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MacBook Pro 2018 Hardware - Konfiguration

Martin225

Salvatico di Campascio
Registriert
19.08.12
Beiträge
434
Hallo zusammen,

Das MBP 2018 gibt es ja in den unterschiedlichsten Ausstattungen und dann auch noch in 13" & 15". Welche Ausstattung haltet ihr für sinnvoll, um mit dem MacBook Pro (in 13") flüssig für die nächsten 5-6 Jahre Office betreiben zu können (keine Bildbearbeitung oder Rendering)?

Das günstigste Einstiegsmodell geht bei 1249€ los und beinhaltet den i5 Dual Core 2,3GHz, 8GB RAM & 128GB SSD.
Eine Dual Core CPU scheint mir für die heutige Zeit veraltet, ich weiß aber nicht, was man tatsächlich an Rechenleistung für Office, Google Earth usw. braucht. Es soll schon richtig schnell und absolut flüssig laufen.

128GB SSD sind klar zu wenig, es sollten schon 256GB sein.

Nur 8GB RAM haben alle Modelle unter 2000€, laut diverser Berichte und Meinungen absolut ausreichend.
Ich habe kürzlich meinen Mac Mini 2018 von ebenfalls 8GB (auch Mojave) aufgerüstet und bekomme mit einigen Office Anwendungen und vor allem Google Earth locker mal 14-15GB RAM belegt. Mit den 8GB RAM war es zwar nicht spürbar langsamer, hat aber ordentlich in die SWAP Datei ausgelagert, was jetzt nicht mehr vorkommt. Da man beim MBP ja leider nichts selbst upgraden kann, muss man mit seiner Entscheidung ja dann die nächsten Jahre leben.

Welche Konfiguration empfehlt ihr bis max. 2200€?

Danke!
 
Nimm was die gefällt. Für deine Anforderungen tut es jede Konfiguration.
 
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Ich frage mich mittlerweile tatsächlich sehr häufig, warum man für Office und google Earth, Anwendungen die jeder popelige 300€ Laptop ohne Probleme erfüllen kann, über 2.000 € in die Hand nehmen will. Selbst vernünftige, leistungsmäßig mehr als ausreichend ausgestattete Ultrabooks, gibt es für unter 1.000 € zu Hauf.

Natürlich ist das hier ein Apple Forum, natürlich fragst du nach einem Macbook, was ich mich frage: Wieso? Laut deiner Beschreibung ist dein Usecase nicht speziell, fordert keine besondere Hardware, fordert keine besondere Software.
Warum muss es ein Gerät sein, dass über 2000 € kostet?

Selbst wenn du im Apple Kosmos bleiben willst, warum auch immer, kommst du mit einem Macbook Air deutlich günstiger weg, eigentlich müsste es sogar ein Macbook tun.
 
Danke Euch!

Bei der Frage geht es nicht um mich, das hätte ich dazuschreiben müssen. Ich selbst habe keine Verwendung für einen Laptop, auf der Arbeit haben wir unsere Desktops und für zu Hause bevorzuge ich meinen Mac Mini.

Der Sony Vaio meiner Schwester gibt nun langsam den Geist auf und da ich mit dem Mac Mini & macOS so zufrieden bin hat sie mich gefragt, ob ein MacBook Pro für sie ratsam wäre. Da ich davon keine Ahnung habe, habe ich die Frage hier weitergegeben. Ihr Nutzungsprofil ist wie meins, nur Office - Anwendungen, aber sie nutzt ihren Laptop immer schon viel mobil und als Stand - Alone - Gerät neben ihrem Smartphone, kein Tablet, kein Desktop usw.

@Reemo Die angegebenen 2200€ sind die Obergrenze, natürlich gern weniger.

Dass auch ein "popeliger 300€ Laptop" ohne Probleme alle Office - Anwendungen schafft und dabei schnell und flüssig jahrelang zuverlässig seinen Dienst verrichtet, da muss ich allerdings widersprechen. In meinem Familien - und Bekanntenkreis haben einige Nutzer Laptops um die 500 - 600€ und die laufen alles andere als schnell und flüssig, man kann für so wenig Geld auch keine Wunder erwarten. Davon abgesehen ist teils die Verarbeitung auch nicht sonderlich gut. Bei Sony, Dell & Lenovo denkt man inzwischen teilweise manchmal "da steht aber nur noch der große Name drauf". Dass es auch bei MacBooks schon Verarbeitungsprobleme gab (Tastatur usw.) ist auch nicht schön.

Der nächste Punkt, warum ich hier auch an ein MacBook dachte, ist macOS.
Der unbedarfte Nutzer kann (mein Eindruck) nicht so leicht das System zerschießen und sich irgendwas einfangen oder verstellen wie unter Windows. Dabei ist zu bedenken, dass wir hier von Nutzern sprechen, die leider ziemlich lernresistent sind, alles anklicken und installieren, das System verändern und sich dann wundern, wenn nichts mehr läuft und Hilfe rufen - daraus kann man Windows keinen Vorwurf machen. Früher habe ich diesen Nutzern dann Windows sauber neu installiert inkl. Backup auf externer Festplatte und ihnen ein Standardkonto eingerichtet und das Admin - Kennwort nicht gegeben, das war aber auch keine Lösung, da das Kennwort doch teilweise gebraucht wird und dann haben sie es überall eingegeben und wieder Unfug getrieben.

Für diese älteren Laptops und PC's und die reinen Office - Nutzer in meinem Umfeld habe ich es später mit Linux Mint probiert, mit dem ich selbst sehr zufrieden bin. Die alte HDD raus, eine SSD rein, Linux drauf und auch alte Kisten rennen wieder. Wenn ich dann aber immer hinfahren muss, um z.B. nur einen neuen Drucker übers Terminal zu installieren, Mint Fehlermeldungen ausspuckt, weil ihm das Format des angesteckten USB Sticks nicht schmeckt usw. da ist Linux für diese Nutzer leider noch nicht das Richtige. Und hier verbindet macOS die Stärken von Linux mit der einfachen Bedienbarkeit von Windows. Denke ich zumindest.

Das waren jetzt ganz ausführlich die Hintergründe und meine Gedanken dazu.
Vielleicht liege ich auch ganz falsch, ich bin ja noch macOS Anfänger und habe mich bei meinen Leuten mit dem gut gemeinten Linux Mint auch völlig vertan. Da habt ihr die Erfahrung.
 
Dass auch ein "popeliger 300€ Laptop" ohne Probleme alle Office - Anwendungen schafft und dabei schnell und flüssig jahrelang zuverlässig seinen Dienst verrichtet, da muss ich allerdings widersprechen.
Dann werden die Geräte nicht vernünftig behandelt. Wenn du heute einen entsprechenden Laptop kaufst, mit SSD, laufen die Dinger ewig. Allerdings ist es natürlich schwierig ein 2500€Macbook Pro mit einem 400€ Laptop zu vergleichen. Das gewisse Qualitätsunterschiede vorhanden sind ist sicherlich unumstritten.
Der nächste Punkt, warum ich hier auch an ein MacBook dachte, ist macOS.
Der unbedarfte Nutzer kann (mein Eindruck) nicht so leicht das System zerschießen und sich irgendwas einfangen oder verstellen wie unter Windows.
Kann er bei Mac mittlerweile genauso gut, da gibts genauso viel Adware für und Popups, welche dir Mackeeper und sonst was installieren. Und mit welchem Windows hast du zuletzt gearbeitet? Windows XP? Windows 10 fragt doch auch bei jedem Mist nach dem Passwort, genau wie Mac OS. Meiner Meinung nach sind die OS momentan beide gleichwertig, eventuell mit einem Vorteil bei Windows. Immerhin schaffen die es momentan deutlich seltener mit gravierenden Sicherheitslücken in die Medien...
Für diese älteren Laptops und PC's und die reinen Office - Nutzer in meinem Umfeld habe ich es später mit Linux Mint probiert, mit dem ich selbst sehr zufrieden bin.
Linux ist halt etwas für Enthusiasten, die sich selbst damit beschäftigen wollen. Für einfache Benutzung schlichtweg ungeeignet.
Das waren jetzt ganz ausführlich die Hintergründe und meine Gedanken dazu.
Vielleicht liege ich auch ganz falsch, ich bin ja noch macOS Anfänger und habe mich bei meinen Leuten mit dem gut gemeinten Linux Mint auch völlig vertan. Da habt ihr die Erfahrung.

Ich weiß nicht inwiefern du Erfahrung mit Windows hast, ich arbeite täglich mit beiden Betriebssystemen und muss sagen, dass sich diese nicht viel nehmen. Windows hat eine bessere Performance, Mac OS mag für unbedarfte Nutzer etwas mehr Klicki-Bunti sein. Wenn man bei Mac OS aber etwas mehr will sucht man sich da auch regelmäßig tot...

Meine Meinung:
Es gibt Anwendungsfälle in denen Macs Sinn machen. Z.B: ein spezieller Workflow, alle Geräte von Apple, spezielle Software.

Bei allen anderen kann ich schlichtweg kein Mac mehr empfehlen. Die Preise sind absolut irrational, die Konkurrenz mittlerweile einfach zu gut. Ein vernünftiges Ultrabook von Lenovo, Asus oder Dell für ca 700-1000€ hält genauso lang wie ein Macbook Air/Pro, hat ähnliche Hardware und deutlich weniger Probleme bezüglich Tastatur und möglicherweise Flexgate. Noch dazu muss man sagen dass deine Schwester ja wirklich einen extrem simplen Anwendungsfall hat. Dafür einen vierstelligen Betrag in die Hand zu nehmen halte ich schlichtweg nicht für notwendig. Aber es ist natürlich nicht mein Geld.

Immer dran denken, für alles ab 1000€ bekommt man eigentlich schon richtige Performance-Monster (oder gute Ultrabooks). Diese dann mit Office zu langweilen...

EDIT: Ganz vergessen, es gibt eine Sache die Apple momentan noch besser macht als alle anderen Hersteller. Die Trackpads sind unangefochten auf Platz 1. Da werden Windows-Hersteller zwar besser, aber so richtig ran kommt da keins. Wenn überhaupt dann vielleicht die Geräte von Razer, die sind aber auch schon wieder extrem teuer.
 
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Ich weiß nicht inwiefern du Erfahrung mit Windows hast, ich arbeite täglich mit beiden Betriebssystemen und muss sagen, dass sich diese nicht viel nehmen. Windows hat eine bessere Performance, Mac OS mag für unbedarfte Nutzer etwas mehr Klicki-Bunti sein. Wenn man bei Mac OS aber etwas mehr will sucht man sich da auch regelmäßig tot...

Danke für die ausführliche Aufklärung!
Dann ist ein Windows Ultrabook hier wohl doch die bessere Investition. Zumal dann bei Windows - Nutzern auch nicht die "schrecklich aufwändige Umstellung" auf macOS kommt. Ich darf nicht von mir ausgehen und muss daran denken, dass die meisten Nutzer keinerlei Antrieb haben, sich mit einem neuen OS zu beschäftigen.

Ich selbst nutzte privat seit gut 3 Jahren Linux Mint und war da sehr zufrieden. Wenn man bereit ist, sich z.B. mit der Druckerinstallation zu beschäftigen und auf professionelle, kostenpflichtige Programme verzichten kann und statt dessen Alternativen nutzt, ist das schlanke, stabile, schnelle & kostenlose OS wirklich genial.

Auf der Arbeit nutzen wir Windows 10, das trotz neuer, starker Hardware ziemlich lahm ist.
Das ist aber, so ein ITler zu mir, nicht Windows 10 geschuldet, sondern dem schlecht angepassten Image durch die zentrale IT der Firma. Dieses Image liegt auf dem zentralen Server und wird automatisch übers Netzwerk aufgespielt bzw. aktualisiert. Vor diesen Rollouts testet offenbar niemand mehr, ob es wirklich funktioniert und dann läuft mal eben für einen halben Tag Outlook nicht mehr, Skype stürzt ab, Laufwerke verschwinden usw.
 
Wie immer würde ich ein MacBook Air 2017 empfehlen, mit 256 GB. Dann hat sie weiter die Anschlüsse, die sie aus der Windows-Welt gewohnt hat, ein Gerät, dessen Batterie ewig hält und dass sehr gut gebaut ist. Und für den gewählten Anwendungszweck ist es auch nicht zu teuer. Teurer, z.B. ein MacBook Air 2018, geht natürlich immer.

Das gesparte Geld würde ich in eine gebrauchte TimeCapsule stecken, bei eBay 100-200 Euro oder in ein kleines NAS mit gleicher Funktionalität (Synology oder QNAP, 1 Bay mit 2TB-Platte). Dann hat sie immer aktuelle Backups, ohne sich darum kümmern zu müssen.

Wenn sie das mit einem modernen iPhone kombiniert, hat sie doch im Alltag sehr viel Komfort und Einfachheit durch Techniken wie Handoff, AirDrop, iCloud, Fotostream, Schlüsselverwaltung, TimeMachine etc. Bin mir nicht sicher ob die Kombi Windows und Android das in dieser Leichtigkeit und Sicherheit erreicht.

Von daher: Ja, ein MacBook ist mMn eine sehr gute Wahl.
 
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@Martin225
Gut, dass sind dann natürlich schlechte Beispiele um zu sehen, wie gut Windows mittlerweile ist.

@uhansen
Denkbar, allerdings wird sowohl die TImeCapsule als auch das Macbook Ai rnicht mehr hergestellt, man kauft also schon eingestellte Hardware. Dazu kommt dass das Macbook Air für diesen Anwendungsfall zwar reicht, aber mal wieder maßlos überteuert ist. Vor allem ist selbst im aktuellsten Macbook Air von 2017, ein i5 Dualcore der 5.ten Generation verbaut. Wir sind mittlerweile bei Generation 8, Quadcores sind standard und vor allem die letzte Generation brachte nochmal einen ordentlichen Leistungsschub. Würde das Gerät reichen? wahrscheinlich ja. Solange man aber nicht deutlich unter 700€ ausgibt, gibt es mal wieder bessere alternativen.

@Martin225
Was für ein Smartphone hat deine Schwester denn? Hat sie sonst noch irgendwelche Hardware oder plant diese anzuschaffen? Wenn Sie jetzt z.B. schon ein iPhone hat und/oder ein iPad, würde dies vielleicht doch für das Macbook Air sprechen.
 
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@Martin225
Was für ein Smartphone hat deine Schwester denn? Hat sie sonst noch irgendwelche Hardware oder plant diese anzuschaffen? Wenn Sie jetzt z.B. schon ein iPhone hat und/oder ein iPad, würde dies vielleicht doch für das Macbook Air sprechen.

Sie hat ein Samsung Galaxy (glaube das S8) und nutzt es nur für Telefonie, Whatsapp und ab und an mal zum Fotografieren.
Ein iPhone, iPad oder andere Hardwareanschaffungen sind bei ihr nicht geplant.