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MacBook Pro vs. iMac

  • Ersteller Benutzer 169379
  • Erstellt am

Benutzer 169379

Gast
Hey,

ich weiß, dass diese Fragen sehr langatmig sind, daher versuche ich meine Situation sehr genau zu beschreiben, da ich aktuell ohne Entscheidungshilfe nicht weiter komme.

Ich besitze aktuell einen iMac 27" 5K ultimo 2014 mit 3,5 GHz i5 und 24 GB RAM (8 + 16) und AMD Radeon R9 M290X 2048 MByte GDDR5 mit 1TB Fusion Drive.
Außerdem ein MacBook Pro 13" Late 2013 mit 2,4 GHz i5, 8 GB RAM und Intel Iris 1536 MB mit 265 GB SSD.

Da ich den iMac nur noch sehr selten nutze, würde ich gerne beide Geräte verkaufen und auf ein MacBook Pro umsteigen.

Ich bin selbständiger Webdesigner aber auch Videograph (Hobby). Für meinen Medien-Kram, kann ich mir vorstellen, dass sogar ein MacBook Air ausreichen kann. Da ich aber auch 4K-Drohnen- und DSLR-Aufnahmen schneide (Premiere) und mit After Effects bearbeite, ist eine gewisse Rechenleistung nicht zu vernachlässigen. Mit meinem iMac komme ich dabei schon stellenweise an Grenzen, jedoch sind diese für mich absolut ertragbar. Auf meinem MPB kann ich Video-Bearbeitung völlig vergessen, auch komme ich stellenweise mit Photoshop und Illustrator an Grenzen (könnte ich mir aber auch nur einbilden).
Sollte ein 13" MacBook Pro damit zurecht kommen, wäre das meine Wahl. Ansonsten würde ich das 16" nehmen (müssen). Ein etwas älteres 15" MBP wäre für mich aber auch okay (Kleinanzeigen). Es muss nicht das allerneuste sein (Faktor Geld).

Wenn ich mir die aktuellen 16er anschaue, dann habe ich die Wahl zwischen
  • 2,6 GHz 6‑Core Intel Core i7 Prozessor der 9. Generation
  • 2,4 GHz 8‑Core Intel Core i9 Prozessor der 9. Generation
  • 2,3 GHz 8‑Core Intel Core i9 Prozessor der 9. Generation

  • AMD Radeon Pro 5300M mit 4 GB GDDR6 Grafikspeicher
  • AMD Radeon Pro 5500M mit 4 GB GDDR6 Grafikspeicher
  • AMD Radeon Pro 5500M mit 8 GB GDDR6 Grafikspeicher

Wobei mir hier wichtig ist, dass ich möglichst günstig dabei weg komme. Natürlich kann ich das 3.199€-Modell nehmen und da den schnelleren Prozessor, die beste Grafikkarte und maximal RAM und dann wird das schon reichen... die Frage ist konkret eher:
16" 2.699€-Modell vs. 13" 1.999€-Modell (oder sogar ein schlechteres).
Oder die gleiche Frage Hardware-spezifischer: Welchen Prozessor und welche Grafikkarte sollte ich haben, um meine Entscheidung am Ende nicht bereuen?

Zu den 27" vs. 16" vs. 15" vs 13" ist zu sagen, dass ich mir für die Videobearbeitung einen Monitor kaufen würde. Die Programmierung und Bildbearbeitung finde ich am 13" okay. Hätte aber auf einem 15/16" mehr Möglichkeiten.

Ich HOFFE, mir ist zu helfen :)
Ich danke schon mal im Voraus - und wenn noch Infos fehlen, steinigt mich nicht gleich, ich reiche gerne alle Infos nach.
LG
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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Ich besitze aktuell einen iMac 27" 5K ultimo 2014 mit 3,5 GHz i5 und 24 GB RAM (8 + 16) und AMD Radeon R9 M290X 2048 MByte GDDR5 mit 1TB Fusion Drive.
Außerdem ein MacBook Pro 13" Late 2013 mit 2,4 GHz i5, 8 GB RAM und Intel Iris 1536 MB mit 265 GB SSD.
herzlichen Glückwunsch, Du bist supergut ausgestattet. Vielleicht nicht das neueste, aber damit sollte man *sehr gut* arbeiten können. Deswegen stufe ich Deine Wünsche weiter unten in die Kategorie "will nur einfach was neues" ein. Das ist nicht per se verkehrt, aber den Ansatz zur Begründung kann ich nicht stehenlassen.
Da ich aber auch 4K-Drohnen- und DSLR-Aufnahmen schneide (Premiere) und mit After Effects bearbeite, ist eine gewisse Rechenleistung nicht zu vernachlässigen.
Du brauchst einen PC, wäre das wirklich so. Denn Adobe-Software auf Mac ist grundsätzlich langsamer als auf langsameren PCs, sofern diese auf PC eine nvidia-Grafikkarte haben.
Mit meinem iMac komme ich dabei schon stellenweise an Grenzen, jedoch sind diese für mich absolut ertragbar. Auf meinem MPB kann ich Video-Bearbeitung völlig vergessen, auch komme ich stellenweise mit Photoshop und Illustrator an Grenzen (könnte ich mir aber auch nur einbilden).
natürlich kommt es darauf an, was Du genau wie wo wann machst. Aber mir fällt kein Grund ein, warum ein 13" MBPr 2013 nicht hinreichend schnell sein sollte (vor allem, wenn man es mit einem iMac mit Fusion Drive vergleicht). Der Verdacht liegt nahe, dass mit dem macOS auf dem MBP irgendwas nicht stimmt (Virenscanner, Tools, irgendwelche fragwürdigen Optimierungen) oder der Workflow im Ansatz falsch ist.
Was bei Adobe-Software auf Mac unbedingt zu empfehlen ist: man sollte ein Display mit nicht-Retina-Auflösung haben (DisplayPort), ggfls. anschaffen, und darauf die kritischen Darstellungen laufen lassen (dies ist wahr insbes. für Lightroom). Ggfls. reicht auch das Herunterschalten auf die nicht-Retina-skalierte Auflösung (wozu wahrscheinlich SwitchResX oder irgendein Trick/Tool zur Auswahl der Auflösung 1440x960px notwendig wäre).

Unabhängig davon ist der Knackpunkt IO - bei einer so kleinen SSD und Fusion Drive wundert mich eigentlich keine Verzweiflung. Ein paar NVMe-SSD/SATA-SSDs mit UASP per USB3 oder Thunderbolt für 200 Euro als temporärer Datenspeicher/Arbeitsplatte würde Wunder tun.
 

Benutzer 169379

Gast
Vielen Dank für deine sehr ausführliche Antwort! Ich möchte darauf gerne eingehen...

herzlichen Glückwunsch, Du bist supergut ausgestattet. Vielleicht nicht das neueste, aber damit sollte man *sehr gut* arbeiten können. Deswegen stufe ich Deine Wünsche weiter unten in die Kategorie "will nur einfach was neues" ein. Das ist nicht per se verkehrt, aber den Ansatz zur Begründung kann ich nicht stehenlassen.
Du brauchst einen PC, wäre das wirklich so. Denn Adobe-Software auf Mac ist grundsätzlich langsamer als auf langsameren PCs, sofern diese auf PC eine nvidia-Grafikkarte haben.

natürlich kommt es darauf an, was Du genau wie wo wann machst. Aber mir fällt kein Grund ein, warum ein 13" MBPr 2013 nicht hinreichend schnell sein sollte (vor allem, wenn man es mit einem iMac mit Fusion Drive vergleicht). Der Verdacht liegt nahe, dass mit dem macOS auf dem MBP irgendwas nicht stimmt (Virenscanner, Tools, irgendwelche fragwürdigen Optimierungen) oder der Workflow im Ansatz falsch ist.
Der Ansatz ist der, dass ich bislang bei jedem Versuch (auf Reisen z.B.) mein MBP lieber an die Wand geworfen hätte, als auf das Pre-Rendering zu warten. Wenn die Software (Premiere) ein Arbeiten überhaupt ermöglicht hat.
Ich schließe nicht aus, dass hier irgendwelche Konfigurationen das System ausbremsen. Kann es mir aber dennoch nicht vorstellen. Virenscanner o.ä. nutze ich nicht. Die einzigen offiziellen Dienste, die laufen, sind Dropbox, ein Time Tracker und 1Password. Virenscanner nutze ich nicht.

Was bei Adobe-Software auf Mac unbedingt zu empfehlen ist: man sollte ein Display mit nicht-Retina-Auflösung haben (DisplayPort), ggfls. anschaffen, und darauf die kritischen Darstellungen laufen lassen (dies ist wahr insbes. für Lightroom). Ggfls. reicht auch das Herunterschalten auf die nicht-Retina-skalierte Auflösung (wozu wahrscheinlich SwitchResX oder irgendein Trick/Tool zur Auswahl der Auflösung 1440x960px notwendig wäre).
Das bezieht sich jetzt darauf, dass ich ein externen Display, verwende, richtig? Dem ist noch nicht der Fall. Ich nutze am MBP die skalierte Auflösung für mehr Fläche und am iMac die Standard-Auflösung.

Unabhängig davon ist der Knackpunkt IO - bei einer so kleinen SSD und Fusion Drive wundert mich eigentlich keine Verzweiflung. Ein paar NVMe-SSD/SATA-SSDs mit UASP per USB3 oder Thunderbolt für 200 Euro als temporärer Datenspeicher/Arbeitsplatte würde Wunder tun.
Im Idealfall habe ich keine Zusatzhardware und die Hardware meines Geräts reicht aus. Ziel ist ja unter anderem auch den iMac zu verkaufen.
Wenn du ernsthaft der Meinung bist, ich kann auf meinem MBP ausreichend gut arbeiten, sag mir, was ich machen soll und ich werde es versuchen.

LG und vielen Dank nochmal für die Antwort!