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MacBook Pro: Erneuter Wechsel zu NVIDIA?

Mitglied 105235

Gast
Balkenende
es fällt nur den Nutzern auf die spielen wollen, die brauchen eine gute GPU. Eventuell muss die GPU auch was in solche Masse was taugen für Video und Fotobearbeitung. Wobei ich da sicher bin das hier immer noch das wichtigste der RAM ist.
 

Balkenende

Manks Küchenapfel
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Ja, so denke ich auch.

Ich bearbeite einiges an Fotomaterial.

Es scheint auch so ein Irrglaube vorzuherrschen, dafür diene explizit und für jedes Programm die GraKa. Falsch.
 

rockfred

Ribston Pepping
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Für welche Anwendungen außer spielen benötigt man denn wahnsinnig schnelle Grafikkarten? Ich meine, reichen den meisten Anwendern nicht eine Onboard Lösung? Ds sollen keine provokanten fragen sein, sondern ist wirklich interessant für mich zu wissen.
 

Zenturio

Ingol
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Für welche Anwendungen außer spielen benötigt man denn wahnsinnig schnelle Grafikkarten? Ich meine, reichen den meisten Anwendern nicht eine Onboard Lösung? Ds sollen keine provokanten fragen sein, sondern ist wirklich interessant für mich zu wissen.

Den Meisten wird eine integrierte Grafik reichen. Wer aber mal ein Spiel jenseits von Solitär spielen will, der braucht schon eine dedizierte Karte.
 

Mitglied 49260

Gast
Für welche Anwendungen außer spielen benötigt man denn wahnsinnig schnelle Grafikkarten? Ich meine, reichen den meisten Anwendern nicht eine Onboard Lösung? Ds sollen keine provokanten fragen sein, sondern ist wirklich interessant für mich zu wissen.

Einfache Antwort:
Für alles was von einer leistungsstärkeren GPU profitiert. Und da hierzu nicht nur Spiele, sondern auch sämtliche Software mit GPGPU-Unterstützung zählen, gibt es sehr wohl Leute, die in ihren 15" und 17" MacBooks und iMacs eine leistungsstärkere Grafikkarte gebrauchen können. Nehmen wir nur mal Adobe Premiere: Die Mercury-Engine unterstützt nur CUDA und damit also nur Nvidia-Karten.

Von allen Apple-Produkten, die ausschliesslich den Intel HD 3000 Grafikchip verbaut haben, wird OpenCL überhaupt nicht unterstützt. Dabei prahlte Apple noch bei der Einführung von Snow Leopard damit. Gleiche Trauerspiele erwarten einen bei OpenGL-Anwendungen und weiteren GPU-beschleunigten Anwendungen.
Und auch die Treiber werden von Intel nicht derart gepflegt wie bei AMD oder Nvidia (zumindest im Windows-Betrieb nicht Apples Schuld).
Das soll jedoch alles mit den Ivy Bridge Prozessoren von Intel besser werden und ich würde das auch sehr begrüssen. Aber wir leben, nutzen, arbeiten, brauchen und kaufen die Sachen heute und nicht erst in ein paar Monaten. Und im hier und jetzt kann man mit Intel Grafikchips besonders in Sachen GPGPU eben leider nicht viel anfangen.

Jedoch scheint das mit dem Wechsel zu Nvidia grobe Spekulation zu sein, denn wer suchet der findet:
http://netkas.org/?p=1009
 

flash77

Dülmener Rosenapfel
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Mir ist das ziemlich wurscht... die Grafikkarten in diesen Laptops sind eh noch lange nicht so gut wie dedizierte Gaminggrafikkarten!
 

rockfred

Ribston Pepping
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Also Videoschnitt, im speziellen Adobe Premiere. Auch bei den andere, also Final Cut, Media Composer, etc?

Aber nicht in der Grafikbearbeitung? Ich mache Audio, da benötige ich es nicht. Wie groß ist denn der Vorteil eines Leistungsstarken GPU im Videoschnitt im vergleich zur derzeitigen Leistung eines Quad-i7 im Mac mini Server? Ich meine, hat man nicht genügend Leistung in seinen CPU-Kernen um einen schwachen GPU auszugleichen?

Ich Frage das weil in der Audiobranche DSP, also spezielle Effektprozessoren, aufgrund der starken CPU nicht mehr nötig sind.
 

Mitglied 49260

Gast
Also Videoschnitt, im speziellen Adobe Premiere. Auch bei den andere, also Final Cut, Media Composer, etc?

Aber nicht in der Grafikbearbeitung? Ich mache Audio, da benötige ich es nicht. Wie groß ist denn der Vorteil eines Leistungsstarken GPU im Videoschnitt im vergleich zur derzeitigen Leistung eines Quad-i7 im Mac mini Server? Ich meine, hat man nicht genügend Leistung in seinen CPU-Kernen um einen schwachen GPU auszugleichen?

Ich Frage das weil in der Audiobranche DSP, also spezielle Effektprozessoren, aufgrund der starken CPU nicht mehr nötig sind.

Hier siehst du den Unterschied:
http://www.youtube.com/watch?v=eujfEY4BGPw

Dein Einwand mit der Audiobranche muss natürlich relativiert werden.
Hersteller wie UAD benutzen ihre Karten mit DSP-Chips eher als Dongle und nicht als wirklichen Beschleuniger.
Jedoch ist es auch möglich GPGPU für den Audiobereich zu verwenden. Eines der ersten Beispiele für die Verwendung lieferte Acustica mit dem Nebula 3 Pro Plugin. Das läuft optional auch auf einer Nvidia Grafikkarte ab der G80 Architektur.
Wirklich interessant, aus programmiertechnischer Sicht, ist es aber erst mit den 500ern von Nvidia und den 5000ern von AMD geworden, weil seitdem die GPGPU-Unterstützung stark aufgebohrt wurde.
Ich kann dir versichern, dass du bei beispielsweise zehn geöffneten Instanzen von einem hervorragenden Faltungshall, ein paar hungrigen Software-Instrumenten und ein paar ordentlichen anderen FX-Plugins auch einen i7-QuadCore in einem Projekt an seine Grenzen bringen kannst.
Man muss aber zugeben, dass die gestiegene Leistung bei den CPUs dazu geführt hat, das man viele Projekte, die damals nur mit Outboard-Equipment realisierbar waren nun auch mit einem QuadCore-Rechner zu realisieren sind. Das alleine ist schon fantastisch.
Die eigentliche Frage, die sich bei GPGPU für Audioberechnungen stellt ist: Wenn der Rechner sowieso schon eine Grafikkarte braucht, warum kann ich sie dann nicht als Unterstützung für meine Projekte gebrauchen? Letztendlich liegt also unnötig Leistung brach.
Adobe hat mit der GPU-beschleunigten Mercury Engine gezeigt, wie man die Leistung enorm steigern kann.
Wenn Waves, NI etc. auf den Zug aufspringen und Apple ihre AU-Schnittstelle ein wenig komfortabler gestalten würden, dann könnte man GPGPU im Audiobereich in vielerlei Hinsicht auch zum Durchbruch verhelfen. Von mir aus auch Steinberg.
 

rockfred

Ribston Pepping
Registriert
12.06.09
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Der Unterschied ist beeindruckend. Danke für das Video.
Das die Firmen wie Universal Audio die DSP Chips nur noch als Dongle verwenden ist ja ein Zeichen dafür das sie von der Leistung her nicht mehr mithalten können. Andere haben ihre DSP Plattformen schon eingestellt. Wenn da was neues auf GPU-Basis kommt wäre das Super. Aber ob man ein Notebook als ultimative Produktionsabschwung benötigt, egal ob Video oder Audio, das weiß ich nicht. Für mich wäre das eher nichts. Ich habe das MacBook zugreifen Recording genutzt und dann zu Hause am großen Audiorechner gemischt, so soll,es auch bleiben. Auch wenn mal Videoschnitt ansteht setze ich mich lieber richtig an den Rechner, aber da ,USS jeder seinen eigenen Workflow entwickeln.
Ich kann aber verstehen ,dass man für sein Geld, und ein MacBook pro ist nicht günstig, auch entsprechende Hardware und Möglichkeiten haben möchte. Von daher ist es auch legitim wenn Apple versucht immer den aktuell besten, nicht nur von der reinen leistUng sondern auch von den Treibern, grafikchip verbaut.
 

Julian-W.

Boskoop
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40
Ich würde mich noch mehr über einen Wechsel bei den iMacs freuen. Unter OS X mag die Grafikkarte keine große Rolle spielen, aber wenn man mal zwischendurch zu Windows wechselt, ist eine Nvidia Karte doch deutlich angenehmer.