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Mac OS X Tiger - warum ich es mag

  • Ersteller apfeltasche
  • Erstellt am

apfeltasche

Gast
Mal ganz unabhängig von meinem Lüfterproblem mit meinem iBook, muss ich hier mal ein dickes Lob wegen dem Tiger loswerden. Apple hat mit dem Zusatz "derzeit fortschrittlichstes Betriebssystem der Welt" nicht zuviel versprochen. Ich als Switcher war ja ganz am Anfang meiner Überlegung einen Mac zu kaufen, noch skeptisch. Schließlich wusste ich ja nicht, welche Umstellung mich da erwartet. Doch ich wurde eines besseren belehrt. Ich habe das iBook nun erst seit ein paar Tagen und kann jetzt schon mit Recht und Fug behaupten, dass ich mir keinen leichteren Einstieg in ein Betriebssystem vorstellen kann als es mit Mac OS X möglich ist. Umgekehrt hätte es anders ausgesehen: Angenommen ich wäre jahrelanger Mac-User gewesen und hätte dann auf Windows umstellen sollen - ein Katastrophe wäre das geworden! Und das sage ich, obwohl ich mich nun schon seit Jahren sehr gut mit Windows auskenne und zurechtfinde. Aber um jetzt mal vom Allgemeinen ins Konkrete zu gehen, will ich hier meine Gründe auflisten, warum Mac OS X so leicht zu bedienen ist und der Einstieg die reinste Freude ist (was ich rückblickend von Windows XP sicherlich nicht mehr behaupten würde):

  1. supereinfache Installation (Interaktion nur am Anfang und ganz am Ende notwendig; bei XP muss nervigerweise zwischendrin die Seriennummer, Datum, Zeitzone, etc. eingegeben werden)
  2. sehr saubere, konsistente Oberfläche (dagegen ist bei XP sehr viel Flickwerk, da im Grunde immer noch basierend auf dem alten Windows 95/98 Oberflächendesign)
  3. fließende, sehr logische Interaktion, die sich durch alle Programme zieht (bei XP hat man den Eindruck, es lässt jedes erdenkliche Gefrickel der Softwarehersteller zu)
  4. keine Überladung mit zuviel Einstellungsmöglichkeiten; genau die richtige Balance zwischen Kontrolle und Verstecken komplizierterer Funktionen. Spezialisten können bei Bedarf aber dennoch spezieller eingreifen (Konsole, Scripting)
  5. Mac OS X ist schick! :-D
  6. das haptische Erlebnis ist dezent, flüssig, psychologisch angenehm (Windows ist einfältig, öde, grau; seit XP immer noch das gleiche öde Feeling, darüber aber "billiger Lack")
  7. keine Registry! Die Lösung mit den .app Paketen ist genial! Auch die Sache mit den dmg-Files ist der Hammer!
  8. die Dialogführung ist viel logischer/klarer; nicht so verwirrend, wie es bei Windows oft der Fall ist. Man weiß in Mac OS X immer, was das aktive Fenster ist.
  9. keine Bluescreens; selbst auf unterster Ebene, z.B. beim Hardwarecheck von CD, ist immer eine selbsterklärende, schicke Oberfläche vorhanden, die per Maus bedient werden kann.
  10. keine Sucherei nach den richtigen Einstellungen, um eine Netzwerkverbindung herzustellen. Alles, was zusammengehört, ist auch zusammen. Bei XP sind die Einstellungen vollkommen inkonsistent hinter irgendwelchen obskuren Buttons, Reitern und über verschiedene Dialogfenster hinweg verstreut (es ist echt totaler Mist!).
  11. intelligente Ordner: ich kenne keine einfallsreichere/genialere Funktion zur Dateiverwaltung
  12. Exposé: wie geil ist das denn! ...könnte mir mittlerweile keinen Workflow mehr ohne vorstellen. Virtuelle Desktops (z.B. unter Linux) sehen dagegen alt aus, bzw. sind eher unpraktisch. XP bietet das erst gar nicht an, sondern nur mit gefrickelten Zusatzprogrämmchen; während es im Tiger nahtlos integriert ist.
  13. Spotlight: was meine Ordnung angeht, komme ich auch ohne aus. Aber WENN ich mal was suche, dann ist es der Hammer! Aber als wenn das nicht schon genug Annehmlichkeit wäre, setzt Apple noch einen obendrauf: denn man kann die Suchergebnisliste nach Kategorien ordnen, die man auch noch anpassen kann!
  14. Dashboard Widgets: nie wieder einen "Start"-Button drücken müssen, um zwischendurch einen simplen Taschenrechner, Währungsrechner oder sonstige Kleinigkeiten aufzurufen. Alles ist superschnell zur Hand, anpassbar und optisch nahtlos. Ach ja, nicht zu vergessen: Der Wassereffekt beim Hinzufügen von Widgets ist eine Augenweide :)
  15. Drag & Drop ist wesentlich besser gelöst als in XP.
  16. die Apfeltaste sitzt optimal für die Tastenkürzel und ist genial leicht mit dem Daumen zu bedienen. Das entspricht der natürlichen Handform; bei XP musste man immer den kleinen Finger verbiegen, um an die CTRL-Taste zu kommen.
  17. das Multitasking ist unter OS X wesentlich besser gelöst als bei XP, wo öfter mal die gesamte Oberfläche hängt und alles ins Stocken gerät, nur weil eines der Programme gerade viel Ressourcen beansprucht.
  18. Hot-Plugging bei OS X: es funktioniert wirklich! (dagegen unter XP mehr schlecht als recht).
  19. PDF-Erstellung ist im OS integriert - sauber!
  20. iTunes ist der beste Mp3-Softwareplayer, den ich kenne
  21. keine aufwendige Systempflege, für die man ein halbes IT-Studium braucht und darauf achten muss, dass man nichts kaputt macht.
  22. keine Viren, keine eingebaute Spionage vom OS-Hersteller im Rechner (hoffe ich jedenfalls)
  23. genaue Abstimmung des OS auf die Hardware; das kann XP niemals bieten
  24. ...etc.
  25. ...etc.
Es gäbe noch viel mehr aufzuzählen, aber dann müsste man bei diesem Posting ganz schön weit nach unten scrollen :cool:. Wer sich überlegt zu switchen, der sollte es tun! Ich empfehle es wärmstens! Jetzt hoffe ich nur, dass das Austausch-iBook die Lüfterprobleme nicht hat; falls doch, muss ich mir einen Mac mini kaufen :-D. Denn Windows ist bei mir ein für allemal Geschichte. Hoffentlich wird das mit der x86 Version nächstes Jahr dann weltweit besiegelt :p.
 
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KayHH

Gast
Moin apfeltasche,

apfeltasche schrieb:
Es gäbe noch viel mehr aufzuzählen, aber dann müsste man bei diesem Posting ganz schön weit nach unten scrollen :cool:.
nö, dafür baut Apple ja die praktischen 30ig-Zöller. Da ist noch Platz, also schreib weiter :)


Gruss KayHH
 
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hochstammapfel

Châtaigne du Léman
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18.04.05
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826
apfeltasche schrieb:
Ich habe das iBook nun erst seit ein paar Tagen und kann jetzt schon mit Recht und Fug behaupten, dass ich mir keinen leichteren Einstieg in ein Betriebssystem vorstellen kann als es mit Mac OS X möglich ist. Umgekehrt hätte es anders ausgesehen: Angenommen ich wäre jahrelanger Mac-User gewesen und hätte dann auf Windows umstellen sollen - ein Katastrophe wäre das geworden!
Tja. Das gibt's auch eher selten will ich meinen! :)
Ist das überhaupt schon mal vorgekommen...?
 

.holger

Borowitzky
Registriert
13.09.04
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apfeltasche schrieb:
Angenommen ich wäre jahrelanger Mac-User gewesen und hätte dann auf Windows umstellen sollen - ein Katastrophe wäre das geworden!

Arbeite erstmal 2 Monate mit deinem iBook und setz dich dann mal an einen Windowsrechner ran..... ich frag mich immer warum das Exposé meiner Mitbewohnerin nicht so will wie ich (wenn ich mal wieder irgendwas reparieren soll) - bis mir dann einfällt, dass Windows gar kein Exposé hat.....
Schlimm sind auch die schwindenden computerkenntnisse,..... das was früher für mich selbstverständlich war (an WinSystemen irgendwas zu reparieren) krieg ich heute nicht mehr so hin.... beim Mac läuft es einfach, da hab ich keine erheblich weniger Probleme,....
 

smb

Johannes Böttner
Registriert
27.08.05
Beiträge
1.170
Apfeltasche, ich muss dir in Allem zustimmen - MAC OS X ist einfach klasse

ich hab hier einen Windows-Rechner stehen und nebendran das iBook - zur Zeit muss ich den Windows-Rechner nehmen, da sich das Ladegerät des iBooks selbst umgebracht hat und der Akku fast leer ist, und es ist einfach schlimm...ich versuche Programme links zu schließen oder per F-Tasten auszubleden und andere einzublenden

wenigstens fällt der Unterschied bei iTunes nicht so stark auf...
 

hochstammapfel

Châtaigne du Léman
Registriert
18.04.05
Beiträge
826
Diese Probleme kenne ich nicht, denn ich "darf" im Büro mit Windows arbeiten. Zum Heulen, aber wenigstens kann ich mich umso mehr auf mein Book zu Hause freuen. :)
 

weebee

Gast
apfeltasche schrieb:
[*]das haptische Erlebnis ist dezent, flüssig, psychologisch angenehm (Windows ist einfältig, öde, grau; seit XP immer noch das gleiche öde Feeling, darüber aber "billiger Lack")

Das haste aber schön gesagt :)