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MacBook startet nicht mehr, FPDP hilft nicht

s2007

Gast
Hallo,

Mein Macbook (OSX Tiger) fährt nicht mehr hoch - es läßt sich einschalten, aber vor der Passworteingabe bleibt der Vorgang dann stehen und die Windrad-Grafik dreht sich hübsch weiter.

Habe jetzt die Installations-DVD drinnen und mehrmals das Festplattendienstprogramm probiert, aber es bricht Prüfung bzw. Reparatur mit der Fehlermeldung ab: "Ungültige Knotenstruktur. Volume-Überprüfung fehlgeschlagen." bzw. "Volume konnte augrund eines Fehler nicht repariert werden."

Bis zum letzten Betrieb hatte ich keine ähnlichen Probleme und trotz recht voller Festplatte (3 von 50 GB frei) ging das Hochfahren nie auffällig langsam. Die Daten auf der Platte scheinen übrigens noch intakt zu sein, das schließe ich als Laie jedenfalls daraus, daß das FP-Dienstprogramm diese im "speichern als"-Fenster anzeigte, als ich aus Neugier auf "Image erstellen" klickte.

Lediglich das DVD-Laufwerk lief schon immer unregelmäßig; Filme blieben unter "DVD Player" oft beim Suchlauf und bei einigen DVDs immer nach ca. 100 Minuten hängen (von hinten konnte man sich dann - nach Reboot - ca. 1 Minute hinter die Stelle heranspulen - halt mit dem Risiko, das es sich beim Spulen wieder aufhängt...), und die Eject-Taste hat noch nie funktioniert (so daß ich momentan auch nicht weiß, wie ich, falls nötig, die Inst.-DVD wieder entnehmen kann).

Kann jemand aufgrund dieser Schilderung einschätzen, um welche(n) Defekt(e) es sich handeln könnte?

Viele Grüße,
Sebastian
 

QuickMik

deaktivierter Benutzer
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du brauchst diskwarrior.
FDP kann nicht wirklich viel reparieren.
 

Hilarious

Gelbe Schleswiger Reinette
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Beiträge
1.759
Falls Du vermutest, die Festplatte könnten einen defekten Katalog-Baum (B-Tree) haben:

Starten im Single-User-Mode
Du hältst beim Booten Apfel-S gedrückt, bis der Bildschirm schwarz wird und eine Textausgabe erscheint. Wenige Sekunden später erhältst Du eine Eingabeaufforderung, die leider auf eine amerikanische Tastatur-Belegung eingestellt ist.

fsck ausführen
Nun kannst Du probieren, die Festplatte von dieser Kommandozeile aus zu reparieren. Zunächst tippst Du dazu das folgende ein und drückst anschließend die Return-Taste (oder Enter-Taste). Den Schrägstrich findest Du auf einer deutschen Tastatur rechts unten, dort, wo der Bindestrich ist. Letzterer ist auf der Taste 'ß' zu finden (in der Schweiz die dritte Taste der Zahlenreihe oben rechts). Das 'y' liegt auf dem 'z'
Code:
/sbin/fsck -fy

Es wird nun die Festplatte geprüft; die Ausgabe beginnt mit »** /dev/rdisk0s2' oder einer ähnlichen Ausgabe.

Ist das Programm 'fsck' irgendwann fertig geworden, kannst Du mit der Eingabe von 'reboot' probieren, ob's geholfen hat.

fsck_hfs verwenden
Hat fsck nichts gebracht, bootest Du erneut mit gehaltener Tastenkombination »Apfel-s« und gibst diesmal wieder obiges fsck-Kommando ein. Wieder beginnt die Ausgabe mit »** /dev/disk0s2« oder einer ähnlichen Angabe. Das bitte merken, denn Du brauchst es für Schritt Zwei:

Code:
fsck_hfs -r /dev/disk0s2

Dies ist die für HFS+-Dateisysteme erweiterte Ausgabe des obigen Kommandozeilentools. Es kann Deine Festplatte reparieren, ungefähr so, wie das Festplattendienstprogramm das tut (beide greifen auf die deselben Resource zurück). Dafür dauert es aus ein wenig länger. Hat es beim erstem Mal nicht geklappt (»... not repaired«), lass es ruhig drei oder vier mal laufen, bis es das Programm stolz meldet die Festplatte repariert zu haben.

Geht auch das nicht, brauchst Du wirklich Diskwarrior.