output mit minimallatenzen Rechnercluster? Kann mich an höherwertige Danceproduktionen mit zum Teil >30 zeitgleichen Spuren erinnern wovon locker die hälfte VSTs waren und es gab keine Probleme.
Und bei mir selber, mit damals noch sehr schwacher Hardware (PC AMD 2,3GHz 2GB Ram) und der Steinberg Nuendo Soundkarte waren auch schon 3-5 VST-Spuren zeitgleich drin.
Bei Ihm musste sich der Rechner ja auch noch zusätzlich um das Mischpult usw kümmern.
Langt da so ne "High-End" Maschine wie der TS die Tage bekommt nicht voll und ganz aus? Im Vergleich zu dem 8Core sind die MBs ja Kinderspielzeug.
 

deloco

Weißer Winterkalvill
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Natürlich reicht im Prinzip ein Rechner aus, aber es kommt eben auf die Ansprüche an. Wenn man beispielsweise in 96Khz und 32 Bit arbeiten möchte, braucht man auch eine hohe Performance. Außerdem können gute Plugins auch ganz schön was an Rechenleistung verschlingen.

Abgesehen davon gab es nie eine Soundkarte von Steinberg… Aber du sagst ja selsbt du bist Laie… Nuendo ist eine Software für die Post-Production, sehr ähnlich wie Cubase, aber für andere Aufgaben (SoundTracks von Filmen und nicht (Pop-)Musikproduktion) konzipiert.

Na ja, wie gesagt, je nach Ansprüchen kann eben einiges an Rechenleistung benötigt werden, ein gutes Hall-Plugin kann auch mal einen 2GHz-Prozessor beschäftigen.
Abgesehen davon geht es ja nicht nur darum, dass diese zusätzliche Leistung benötigt wird, sondern darum, dass die Rechenpower ja rumsteht und deswegen auch sinnvoll genutzt werden könnte…
 

das_micha

Leipziger Reinette
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mir ist schon klar das nuendo eine sequenzersoftware ist. Auch wenn ich aus der sache raus bin bzw nie zu 100% drin war werde ich ja wohl noch wissen für was ich mein geld rausgeschmissen habe. such mal bei google nach der Steinberg nuendo 96/52. das war für die zeit eine relativ günstige null-latenzkarte.
Wenn ich mich recht erinner war es nur ne umgelabelte RME Hammerfall. Also bitte etwas entspannter! ich sage ja wenigstens das mir ein aktuelles wissen fehlt, du wirfst mir hier aber vor schwachsinn zu erzählen... was ich aufgrund deiner in dem punkt vermeintlichen fachkenntnis etwas derbe finde. zumal wir hier von ner zeit reden in der du wahrscheinlich deine affinität zu diesem Fachbereich noch nicht soweit ausgebaut hattest.

Und ich wollte auch nicht den sinn eines clusterings in frage stellen sondern nur ergründen ob sich hinsichtlicher der benötigten performance soviel getan hat das eine notwendigkeit dafür besteht. in anderen bereichen wie video und 3d ist es mir bewußt das es dort von sehr großem vorteil sein kann!
Wie gesagt, bin schon viel zu lange raus aus der sache und mir fällt fast täglich ein ei aus der hose wenn ich sehe was mittlerweile möglich ist. denke nur an mein letztes aha-erlebnis mit dem aktuellen pod500 von line 6.
 
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Avionic

Gala
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Na ja, wie gesagt, je nach Ansprüchen kann eben einiges an Rechenleistung benötigt werden, ein gutes Hall-Plugin kann auch mal einen 2GHz-Prozessor beschäftigen.
Abgesehen davon geht es ja nicht nur darum, dass diese zusätzliche Leistung benötigt wird, sondern darum, dass die Rechenpower ja rumsteht und deswegen auch sinnvoll genutzt werden könnte…

Genau das sind meine Beweggründe.
Sicher kann man über Logic Node auch die VSTs auslagern, das Problem an der Geschichte: Es geht eben nur mit Logic internen Effekten/VST.
Da ich aber überwiegend den Kontakt Player nutze, bringt mir das aber leider gar nichts. SpaceDesigner ist auch nicht die schlechteste Idee, weil man die Impulse Responses von Altiverb auch im SpaceDesigner laden kann, allerdings büße ich dann unter anderem die Konfortable Raumverschiebung ein. Also eine richtige Lösung ist es auch nicht. Speziell für die "Vienna Symphonic Library" wird "Vienna Ensemble" angeboten aber dies gilt eben nur für die VSL Library wodurch ich externe VSTs und meinen Hall immer noch nicht auslagern kann.
Besonders der Hall macht mich sehr zu schaffen, weil man bei Altiverb für die Raumverteilung auf fast jede Spur das PlugIn setzen muss. Dies hat zur Folge das auf jeder Spur, der Hall aus unterschiedlichen Sendepositionen berechnet werden muss. Und darunter leidet die CPU höllisch...

Ich wünsche mir einfach ein bisschen flexibilität in diesem Bereich und wie es scheint, lässt sich dies über Logic nicht wirklich erreichen...

Ich habe auch schön öffter drüber nachgedacht auf Cubase zu wechseln aber einen richtigen Grund gab es für mich bisher noch nicht...

Sonst noch rettende Ideen ?
 

deloco

Weißer Winterkalvill
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ich sage ja wenigstens das mir ein aktuelles wissen fehlt, du wirfst mir hier aber vor schwachsinn zu erzählen... was ich aufgrund deiner in dem punkt vermeintlichen fachkenntnis etwas derbe finde. zumal wir hier von ner zeit reden in der du wahrscheinlich deine affinität zu diesem Fachbereich noch nicht soweit ausgebaut hattest.
Das klingt aber ein bisschen derbe, war gar nicht so böse gemeint von mir…
Wenn die Steinberg nuendo 96/52 "nur" eine umgelabelte Hammerfall war, verstehe ich auch warum ich die nicht kenne… Also einfach weil sie eben keine von Steinberg entwickelte Karte war und Nuendo ist ja eben 'ne Software…
Na ja, also, brauchst dich nicht angegriffen fühlen…

@Avionic: Kannst du nicht auch mehrere Spuren in das gleiche PlugIn leiten, per FX-Send? Dann haben die Spuren doch den gleichen Hall und die Intensität kannst du mit dem FX-Send am Mischpult regeln… Ist natürlich keine Lösung für die gestellte Cluster-Frage, aber vielelicht eine Lösungshilfe für Rechenpower bei Hall…
 

Avionic

Gala
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@deloco:
Wie gesagt, dies ist bei Altiverb ein Problem, weil es möglich ist, die Positionen der Instrumente im Raum zu verteilen. Wenn ich also Altiverb als Master-Hall benutzen würde, würden alle instrumente aus der selben position klingen. Sicher kann man dies experimentel auch nutzen aber ein Orchester ist sehr vielseitig und nicht alle sitzen auf dem selben Platz ;)

Zwischenzeitig habe ich allerdings herausgefunden, das "Vienna Ensemble Pro" in diesem Bereich etwas umfangreicher ist. So ist es zum Beispiel möglich in einer bestehenden Instans auf einem Hostrechner, externe Plugins AUs/VSTs/RTAS zu laden. Dies könnte die Lösung meines Problems sein und kostet nur ca. 200€. Dazu gibt es noch eine Auswahl an Instrumenten aus der VSL Library. Kein Clustering nötig. Einfach ein Netzwerk Kabel.

Hier meine Quelle:
http://www.youtube.com/watch?v=VligP98ITKE&feature=related