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Lange haben wir darauf gewartet, jetzt ist es endlich da. Nach zahlreichen Vorstellungen, Keynotes und Beta-Versionen ist die finale Version von Mountain Lion nun für 15,99 Euro im App Store erhältlich*. Wer einen Mac am oder nach dem 11. Juni gekauft hat, kann das neue Betriebssystem hier kostenlos beantragen. Das neunte Mac OS X führt den Gedanken von Lion weiter: Auch im Betriebssystem mit der Versionsnummer 10.8 werden Elemente des iOS integriert. Auf den nachfolgenden Seiten werden nochmal die wichtigsten Features dargestellt – eine gute Lektüre zur Vorbereitung auf den Umstieg. Wer sich ein Installationsmedium erstellen möchte, sollte sich den Artikel über den DiskMaker ansehen.
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iCloud
Das erste Feature ist die iCloud. 125 Millionen Nutzer hat die digitale Wolke. In Mountain
Lion wird sie noch viel tiefer ins System gesetzt, mehr Apps können darauf zugreifen, ein SDK für Dritte wird bereitgestellt. Zahlreiche Apps können mit der Wolke arbeiten, sowohl iMessage als auch die Erinnerungen und Notiz-App (siehe unten) synchronisieren sich so mit den iDevices. Programme zur Texterstellung können die iCloud nutzen, um den letzten Stand auf alle Geräte zu bringen.
Mitteilungszentrale
Das zweite Feature ist die Mitteilungszentrale. Auch die Macs können zukünftig alle Benachrichtigungen, die vom System und von Apps an den Nutzer geschickt werden, an einer zentralen Stelle anzeigen. Dabei kann eingestellt werden, welche Apps sich aufdrängen dürfen und ein „Bitte nicht stören“-Modus ist auch dabei. Neue Benachrichtigungen zahlreicher Apps und des Systems werden als kleine graue Kästen auf der rechten Bildschirmseite angezeigt. Das erinnert verdächtig stark an Growl, ein kostenloser Service, der mit Mountain Lion wohl obsolet werden wird.
[PAGE]Gatekeeper, PowerNap, Game Center[/PAGE]
Gatekeeper
Dank inzwischen konstant zweistelliger Prozentsätze in Sachen Marktanteil wird der
Mac ein lukrativeres Ziel für Software jeder Art; auch die Ersteller von Malware finden ihre Freude am System. Echte Viren haben sich für Mac OSX zwar noch nicht aufgetan, der ein oder andere Trojaner war jedoch schon dabei. Zeit für eine Reaktion. Mit Gatekeeper kommt ein Feature auf den Mac, welches standardmässig darauf eingestellt ist, den Rechner in eine Festung zu verwandeln. Ändert man nichts in den Einstellungen, können nur noch Apps von identifizierten Entwicklern sowie Apps aus dem Mac App Store installiert werden. Dieser Schutz kann natürlich jederzeit aufgehoben, aber auch verschärft werden: Wer ganz sicher gehen will, kann sein System darauf einstellen, dass Software nur noch aus dem Mac App Store bezogen werden kann.
PowerNap
Ein Mac schläft nicht. Ein Mac arbeitet. Das ist wohl das Motto unter dem das nächste
Feature, PowerNap, entstanden ist. Je nachdem, wer sein Herr und Meister ist, wird ein Mac oftmals einfach gar nicht mehr abgeschaltet, sondern nur noch zugeklappt. Grund genug, den Ruhezustand zu nutzen. Macs mit Mountain Lion werden auch im Ruhezustand Mails, Kontakte, Kalender, Erinnerungen, Notizen, den Fotostream und Dokumente via iCloud synchronisieren. Ist ein Netzteil angeschlossen, werden auch Updates geladen und Back-Ups gemacht.
Game Center
Spiele machen alleine nur halb so viel Spaß wie mit Freunden. Deswegen kommt das aus dem iOS bekannte Game Center auf den Mac. Spieler können denselben Account nutzen, den sie bereits für ihr iDevice erstellt haben, Spiele, die auf allen Plattformen
erhältlich sind, können auch auf allen Systemen kooperieren. Mit dem Mac gegen ein iPad antreten: Wenn die Entwickler mit ins Boot springen, kein Problem. Da die Spiele-Auswahl im Mac App Store im Vergleich zu den Möglichkeiten, die der App Store für iDevices anbietet, eher kärglich ausfällt, wird die Zukunft zeigen, wie nützlich das Feature ist.
[PAGE]Safari, Erinnerungen, Notizen, iMessage[/PAGE]
Der Standardbrowser für Mac-Nutzer Safari bekommt mit dem neuen Betriebssystem ein paar neue Features. Längst überfällig und doch erst jetzt Realität ist die Vereinigung der Adress- und der Suchmaschinenleiste. Egal, ob ein Begriff gegoogled oder apfeltalk.de aufgerufen werden soll; Ziel des Cursors ist nun immer das gleiche Eingabefeld. Mit iCloud-Tabs kann nun eingesehen werden, welche Tabs auf den eigenen iDevices geöffnet sind und die Leseliste speichert in Zukunft ganze Webseiten und nicht nur die Links, sodass Artikel auch Offline gelesen werden können.
Erinnerungen und Notizen
Zwei Apps, die ein jeder iDevice-Nutzer bereits auf seinem Gerät installiert hat, sind jetzt auch auf den großen Bildschirmen zu finden: Die Notizen-App kommt im iOS-
ähnlichen Design daher und ermöglicht es, schnell und einfach Notizen zu erstellen und an den Desktop zu heften. Erinnerungen hilft einem beim Erstellen von To-Do-Listen und erinnert einen an Dinge, die man an einem bestimmten Ort oder zu einer bestimmten Zeit machen wollte. Dank der iCloud-Integration sind die Apps wirklich Gold wert.
iMessage
Nutzer der iDevices unterhalten sich bereits fröhlich über die Nachrichten-App. Sehr zum Ärger der Telekommunikationsanbieter werden Kurznachrichten wenn möglich nicht mehr als SMS sondern als kleines Datenpaket über die Internetflat verschickt - ganz ohne Zeichenlimit, dafür mit der Möglichkeit unproblematisch Bilder und Filme einzubinden. Die bisherigen Nutzer der Nachrichten-App bekommen neue Gesprächspartner: Mit iMessage erhalten auch Mac-Nutzer Zugriff auf den Service.
[PAGE]Diktierfunktion, Facebook, Twitter, Airplay[/PAGE]
Diktierfunktion
Mit Siri kam die Diktierfunktion auf das iPhone: SMS konnten nun einfach in das Gerät hineingesprochen werden. Dieses Feature landete dann auch auf dem neuen iPad. Mit Mountain Lion kommmen jetzt auch Mac-User in den Genuss, Texte zu erstellen, ohne eine Taste zu berühren.
Facebook und Twitter
Zahlreiche Nutzer haben konstant ein Browser-Fenster offen, auf denen sie sich die neuesten Entwicklungen auf ihrer Facebook-Seite anzeigen lassen. Zahlreiche Nutzer
nutzen eine Twitter-App, die mit dem System gestartet und mit dem System wieder heruntergefahren wird. Warum die beiden also nicht ins System integrieren? Genau das hat Apple nun getan. Während Twitter sofort zur Verfügung steht, kommt Facebook erst im Herbst mit der Einführung von iOS 6. Aus nahezu allen Apps kann jetzt beinah alles mit fast jedem geteilt werden. Die Mitteilungszentrale zeigt einem, wenn gewünscht, alle Benachrichtigungen und ermöglicht es, darauf zu antworten.
AirPlay
Last but not least, ein kleines aber feines Feature, welches sich mit Mountain Lion auf
jedem unterstützten Mac einnisten kann: Das iOS-Feature Airplay kommt jetzt auch auf die großen Rechner. Über das Apple TV lässt sich der Bildschirminhalt auf einen Fernseher übertragen, so dass alles, was man auf dem eigenen Rechner macht, unproblematisch einem größeren Publikum gezeigt werden kann. Auch der Audioinhalt kann übertragen werden.
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iCloud
Das erste Feature ist die iCloud. 125 Millionen Nutzer hat die digitale Wolke. In Mountain
Lion wird sie noch viel tiefer ins System gesetzt, mehr Apps können darauf zugreifen, ein SDK für Dritte wird bereitgestellt. Zahlreiche Apps können mit der Wolke arbeiten, sowohl iMessage als auch die Erinnerungen und Notiz-App (siehe unten) synchronisieren sich so mit den iDevices. Programme zur Texterstellung können die iCloud nutzen, um den letzten Stand auf alle Geräte zu bringen. Mitteilungszentrale
Das zweite Feature ist die Mitteilungszentrale. Auch die Macs können zukünftig alle Benachrichtigungen, die vom System und von Apps an den Nutzer geschickt werden, an einer zentralen Stelle anzeigen. Dabei kann eingestellt werden, welche Apps sich aufdrängen dürfen und ein „Bitte nicht stören“-Modus ist auch dabei. Neue Benachrichtigungen zahlreicher Apps und des Systems werden als kleine graue Kästen auf der rechten Bildschirmseite angezeigt. Das erinnert verdächtig stark an Growl, ein kostenloser Service, der mit Mountain Lion wohl obsolet werden wird.
[PAGE]Gatekeeper, PowerNap, Game Center[/PAGE]
Gatekeeper
Dank inzwischen konstant zweistelliger Prozentsätze in Sachen Marktanteil wird der
Mac ein lukrativeres Ziel für Software jeder Art; auch die Ersteller von Malware finden ihre Freude am System. Echte Viren haben sich für Mac OSX zwar noch nicht aufgetan, der ein oder andere Trojaner war jedoch schon dabei. Zeit für eine Reaktion. Mit Gatekeeper kommt ein Feature auf den Mac, welches standardmässig darauf eingestellt ist, den Rechner in eine Festung zu verwandeln. Ändert man nichts in den Einstellungen, können nur noch Apps von identifizierten Entwicklern sowie Apps aus dem Mac App Store installiert werden. Dieser Schutz kann natürlich jederzeit aufgehoben, aber auch verschärft werden: Wer ganz sicher gehen will, kann sein System darauf einstellen, dass Software nur noch aus dem Mac App Store bezogen werden kann. PowerNap
Ein Mac schläft nicht. Ein Mac arbeitet. Das ist wohl das Motto unter dem das nächste
Feature, PowerNap, entstanden ist. Je nachdem, wer sein Herr und Meister ist, wird ein Mac oftmals einfach gar nicht mehr abgeschaltet, sondern nur noch zugeklappt. Grund genug, den Ruhezustand zu nutzen. Macs mit Mountain Lion werden auch im Ruhezustand Mails, Kontakte, Kalender, Erinnerungen, Notizen, den Fotostream und Dokumente via iCloud synchronisieren. Ist ein Netzteil angeschlossen, werden auch Updates geladen und Back-Ups gemacht. Game Center
Spiele machen alleine nur halb so viel Spaß wie mit Freunden. Deswegen kommt das aus dem iOS bekannte Game Center auf den Mac. Spieler können denselben Account nutzen, den sie bereits für ihr iDevice erstellt haben, Spiele, die auf allen Plattformen
erhältlich sind, können auch auf allen Systemen kooperieren. Mit dem Mac gegen ein iPad antreten: Wenn die Entwickler mit ins Boot springen, kein Problem. Da die Spiele-Auswahl im Mac App Store im Vergleich zu den Möglichkeiten, die der App Store für iDevices anbietet, eher kärglich ausfällt, wird die Zukunft zeigen, wie nützlich das Feature ist.[PAGE]Safari, Erinnerungen, Notizen, iMessage[/PAGE]
Der Standardbrowser für Mac-Nutzer Safari bekommt mit dem neuen Betriebssystem ein paar neue Features. Längst überfällig und doch erst jetzt Realität ist die Vereinigung der Adress- und der Suchmaschinenleiste. Egal, ob ein Begriff gegoogled oder apfeltalk.de aufgerufen werden soll; Ziel des Cursors ist nun immer das gleiche Eingabefeld. Mit iCloud-Tabs kann nun eingesehen werden, welche Tabs auf den eigenen iDevices geöffnet sind und die Leseliste speichert in Zukunft ganze Webseiten und nicht nur die Links, sodass Artikel auch Offline gelesen werden können.
Erinnerungen und Notizen
Zwei Apps, die ein jeder iDevice-Nutzer bereits auf seinem Gerät installiert hat, sind jetzt auch auf den großen Bildschirmen zu finden: Die Notizen-App kommt im iOS-
ähnlichen Design daher und ermöglicht es, schnell und einfach Notizen zu erstellen und an den Desktop zu heften. Erinnerungen hilft einem beim Erstellen von To-Do-Listen und erinnert einen an Dinge, die man an einem bestimmten Ort oder zu einer bestimmten Zeit machen wollte. Dank der iCloud-Integration sind die Apps wirklich Gold wert.
iMessageNutzer der iDevices unterhalten sich bereits fröhlich über die Nachrichten-App. Sehr zum Ärger der Telekommunikationsanbieter werden Kurznachrichten wenn möglich nicht mehr als SMS sondern als kleines Datenpaket über die Internetflat verschickt - ganz ohne Zeichenlimit, dafür mit der Möglichkeit unproblematisch Bilder und Filme einzubinden. Die bisherigen Nutzer der Nachrichten-App bekommen neue Gesprächspartner: Mit iMessage erhalten auch Mac-Nutzer Zugriff auf den Service.
[PAGE]Diktierfunktion, Facebook, Twitter, Airplay[/PAGE]
Diktierfunktion
Mit Siri kam die Diktierfunktion auf das iPhone: SMS konnten nun einfach in das Gerät hineingesprochen werden. Dieses Feature landete dann auch auf dem neuen iPad. Mit Mountain Lion kommmen jetzt auch Mac-User in den Genuss, Texte zu erstellen, ohne eine Taste zu berühren. Facebook und Twitter
Zahlreiche Nutzer haben konstant ein Browser-Fenster offen, auf denen sie sich die neuesten Entwicklungen auf ihrer Facebook-Seite anzeigen lassen. Zahlreiche Nutzer
nutzen eine Twitter-App, die mit dem System gestartet und mit dem System wieder heruntergefahren wird. Warum die beiden also nicht ins System integrieren? Genau das hat Apple nun getan. Während Twitter sofort zur Verfügung steht, kommt Facebook erst im Herbst mit der Einführung von iOS 6. Aus nahezu allen Apps kann jetzt beinah alles mit fast jedem geteilt werden. Die Mitteilungszentrale zeigt einem, wenn gewünscht, alle Benachrichtigungen und ermöglicht es, darauf zu antworten.
AirPlay
Last but not least, ein kleines aber feines Feature, welches sich mit Mountain Lion auf
jedem unterstützten Mac einnisten kann: Das iOS-Feature Airplay kommt jetzt auch auf die großen Rechner. Über das Apple TV lässt sich der Bildschirminhalt auf einen Fernseher übertragen, so dass alles, was man auf dem eigenen Rechner macht, unproblematisch einem größeren Publikum gezeigt werden kann. Auch der Audioinhalt kann übertragen werden.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
- wegen Überlastung, nehme ich an 
. Mal gucken wann die erste Rezension drin ist ^^
