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Macbook Pro vs DELL Studio 15 i7

Nicnacs

Golden Delicious
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Hallo alle zusammen!

Wie die Kategorie vermuten lässt, bin ich drauf und dran mir einen neuen Laptop anzuschaffen und wie der Titel vermuten lässt, stehen bei mir zwei Geräte in der engeren Auswahl.

Ich poste hier einfach mal den ganzen Gedankensalat, der sich bei dir in den letzten Wochen dazu angesammelt hat und wer mag, kann sich gerne dazu äußern (würde mich freuen)


Vergleich Performance und Preis
Die neuen i7 Prozessoren hauen laut aktueller Benchmarks ja so ziemlich alles weg, was Core 2 Duo und Konsorten bisher zu Wege gebracht haben. Und für mobile Macs ist die neueste Prozessorengeneration ja noch gar nicht verfügbar. Manch einer sagt Anfang 2010, mach einer dass Apple die Teile überhaupt nicht, bzw. nicht in absehbarer Zeit verbauen wird. Erschwerend kommt hinzu, dass der Dell mit einer besseren Hardwarekonfiguration als ein 15" MBP momentan gerade mal etwa halb so viel (!) kostet (800€ vs 1500€), was für mich als Student nunmal leider ein elementares Entscheidungskriterium ist.

Vergleich Ergonomie und Wertigkeit

Den neuen Touchpads war ich zu Anfang ja sehr skeptisch gegenüber aufgestellt - dieser ganze Gestenzirkus sah sehr nach Fingerakrobatik und Sehnenscheidenentzündung aus. Eine gute halbe Stunde Daddeln bei Gravis hat diesen Eindruck aber wieder revidiert und was das Handling abgeht, ist der Mac inzwischen ganz klar vorne, zumal ich den Dell schon testen konnte und das Trackpad nicht so der Wahnsinn ist. Und auch das Display kommt nicht so hell und kontrastreich daher wie beim Mac. Wo der Dell wieder punkten könnte ist die allgemeine Ausstattung: Firewire 400 (reicht mit komplett, bräuchte für 800 nur neue Kabel), ESATA Anschluss für meine externe Platte und HDMI sind alles feine Sachen und zudem schön an der Seite angeordnet. Dass er Power Button ebenfalls an der Seite ist, halte ich allerdings für wenig alltagstauglich.

Vergleich Software
Windows 7 soll ja der Wahnsinn sein im Vergleich zu Vista und auch XP. Den Ärger mit Vista habe ich mir nie angetan, aber im Vergleich zu XP habe ich keine euphorischen Freudentänze aufführen müssen, als ich es zum ersten Mal benutzt habe. Allerdings arbeitet ein Kommilitonen seit einigen Wochen mit der 64bit Version von Windows 7 und sein System rennt angeblich wie Sau (auch was Sorftware wie v.B. 3DsMAX angeht). Da ich seit Jahren immer wieder intensiv am Mac arbeite, bin ich mit OS X recht glücklich und - subjektiv betrachtet - auch schneller damit. Letztenendes ist die OS Diskussion ohnehin Kindergeburtstag, da Windows ja auch auf dem Mac läuft und sich OS X auch auf PCs installieren lässt. Ob das aber annähernd so komfortabel sein dürfte, wage ich mal zu bezweifeln.
Der eigentliche Punkt ist Anwendersoftware. Ich bin Medienfuzzi und brauche die CS4 und ich brauche sie schnell und stabil. Was Videoschnitt abgeht bin ich zwar auch überzeugter FCP User, aber Premiere hat meiner Meinung nach enorm aufgeholt und ich könnte auf FCP verzichten, zumal ich den Compressor immer noch nicht gut leiden kann. Meine Hauptfrage ist also: Laufen Photoshop und der Rest der Bande unter einer i7 Prozessorarchitekur mit Hyper Threating, Power Boost und sonstiger Quantensprungtechnik nicht tausendmal schneller, als auf jedem aktuellen Mac? Zudem, diese Erfahrung habe ich leider tatsächlich gemacht, laufen rechenintensive Anwendungen auf meinem Sony Vaio Laptop stabiler als auf jedem Mac. Das OS crasht zwar beim PC häufiger, aber ich habe deutlich weniger "unbekannte Fehler" und "das Programm XY muss neu gestartet werden" ...
Wie ist denn das neuen QT so? Ich habe so das Gefühl, Apple macht hier den gleichen Fehler wie damals bei iMovie und macht aus QT zusehends ein leicht zu bedienendes, buntes Abspielprogramm und Zuspieler für iPod und Co. obwohl es eigentlich viel mehr kann. Sicher gibt es VLC usw, aber gerade QT Pro ist ein super Tool gewesen bisher.

Vergleich gutes Gefühl und überhaupt
Von Dell habe ich bisher immer nur das denkbar beste gehört, weshalb ich enorm glücklich war, dass die neuen Laptops der Studio 15 Reihe so günstig angeboten werden. Da dachte ich - "Mensch, Qualität und ein unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis!" Daher habe ich das Teil auch bestellt, mit einem Motherboardschaden geliefert bekommen und mich in den letzten Tagen mit dem furchtbarsten Kundenservice der Welt herum geschlagen. Bei Apple habe ich da leider keine Erfahrungswerte, allerdings habe ich einige Bekannte, die über ihre mobilen Macs meckern - Laufwerk kaputt (sehr häufig), Display hinüber, Gehäuse löst sich (MacBook) ... alles so Sachen die mich ins Grübeln bringen, ob die mobilen Macs vll doch nicht das Gelbe vom Ei sind.


Fazit:
Ich brauche eine mobile Kiste mit der ich mehrere, z.T. rechenintensive Anwendungen gleichzeitig und stabil ausführen kann und die auch in 3 Jahren noch einigermaßen läuft und die dann aktuellen Videocodecs abspielen und verarbeiten kann.


Freue mich über jede Anregung zu diesem Thema.

Cheers,
Nicnacs



Links zum Dell:

Herstellerseite: http://configure.us.dell.com/dellst...obw1&c=us&l=en&s=dhs&cs=19&kc=core_i7_systems

Test: http://www.notebookjournal.de/tests/notebook-review-dell-studio-1557-nkmo-1020/4

 

Heideschnucke

James Grieve
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Ich würde zum Vergleich eher die 'Latitude' und 'Precision'-Geräte heranziehen. Tolle Notebooks, die obendrein bei Dell einen besseren Support erfahren und (obwohl als Firmengeräte deklariert) auch als Privatkunden gekauft werden können. Meiner Meinung die besseren Notebooks. Mein Freund hat ein Macbook Pro und ein Latitude. Wie sagt er so schön: mit dem Macbook ist es eher Spielerei. Mit dem Latitude arbeitet er. Mit Windows 7 ist das überhaupt eine sichere Angelegenheit. Mit dem Service von Dell sowieso. Da kann man vor Apple nur noch wegrennen. (Auch wenn ich mein Macbook Pro wirklich liebhabe!).

Liebe Grüße, Julia
 

mgm86

Celler Dickstiel
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Ich habe ein MBP 13" und meine Freundin hat ein Dell Studio 17"

Das Display ist bein Dell ziemlich mies! Es ändert beim vertikalen Blickwinkel sehr schnell die Farben! Außerdem hält mein Akku etwa doppelt so lange wie beim Dell! Die MB Tastatur ist auch deutlich besser und im Gegensatz zum Dell beleuchtet, vom Touchpad will ich gar nicht reden.... Dieses Touchpad vom Dell ist eine katastrophe (wie bei fast allen Windows Notebooks). Es macht mit diesem mini Teil absolut keinen spaß zu arbeiten und das scrollen (seitlicher Scrollbereich) klappt auch nur mit Glück. Außerdem ist die Oberfläche angerauht und bietet somit viel mehr Reibwiederstand als das Trackpad vom MB! Beim Touchpad ist das MBP dem Dell um Lichtjahre vorraus! Nicht nur wegen den Gesten...

Zusätzlich sollte man auch nicht vergessen, dass das Dell Studio aus Kunstoff und nicht aus Alu ist. Wenn man dann noch bedenkt das man den Dell nach 2 Jahren fast nur noch verschenken kann und die Mac's vergleichsweise sehr wertstabil sind, kann man nicht unbedingt sagen, dass das MB viel teurer ist...

mfg
 

schnaps

Roter Eiserapfel
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1.437
Fazit:
Ich brauche eine mobile Kiste mit der ich mehrere, z.T. rechenintensive Anwendungen gleichzeitig und stabil ausführen kann und die auch in 3 Jahren noch einigermaßen läuft und die dann aktuellen Videocodecs abspielen und verarbeiten kann.

mbp 15 oder 17zoll!
 

Toddy

Wohlschmecker aus Vierlanden
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242
Hi,
ich besitze ein Dell Latitude E5400, an sich ist das Notebook ganz OK, der mich am meisten Störende Punkt ist das grauenvolle Trackpad.

Es reagiert unglaublich schlecht, was auf Dauer ziemlich nervt.

Zudem blinkt und leuchtet mir das Notebook zu viel. Diese Lämpchen die flackern und flimmern, nur weil die Festplatte o.ä. arbeitet, eine Leuchte am Netzteil, die immer leuchtet, sobald das Netzteil an der Steckdose hängt… mich nervt sowas, aber das ist wohl Geschmacksache.

Davon abgesehen läuft es mit Windows 7 sehr gut und schnell.

Die Verarbeitung wiederum wirkt billig, das Display lässt sich nicht mit einer Hand aufklappen, weil das Scharnier so schwergängig ist, die Verschlussöse des Displays steht dauerhaft ab, das Netzteil macht seltsame, regelmäßige, vibrationsartige Geräusche beim laden.

Alles in allem, da das Dell in meiner Konfiguration nur 700€ kostet, ist es aber eh kaum mit einem MBP vergleichbar.

T.
 

Nicnacs

Golden Delicious
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Hat denn jemand schon Erfahrung mit den neuen Prozessoren gemacht? Ich kann mir zB vorstellen, dass die Hardwarekomponenten beim Mac für sich zwar hinter denen des Dells liegen, aber durch die bessere Abstimmung von Hard- und Software wieder einiges wett machen.
Beim MacBook ist einfach meine Sorge, dass ich mir da eine Mühle kaufe, die 800€ teurer und dabei immer noch langsamer ist als der Dell. Unter diesem Aspekt kann ich Aspekte wie mieses Touchpad verschmerzen, da ich eh viel mit einem Grafiktablett arbeite.

Und hat jemand Insiderinfos bzgl i5/i7 in Macbooks - ob und wann und wie teuer falls und so?

Was mich wirklich wundert: Als Apple bei allen Produkten auf Intelprozessoren umgestellt hatte, waren die Preise von Macs und PCs fast identisch - gut 1.000€ für einen ordentlichen Laptop. Wie kommt's, dass die Preisschere gerade wieder so auseinander geht? Zumal ich DELL auch immer eher für einen "Premiumhersteller" gehalten habe im Vergleich zu Acer, Asus, etc.
 

CharlieBrown

Echter Boikenapfel
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Off Topic:
Wie ist dass eigentlich, wenn ich ein MBP oder MB mit Windows 7 betreibe (z. Bsp. Bootcamp) weil die Firmeninfrastruktur nun einmal Windows ist:
- Verliere ich dann die lange Akkulaufzeit, weil das Windows-Energiemanagment schlecher ist?
- Wie ist es mit dem Touchpad, geht dass dann überhaupt noch?
- Beleuchtete Tastatur?
- Kann ich ein Mac OS X Notebook in eine Windowsumgebung einbinden, wenn Outlook dann in Parallels (o. ä.) läuft? Kann ich dann die Daten auf den Netzlaufwerken ganz normal sehen?

Danke und Gruß!
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Also mein Dienst-Latitude hat nen Trackpoint, genauso wie die IBMs die ich davor hatte.
Wesentlich besser als alle Trackpads dieser Welt.
 

Nicnacs

Golden Delicious
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Um das Thema hier abzuschließen: Habe mich dann doch für den Dell entschieden und bin sehr zufrieden damit. Läuft schnell und stabil und hat mich 830€ gekostet mit i7 720, 4GB RAM, 500GB HDD (7.200) und nem VGA-Anschluss für den ich mir keinen zusätzlichen Adapter kaufen muss. Die neuen MBPs mit vergleichbarer Konfiguration schlagen mit 2.200€ zu Buche. Bei fast einem Drittel dieses Preises nehme ich die etwas minderwertigere Verarbeitung gerne in Kauf.
 

Irving

Lambertine
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Ist in dem Preis Service enthalten? Vor allem der Vor-Ort-Service kann bei mobilen Geräten doch immer lohnen...

Grüße, Irving
 

Cullen

Damasonrenette
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Bei Apple gilt der Service doch nur für 1 Jahr. Mit Apple Care halt 3 Jahre. Aber Apple Care kostet nochmal knapp 300€. Und die ueber 1000€ Preisunterschied zwischen den beiden Books rechtfertigen den Vor-Ort-Service von Apple in keinster weise. Demnach gilt dieses Argument nicht.
Selbstverständlich Baut Apple sehr gute Geräte und ich bin mit meinem Book auch mehr als zufrieden. Allerdings sind diese leider echt sau Teuer und viele Leute greifen zu den billigeren Varianten da man mit Windows 7 mittlerweile sehr gut Arbeiten kann. Ich möchte sogar fast behaupten dass Windows 7 dem MAC OS das Wasser reichen kann.