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Jan Gruber

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Jan Gruber
Im Herbst steht macOS Sonoma an, und Apple bewegt sich mit dem neuen Release immer weiter in Richtung iPhone. Was einst mit Katalyst begann, wird Jahr für Jahr fortgesetzt. Verlieren wir den Mac?

Mit der Einführung von macOS Sonoma scheint Apple die Grenzen zwischen iPhone und Mac immer mehr zu verwischen. Schauen wir uns genauer an, was das für Dich bedeutet.

Kontinuität: Das Kernthema bei Apple​


Seit einigen Jahren bewegt sich macOS immer näher an das Look-and-Feel von iOS heran. Die Icons haben die iOS-Form angenommen, Du kannst Dein iPhone als Webcam des Macs verwenden und vieles mehr. Dieser Trend, bekannt als Kontinuität, hat in manchen Bereichen sogar Vorrang vor anderer Funktionalität. Seit Big Sur scheint Apple in diese Richtung zu steuern. Doch was hat sich mit Sonoma geändert?

macOS Sonoma: iOS-Feeling auf Deinem Mac​


Sonoma erweitert die Kontinuität von macOS und iOS noch weiter. Bereits Ventura sah stark nach iOS aus, aber Sonoma übertrifft das noch. Mit Widgets auf dem Desktop und einem Sperrbildschirm, der Deinem iPhone-Sperrbildschirm ähnlich sieht, erinnert vieles an iOS. Diese Widgets passen sich intelligent der Farbe Deines Desktops an und sind für verschiedene Apple-Apps verfügbar, einschließlich Safari, Kontakte und Podcasts.

Updates: Video-Konferenzen und Safari-Profile​


Apple versucht auch, den Rückstand seiner Dienste gegenüber Drittanbieter-Wettbewerbern aufzuholen. Mit Sonoma kommen neue Videokonferenzfunktionen hinzu, die nicht nur für FaceTime gelten, sondern auch in Zoom zu funktionieren scheinen. Auch Safari erhält Updates, etwa die neue Profilfunktion, die schon lange in Chrome vorhanden ist. In Safari können Profile nun für bestimmte Anwendungsfälle wie "Arbeit" und "Persönlich" gekennzeichnet werden.

Kontinuität und darüber hinaus​


Nach den Kontinuitäts-Updates kommen wir zu den Teilen von macOS, in denen Apple versucht, seinen Diensten gegenüber Drittanbietern aufzuholen. Es gibt auch einige andere Updates, wie den neuen Spielmodus, neue Suchfilter für Nachrichten, einen Hochleistungsmodus für die Bildschirmfreigabe-App und ein neues Sprachmodell für die Autokorrektur. Doch der Hauptunterschied bei der Nutzung von Sonoma ist, dass es sehr stark an iOS erinnert, selbst in Bereichen, in denen das nicht unbedingt sinnvoll erscheint. Ja Einstellungen-App, ich spreche von dir.

Via Apple Developer

Den Artikel im Magazin lesen.
 
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Papa_Baer

Jakob Lebel
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Gefühlt entwickelt sich für mich macOS mehr und mehr hin zu „Spielkram“. Optisch als auch inhaltlich. Sicher,nicht alles. Continuity. Beispiel ist recht praktisch. Wenn ich aber an die Speicheranzeige denke dann könnt ich heulen. Eine meiner Meinung nach wichtige Funktion die aber zumindest vernünftig funktioniert. Ja es gibt Drittanbieter aber ich finde das eine Basisfunktion auch ohne Zutun gut funktionieren sollte.

Da ich aber nur Consumer bin nehme ich diese „Makel“ hin. Ärgerlich ist es aber allemal.

Edit:Letzten Satz editiert.
 
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u0679

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Das macOS und iOS sich annähern und irgendwann verschmelzen werden, ist für mich nur logisch. Warum soll Apple zwei völlig unterschiedliche Systeme entwickeln und Supporten? Und - wenn man im Internet so liest, ist das wohl auch gewünscht seitens der Anwender. Und warum ich nicht. Hier im Forum haben ja ucb viele schon gesagt, auf dem iPad möchte ich macOS haben.

Sofern Funktionen von macOs nicht verloren gehen, sondern vielmehr auch auf iPhone und iPad nutzbar sind. Warum nicht.
und andersrum gibt es auch Funktionen von ios/iPadOS, welche den Mac besser machen. Hier finde ich z.B. die Einstellungen. Die bisherigen Einstellungen vom Design, Sortierung her fand ich nie sonderlich übersichtlich, ähnlich denen der Windows Systemsteuerung.
 
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Marcel Bresink

Breuhahn
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Das macOS und iOS sich annähern und irgendwann verschmelzen werden, ist für mich nur logisch.
Für mich ist das komplett unlogisch, denn Apple arbeitet seit 16 Jahren mit großem Kostenaufwand auf genau das Gegenteil hin.

Zunächst wurde iOS (damals iPhone OS) von macOS (damals Mac OS X) als getrennter Entwicklungszweig abgespalten, da man für ein fensterloses und mausloses Gerät eine komplett andere Bedieneroberfläche benötigte. Das hat sich fortgesetzt. Inzwischen haben wir noch iPadOS, watchOS, tvOS und visionOS, außerdem die nicht öffentlich beworbenen bridgeOS und sepOS.

Der Darwin-Kern ist bei allen Systemen gleich, aber je näher die Funktionen am Benutzer liegen, desto stärker werden die Funktionen in den einzelnen Systemvarianten diversifiziert.

wenn man im Internet so liest, ist das wohl auch gewünscht seitens der Anwender.
Von klassischen Mac-Anwendern hört man auch hier genau das Gegenteil. Es mag richtig sein, dass es bei den jüngsten Anwendern diese Tendenz gibt, aber die sind mit dem iPhone aufgewachsen und kennen den Mac nicht.
 

u0679

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denn Apple arbeitet seit 16 Jahren mit großem Kostenaufwand auf genau das Gegenteil hin.
Das widerspricht sich aber mit

Apple bewegt sich mit dem neuen Release immer weiter in Richtung iPhone. Was einst mit Katalyst begann, wird Jahr für Jahr fortgesetzt.
Für mich sieht es eher so aus, dass Apple darauf hin arbeitet, beide Welten zu verschmelzen.

Aber genaueres werden wir vermutlich erst die kommenden Jahre wissen. Es sei denn, Apple positioniert sich öffentlich. Das allerdings kann ich mir nicht vorstellen.
 
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AndaleR

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macOS funktioniert so nicht mit Touch.
iPadOS ist weniger auf Maussteuerung ausgelegt.

Eine Verschmelzung würde bedeuten: MacBooks mit Touchscreen - und Gefahr, den iPad-Markt zu verlieren. Oder umgekehrt.

Apple will das wahrscheinlich nicht. Zu wichtig sind die Märkte. Und unterschiedlich die Anforderungen.
 

Jan Gruber

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Für mich sieht es eher so aus, dass Apple darauf hin arbeitet, beide Welten zu verschmelzen.

Ja, das ist meiner Meinung nach der Marketing-Sprech, den ich auch durchaus verstehe. Aber eine Detailfrage bleibt dann schon für mich: Was sind denn die macOS Funktionen die Richtung iOS (oder iPadOS) runter fallen quasi? Mir fallen nur wenige, und deutlich weniger, ein als umgekehrt. Wirtschaftlich versteh ichs auch. Es gibt um ein viel-vielfaches mehr iPhones als Macs da draußen.
 

Mure77

Golden Noble
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macOS funktioniert so nicht mit Touch.
iPadOS ist weniger auf Maussteuerung ausgelegt.

Eine Verschmelzung würde bedeuten: MacBooks mit Touchscreen - und Gefahr, den iPad-Markt zu verlieren. Oder umgekehrt.

Apple will das wahrscheinlich nicht. Zu wichtig sind die Märkte. Und unterschiedlich die Anforderungen.
Apple versucht halt immer auf allen Hochzeiten zu tanzen und überall abzuschöpfen. Für mich fährt der Zug gerade ein wenig an ihnen vorbei, zumindest mal in Bezug auf das Abschöpfen.

Selbst ich, als harter Apple Liebhaber, nutzt Geräte nun ein wenig länger, ist einfach zu sagen, habe dieses Jahr ein iPad M2 11 Zoll gekauft und ein M2 MacBook 16 Zoll und im letzten Jahr die Apple Watch Ultra. Das mit der Ultra war ein Zufall, da ich die neuen Garmin kaufen wollte und das neue Modell sollte auch 1000 Euro kosten, zeitgleich kam die Ultra und sie überzeugte mich wegen dem Akku.

Mit dem M2 war auch ein Zufall, das M1 wäre im Mai 2 Jahre alt geworden, für das M1 gab es im Januar noch 900 Euro und für das M2 musste ich 349 Euro zuzahlen und es wurde zur Plus Karte im Rahmen dieses Vorgangs. Hieß 40 Euro weniger Kosten im Monat und dennoch ein M2. Denn die Karte im iPad war noch die aus dem bis letztes Jahr genutzte im Zweitiphone.

Dann wollten wir im Sommer auf die 14 Pro Serie umsteigen um diese dann ein paar Jahre zu nutzen, dann Ende Mai dachte ich mir warum nutzen wir die 13 Pro Serie nicht einfach weiter, ist ja das gleiche in grün. Besprochen, so gemacht. Fällt das 13 Pro heute runter, geht nicht mehr, dann würde ich zum Centro fahren, den Preis für einen Austausch außerhalb Apple Care Plus auf den Tisch legen und würde dann wieder bzw. weiter ein 13 Pro nutzen.

Und wenn die Zeit das 13 Pro segnen wird, werde ich schauen welches Paket ich dann unbedingt brauche. Vielleicht reicht dann auch auch die dann aktuell kleinste Serie, oder halt die davor als Pro, mal schauen. Worauf will ich eigentlich hinaus mit dem Aufsatz.
Komme zum Anfang, als Apple Liebhaber, der ich weiterhin bin und bleiben werde, war das 13 Pro der Anfang des Umdenkens und das wird so weitergehen. Dieses "ich verkaufe die Dinge wenn es wirtschaftlich beginnt zu kippen" mache ich nicht mehr. Ich war seit Beginn sehr zufrieden mit dem 13 Pro, war es bis zum Erscheinen des 14 Pro auch und war es danach auch weiterhin, nur weil der Vertrag endet bin ich ja nicht weniger zufrieden mit einem iPhone. Also muss es nicht immer das neuste Gerät sein.

Die Optik des aktuellen MacOS passt wie auch nicht wirklich was so einige Dinge betrifft. Dass es noch mehr so werden soll kann ich auch nicht ändern, die Geräte müssen das liefern was ich brauche, meine zu brauchen. Dann passt es für mich. Ich denke die Verschmelzung der Systeme bringt auch ein wenig Ersparnisse in Bezug auf die Manpower, vielleicht nicht direkt, nur wenn man das zusammenführt, dann muss es da auch Symbiosen bei den Entwicklern geben, so was macht ein Unternehmen ja nicht zum Selbstzweck.
 

Marcel Bresink

Breuhahn
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Was sind denn die macOS Funktionen die Richtung iOS (oder iPadOS) runter fallen quasi? Mir fallen nur wenige, und deutlich weniger, ein als umgekehrt.
Das wären Tausende von Einzelfunktionen und das ist keine Übertreibung. Ein paar Überschriften für die wichtigsten Funktionsbereiche:
  • freie Wahl des Betriebssystems, inklusive Rückkehrmöglichkeit auf ältere Systeme
  • unbeschränkte Nutzung beliebiger Software
  • unbeschränkte Möglichkeit der Software-Entwicklung
  • unbeschränkte Mehrbenutzerunterstützung
  • unbeschränkte Anschlussmöglichkeit für Drittanbieter-Hardware
  • Unterstützung von Netzwerkverzeichnisdiensten
  • Nutzung von Drittanbieter-Dateisystemen
  • Nutzung von Drittanbieter-Netzwerkprotokollen
  • Nutzung von NFS
  • Nutzung mehrerer Betriebssystemversionen auf einem Gerät
  • Netzwerk-Automounting
  • SPAM-Filterung in Mail
  • Quelltextzugriff in Safari und Mail
  • Überwachung der Systemfunktionen und Sicherheits-Auditing
  • Nutzung von Time Machine
 

Jan Gruber

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Das wären Tausende von Einzelfunktionen und das ist keine Übertreibung. Ein paar Überschriften für die wichtigsten Funktionsbereiche:
  • freie Wahl des Betriebssystems, inklusive Rückkehrmöglichkeit auf ältere Systeme
  • unbeschränkte Nutzung beliebiger Software
  • unbeschränkte Möglichkeit der Software-Entwicklung
  • unbeschränkte Mehrbenutzerunterstützung
  • unbeschränkte Anschlussmöglichkeit für Drittanbieter-Hardware
  • Unterstützung von Netzwerkverzeichnisdiensten
  • Nutzung von Drittanbieter-Dateisystemen
  • Nutzung von Drittanbieter-Netzwerkprotokollen
  • Nutzung von NFS
  • Nutzung mehrerer Betriebssystemversionen auf einem Gerät
  • Netzwerk-Automounting
  • SPAM-Filterung in Mail
  • Quelltextzugriff in Safari und Mail
  • Überwachung der Systemfunktionen und Sicherheits-Auditing
  • Nutzung von Time Machine

Eurm ... du listest hier aber Dinge die von macOS zu iPadOS kommen SOLLTEN, oder?
Denn - die sind bisher eben NICHT da. Was mich zu meinem Argument zurück bringt: Faktisch ist viel vom iPhone zum Mac. Und wenig vom Mac zum iPhone (oder iPad).
 

Joh1

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Eurm ... du listest hier aber Dinge die von macOS zu iPadOS kommen SOLLTEN, oder?
Denn - die sind bisher eben NICHT da. Was mich zu meinem Argument zurück bringt: Faktisch ist viel vom iPhone zum Mac. Und wenig vom Mac zum iPhone (oder iPad).
Er listet Sachen auf die weg fallen könnten unter macOS wenn die beiden verschmelzen wie von dir gefragt.
 
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Jan Gruber

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Ne war ein Sprachproblem bzw schlecht von mir formuliert. Runter fallen war im Sinne von "auf die anderen Plattformen kommen"/durchtropfen/durchstechen gemeint. Also die Frage noch mal: Was war zuerst am Mac und kam dann aufs iPhone oder iPad? Sowas wie Copy Paste lass ich nicht gelten =)
 

Joh1

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Also die Frage noch mal: Was war zuerst am Mac und kam dann aufs iPhone oder iPad? Sowas wie Copy Paste lass ich nicht gelten =)
- Ein Dateisystem mit der Dateien App auch wenn die unter iOS/iPadOS nicht so umfangreich ist wie der Finder
- Das iPad hat eine Maus Unterstützung erhalten
- Ganz neu Final Cut und Logic Pro

Aber viel fällt mir da auch nicht ein weswegen wohl oft das iPad in vielen Dingen dann doch nicht so Produktiv ist wie macOS.
 
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Jan Gruber

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- Ganz neu Final Cut und Logic Pro

Ja die erste zwei Punkte geb ich dir, stimmt. Final Cut und Logic gilt in meiner Welt nicht - weils ja keine Marzipan bzw Universal App ist die jetzt auch am iPad Pro rennt. Das wurde ja neu geschrieben und kann nicht alles / andere Dinge als die macOS Version