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Mac Pro: Werk in Austin wird ausgebaut, Produktion bereits gestartet

Jan Gruber

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Mac Pro: Werk in Austin wird ausgebaut, Produktion bereits gestartet
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Kurz nach dem Besuch des Werks in Austin durch Donald Trump gibt Apple nun ein weiteres, großes, Investment an. Gute Nachrichten für alle gibt es aber auch: Die Produktion des neuen Mac Pro soll bereits gestartet sein.

Apple hat den Grundstein für einen neuen Campus in Austin gelegt, der Konzern wird 1 Milliarde US-Dollar investieren. Bis 2022 sollen dort 5.000 neue Mitarbieter tätig sein, die Kapazität soll aber auf 15.000 ausgelegt sein. Apple legt dabei auch Wert auf das Thema Umweltschutz.
Als Teil seines Engagements, die historische und geografische Bedeutung des Gebiets zu respektieren, arbeitet Apple mit Bartlett Tree Experts aus Austin zusammen, um die Vielfalt der einheimischen Bäume auf dem 133 Hektar großen Grundstück zu erhalten und zu vergrößern. Auf dem Campus sind Tausende von Bäumen mit über 20 in Texas heimischen Sorten geplant - deutlich mehr als auf dem Gelände vor Baubeginn. Darüber hinaus wird das Gelände so gestaltet, dass es die Grünflächen maximiert, wobei die Landschaftsgestaltung über 60 Prozent des Campus abdeckt, einschließlich eines 50 Hektar großen Natur- und Wildschutzgebietes, das für die Öffentlichkeit zugänglich sein wird.​

In der Pressemitteilung lobt Apple den Standort und betont weiter die Rolle von Apple als Arbeitgeber, auch in den USA.
"Der Bau des Mac Pro, des leistungsstärksten Geräts von Apple, in Austin ist sowohl ein Punkt des Stolzes als auch ein Beweis für die beständige Kraft des amerikanischen Einfallsreichtums", sagte Tim Cook, CEO von Apple. "Mit dem Bau unseres neuen Campus in Austin, der jetzt im Gange ist, vertieft Apple unsere enge Verbundenheit mit der Stadt und den talentierten und vielfältigen Arbeitskräften, die sie zu Hause nennen. Apple ist verantwortlich für 2,4 Millionen amerikanische Arbeitsplätze und zählt, und ist bestrebt, unser nächstes Kapitel hier zu schreiben und weiterhin zur Innovationsgeschichte Amerikas beizutragen."​

Austin und der Mac Pro


Die Fertigung des neuen Mac Pro ist bereits gestartet, Apple spart in der Pressemitteilung nicht an Superlativen. So soll die neue Hardware 15.000 mal so schnell wie der ursprüngliche Mac sein. Jedes Modell soll eine Strecke von 1.000 Fuß innerhalb der Produktionslinie durchlaufen.



Nach wie vor gibt es Gerüchte, dass Apple den Mac Pro nur für den US-Markt in den USA fertigen wird, alle Bestellungen außerhalb sollen in China gefertigt werden. Apple gab dazu keine Stellungnahme ab.

Via Apple Newsroom und MacRumors
 

Marcel Bresink

Hadelner Sommerprinz
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Apple fertigt den Mac Pro nicht. Wie man im Bild sehen kann, werden die neuen Geräte von der Firma Flex (früher: "Flextronics", Hauptsitz Singapur) zusammengebaut.

Es ist aber natürlich Absicht von Apples Propaganda, mit der gleichzeitigen Nachricht über den Campus-Neubau in Austin genau diesen Eindruck zu erwecken.
 

NorbertM

Hochzeitsapfel
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Ist doch völlig egal wer den produziert, es geht um den Standort und der ist in Austin.
 

Jan Gruber

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Sie sprechen mehrmals von sich und den Partnern ,... Aber ja stimmt, sie machen da nicht wirklich Hardwarefertigung selbst.
 

Andreas Vogel

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spannend wäre welche Komponenten wirklich in USA produziert werden und welche aus China rangekarrt werden... ich vermute mal, dass weniger als 10% in USA produziert werden und der Rest rangeschafft wird...
USA konnte ja beim letzten Pro nichtmal die Schrauben in entspr. Qualität herstellen... und das verweist auf das wirkliche Problem der USA: in der Produktion ist USA längst ein 3.-Welt-Land wg. fehlender Fachkräfte... nur hat das noch niemand Donny T. gesagt:p
 
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Jan Gruber

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Nur das es allen anderen "Westlichen" Ländern da auch nicht soviel anders geht, ne? Deutsche Autoindustrie Mal außen vor. Das mit den Schrauben war geil ja - war mir ja sofern ne Folge im Podcast wert ^^
 

Mure77

Golden Noble
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Das ist halt das Problem an der tollen Globalisierung, im Grunde gibt es heute nicht mehr zu kaufen als damals, es gab alles und wer etwas besonderes wollte orderte das per Kreditkarte irgendwo her.

Möchte da auch nicht in die Tiefe gehen. Es wird über kurz oder lang wieder zu einer „örtlichen“ Produktion kommen und 50-100 Jahre danach wieder eine verstärkte Globalisierung. Das Rad kann man nicht neu erfinden, nur austauschen.

Wenn die Wirtschaften der westlichen Länder weiter so Geld verdienen wollen wie bisher und die Leute in den Ländern auch weiterhin gut verdienen sollen, dann muss es wieder einen anderen Weg geben. Wird der Pro in Austin gebaut und die Teile dafür kommen aus der „Pampa“ dann ist der Produkionsort im Grunde völlig egal.
 

Jan Gruber

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Mal sehen wie da das Thema "Klima" vielleicht noch mit rein spielt ,... Das könnte ein neuer Baustein in dem alten Spiel sein.
Wenn Transport erheblich teurer wird - oder gar sowas sanktioniert - siehts schnell anders aus. Auch fernab von irgendwelchen Strafzöllen
 
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marcozingel

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Naja wenn die Rollen inklusive und elektrifiziert wären könnten die ferngesteuert direkt zum Kunden rollen ;)
 

Jan Gruber

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Das wäre mal ne Idee - "Ihr neuer Mac Pro fährt autonom selbstständig vor" ;)
 

FuAn

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Ist doch völlig egal wer den produziert, es geht um den Standort und der ist in Austin.

So egal ist das nicht, "Nicht Apple Angestellte" muessen nicht die gleichen Benefits wie Apple Mitarbeiter erhalten. e.g. Krankenversicherung, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Altersvorsorge, Urlaubsansprüche, Elternzeit...

Im Falle von Flextronics scheint es da keine herausragende Probleme zu geben, jedoch, in einem Land, in dem so essentielle Dinge wie, alleine schon der Zugang zu einer bezahlbaren Krankenversicherung stark vom Arbeitgeber abhängen, macht es einen ganz entscheidenden Unterschied, wenn man sich als Betreiber als Fertigungsstätte ausgibt, in Fakt jedoch die Arbeiter bei einer anderen Firma angestellt sind. Das Problem poppte übrigens vor nicht all zu langer Zeit im Zusammenhang mit Apple und der geheimen fremd angestellten Entwickler, schon einmal auf. Und da machte das eben einen ganz entscheidenden Unterschied, weil sie in prikaeren Arbeitsverhältnissen beschäftigt waren. In Deutschland gibt es ja das vergleichbare Problem der Leiharbeit.
 
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