Effizienz ist sehr eindeutig definiert, bei einem Netzteil ist damit das Verhältnis der Abgabeleistung zu Aufnahmeleistung gemeint. Netzteile arbeiten nicht mit gleichbleibender Effizienz bei variierender Belastung. Das heißt ganz konkret, daß ein Netzteil bei 50% Belastung effizienter ist, als das gleiche Netzteil bei 100% Last. Aus diesem Grund läßt sich aus der reinen Größe des Netzteils auch keine direkten Rückschlüsse auf die Effizienz des Computers schließen. Auch der Vergleich zweier Computer mit unterschiedlicher Ausstattung anhand der maximalen Dauerlast der Netzteile ist nicht geeignet eine Aussage über die Effizienz zu treffen.
Wenn man nach
http://en.wikipedia.org/wiki/80_Plus sich die geforderten Mindesteffizienz für bestimmte Klassen von Netzteilen anschaut, wird auch hier die unterschiedliche Effizienz bei Variation der Belastung berücksichtigt.
Dieser Satz ist Nonsense. Hier wird aus einer geringen Maximallast eine Effizienz abgeleitet, das ist ein unzulässiger Schluß.
Man kann keine Aussage über die Effizienz treffen! Denn beiden Fahrzeuge können den gleichen Verbrauch auf 100km haben.
Surreal! Wer redet überhaupt von gleichen Netzteilen? Wie soll denn ein Netzteil mit 600W gleich einem mit 450W sein? Und was interessiert mich eine begrenzte Strecke bei einer variablen Geschwindigkeit und ob ich am Anfang weniger verbrauche aber bis zum Ziel dann wieder mehr verbrauche!?
Auch der Vergleich zweier Computer mit unterschiedlicher Ausstattung anhand der maximalen Dauerlast der Netzteile ist nicht geeignet eine Aussage über die Effizienz zu treffen.
Das tut hier auch keiner, denn ich spreche die ganze Zeit von dem Techniktest aus deinem Post in dem "Gleich ausgestattete" Geräte (CPU, GPU, RAM, SSD) verglichen werden!
Ich unterstelle, dass beide bei gleicher Maximalgeschwindigkeit (Rechenleistung - CPU, GPU, RAM, etc.) eine konstante Strecke (Rechenoperation - Geekbench) fahren, jedoch der eine dafür weniger Sprit (Strom - CPU, GPU, RAM, etc.) verbraucht. Was verstehst du daran nicht? Effizienter ist der, welcher am Ende der Strecke bei gleicher Geschwindigkeit, weniger Verbraucht hat. Nicht ob der eine den besseren Wirkungsgrad bei 120km/h und der andere bei 160km/h hat, denn beide fahren Endgeschwindigkeit - so wie bei jedem Maximum eines Benchmarks!!!
Dein ganzer Post beschreibt, dass du unterstellst, dass die Netzteile der Geräte ausgebaut sind und der Wirkungsgrad für sich selbst bei konstanten Strom
abgaben gemessen wird. Denn Wirkungsgrad und Effizienz sind wie Äpfel und Birnen. Bzw. der Wirkungsgrad ist abhängig von der Effizienz. Von der ich spreche, welche auch der maximal aufnehmbaren Nennleistung (bei Berücksichtigung von Leistungsspitzentoleranzen) unterliegt!
Des weiteren darfst auch du annehmen, dass Apple so wie in deinem angeführten 80 Plus Programm (gleicher käuflicher Zertifizierungsschrott wie alles andere auch - um solchen Leuten wie dir etwas zu verkaufen, obwohl es gar keinen zusätzlichen Nutzen hat) dazu fähig ist, Netzteile einzubauen die ähnliche Wirkungsgraddimensionen besitzen wie andere Hersteller, denn sonst würden diese nach wenigen Monaten Betrieb durch ihre permanente Überlastung oder zu starke Belastung, der geringeren Lebensdauer zum Opfer fallen.
Und natürlich gibt es Netzteile die wenn man es denn schon korrekt schreibt und versucht schnell, gefährlich ge-google´tes - bzw. zweckentfremdetes Halbwissen von Wiki & Co hier wieder zu geben, für eine Ausgangsleistung von 100 Watt - angenommen 120 Watt benötigen, einen Wirkungsgrad von ca. 83% besitzen. Was sicherlich eine gute Sache ist, so als einzelnes Bauteil einer Gesamten Einheit (Auto? - nein, Auto fährt nur mit Motor und ist nicht abhängig von Leistungsgewicht, Windwiderstand, etc.,...(CPU, GPU, RAM, Software, Schnittstellen, etc.)). Denn wie kommt denn Effizienz zustande? Durch Verlust aus Input/Output der von Fluss- und Leistungsgrössen beeinflusst wird!
Jedoch gilt diese Annahme nur dann, wenn die die Leistungsabgaben
identisch sind!!! Und da wir hier eben
unterschiedliche Stromnehmer bzw. Leistungsabgaben (Fahrzeugmotoren/Mainboards/CPU´s/Ram`s) haben, welche anderen Architekturen und Softwareabhängigen Belastungen unterstellt (
mit unterschiedlichen Effizienzen) sind - allerdings zum gleichen Ergebnis führen sollen, gilt dein Vergleich nur unter der Annahme, dass alle anderen Bedingungen gleich
wären (sind sie nicht, denn wir haben Nennleistung von 450W im Vgl. mit 600W - oder 45l Tank mit 60l Tank) - so wie z.B. deine 100km, die kein normal denkender Mensch einer Effizienzrechung unterstellen würde, denn jeder will immer wissen, wie weit komme ich maximal mit konstanter Menge / Konstant weit mit minimaler Menge / mit minimaler Menge maximal weit!
Oder aber solch befremdliche Annahmen wie Ceteris paribus kommen deinem eindimensionalen denken sehr nahe, denn dann kannst du Annahmen treffen, welche in der Realität nicht von Bedeutung oder nutzen sind, da es auf einen Verbrauch, erst recht in einem PC, immer mehr als eine Einflussgröße gibt - welche nie konstant sind. Deswegen habe ich in dem PKW Beispiel auch von gleicher Höchstgeschwindigkeit und gleich gefahrener Strecke gesprochen - denn nur dann, lässt sich errechnen wie viel Input -> wie viel Output schafft und was dazwischen (Effizienz bedingt durch Wirkungsgrad) verloren geht (aus der Brennkammer des Motors fliegt oder eben nicht). Nämlich 45l im vgl. zu 60l bei Maximallast bzw. Verbrauch. B brauch 15l mehr für die gleiche Leistung wie A. Oder Workstation X erreicht mit gleicher Konfiguration wie Workstation Z, im Geekbench 15000 Punkte, jedoch braucht Workstation Z dazu 10% weniger Strom. Von nichts anderem spreche ich!
Und wenn Apple angibt, dass das Gerät bei einer Nennleistung von 450W bis zu 70% effizienter ist als sein Vorgänger im Vgl. (selbst wenn die Angaben geschönt sind und nicht 100% zutreffen, aber annähernd korrekt sind) bei einer Nennleistung von 950Watt ist - dann kann man ebenso darin vertrauen, dass die dort fähig waren, Netzteile mit ähnlichem Wirkungsgrad wie die Konkurrenz herstellen und verbauen zu können. Was dann doch sehr Wahrscheinlich anhand der angegebenen Nennleistung dafür spricht, dass eben ein Mac Pro Effizienter im Verbrauch ist, als ein Desktop der Marke XYZ - bei gleicher Leistung!
Hier kannst du mal die Energieeffizienz im Idle Zustand nachlesen, was dein Vertrauen in die Entwicklungskunst bei Apple stärken sollte
http://images.apple.com/environment/reports/docs/MacPro_PER_Dec2013.pdf
Ups! Auch ich sollte mal genauer hin schauen - denn auch Apple setzt nun scheinbar auch auf die abstrakte Messdatenangabe der 80 Gold Plus Initiative! Effizienz liegt bei allen 3 Belastungen/Spannungen bei 90%. Also käme es hier zu dem "80 Plus Gold" - epic fail!
Andersherum kann man dann natürlich sagen, wie verhält es sich mit den Nischen Usern die dann externe Geräte benutzen müssen um vielleicht die nicht vorhanden PCIe Karten zu integrieren. Dann kann ich mir durch aus vorstellen, dass das Gesamte Setup wohl wieder mehr Strom brauchen würde, als eine normale Desktop Lösung. Nur interessiert mich das nicht, denn darüber hab ich nicht geschrieben bzw. selbst wenn man berechnen würde, dass dann 2% der User einen höheren Stromverbrauch haben als die 98% der anderen User (welche nun den im zum alten Modell verglichenen geringeren verbrauch haben, welche vorher in ihrem alten Pro keine Erweiterungen eingesetzt haben) - wie viel Energieersparnis ich dadurch dann bei der Grundgesamtheit der Pro User habe!?
Selbst da bin ich mir sicher, haben die Apple Leute Personen die so etwas vorher berechnen. Denn jeder Fehlerbericht des Systems sendet denen Informationen darüber, wer was an Karten in seinem Geräte hatte und was nicht. Wenn der Anteil derer so immens gewesen wäre, dass eine Lösung ohne PCIe Erweiterbarkeit unumgänglich gewesen wäre, dann hätten die das sicherlich auch so nicht gemacht. Und nein, ich werd mir keinen Pro kaufen. Das mal so zwischen den Zeilen
