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Mac OS vs. Linux

mcxreflex

Zabergäurenette
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Abend

Das hier soll keinen Glaubenskrieg anzetteln.

Da die Anschaffung eines neuen Desktop Pcs immer näher rückt, stellt sich die Frage welcher es sein soll. Zunächst war ganz klar, dass es ein Mac Pro mit Mac OS wird. Langsam überlege ich, nicht doch Hardware einer anderen Firma zu kaufen und sie mit Linux oder Hackintosh(jaja böses böses Hackintosh) zu betreiben.

Wie seht ihr das ist Hardware anderer Hersteller mit Linux oder Hackintosh(Hardware könnte ja darauf abgestimmt werden) eine (echte) Alternative zu einem Mac Pro?

Wenn ja, gibt es Firmen deren Hardware und Gehäuse genauso gut verarbeitet sind wie die von Apple?

Genutzt wird der Desktop Pc für:
Softwareentwicklung <--- wird zunehmend wichtiger
Internet, Mail, Musik, Filme etc pp. das Übliche eben.

Grüße McxReflex

PS: War mir nicht sicher ob Kaufberatung oder hier.
 

harden

Roter Eiserapfel
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Da stellt sich mir erstmal die Frage, ob es bei den Anwendungen, die du im Sinn hast, überhaupt ein MacPro sein muss.
 

mcxreflex

Zabergäurenette
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Das ist ja eigentlich das Problem. Der Mac Mini ist mir zu schwach vor der Brust und dann bleibt als Desktop Pc nur der Mac Pro über und da liegt ja das Problem.
 

_linx_

Kleiner Weinapfel
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iMac? So im Stil von Mac Mini - iMac - Mac Pro wenn's um stationäre PC's gibt.

Linux ist ein Pro-System. Es erfordert etwas mehr Wissen als OS X (einiges mehr).
 

mcxreflex

Zabergäurenette
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Das sollte weniger das Problem sein. hab schon mit Linux gearbeitet und bin auch kein Laie auf dem Gebiet Computer. (nein auch kein Profi, sondern nur jemand fortgeschrittenes mit fundiertem Grundwissen). Also denke ich, dass rein von der Bedienung Linux kein Problem darstellen sollte. Und außerdem, was man nicht kann, kann man erlernen ;) Wollte vor allem wissen ob man eingeschränkt ist im Sachen Programmangebot etc.
 

Ashura

Hildesheimer Goldrenette
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Naja, deine Antwort schliesst die Überlegung in Richtung iMac noch nicht aus.
Find halt auch,d as der Pro schon sehr speziell ist.
 

Julian_B

Golden Delicious
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Mit Linux zu Arbeiten macht keinen Spaß. Zur eigentlichen Arbeit kommt man kaum. Ist noch schlimmer, als bei Windows.
Auf einem Server macht Linux Sinn; einfach nur wegen der Skalierbarkeit. Als Heimanwender höchstens Ubuntu oder ein ähnlich "aufbereitetes" System. Mit einer Debian Grundinstallation wirst Du innerhalb der ersten 24 Stunden verzweifeln.
 

mcxreflex

Zabergäurenette
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Naja, deine Antwort schliesst die Überlegung in Richtung iMac noch nicht aus.
Find halt auch,d as der Pro schon sehr speziell ist.

Was mich beim iMac abschreckt, ist dass ich ein Bildschirm mitkaufen muss und im iMac Notebook Hardware steckt.
 

Lumines 2.0

Alkmene
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Nun ja, ich kann als baldiger Linux-zu-OSX-Umsteiger nur sagen, dass für den wirklich reibungslosen Desktop-Betrieb die Anzahl der geeigneten Distributionen doch recht gering ist.

In Frage kommen eigentlich nur: Fedora, Ubuntu, OpenSuse, Mint (nie benutzt) und Mandriva (auch nie benutzt). Für fortgeschrittene Nutzer kann Arch auch recht brauchbar sein, Gentoo ist imho wieder zu zeitaufwändig. Debian stable hab ich jetzt mal bewusst nicht mit reingenommen, weil es durch die sehr alten Pakete relativ speziell ist.

Allerdings muss man immer damit rechnen, dass Bleeding-Edge Distributionen wie z.B. Fedora auch das Risiko beinhalten, dass die neueste Version Probleme macht. Man kann sich also nicht wirklich auf einen fehlerlosen Betrieb einstellen, auch wenn manche Versionen teilweise absolut perfekt laufen.

Und das ist imho auch einer der größten Unterschiede zwischen Linux und OSX: Während man bei OSX ein auf den User abgestimmtes Paket bekommt, das out of the box funktioniert, lebt man bei den den ganzen Distributionen immer mit Snapshots. Die Entwicklung geht stetig weiter, ohne zum Stillstand zu kommen. Das mag manchen gefallen und ich benutze es auch sehr gerne, aber so richtig vergleichbar mit OSX oder Windows ist es schon alleine dadurch eigentlich nicht. Von den verschiedenen Desktopumgebungen fang ich erst gar nicht an, aber das wird mittlerweile ja immer angenehmer, vor allem als Gnome-User.

Man _muss_ eigentlich immer auf dem Laufenden bleiben, was die Community angeht und durch die Paketverwaltung ist man entweder bei festen Release-Zyklen auf einen bestimmten Versionsstand der Programme festgelegt oder man schlägt den Rolling Release Weg ein und lebt mit den immer wieder neuen Bugs, allerdings auch stetigen Bugfixes.

Ich persönlich finde Arch ja einen ziemlich guten Kompromiss für den erfahrenen Anwender, aber mit Einlegen und Losarbeiten ist es eben nicht getan. Man muss sich schon wirklich mit dem System auseinandersetzen, auch wenn das Ergebnis bei Arch am Ende wirklich sehr gut und auch auf einen Rolling Release ausgelegt ist. Die Stabilität der Pakete würde ich subjektiv für einen Rolling Release sehr gut einschätzen, aber vor allem große Updates von z.B. Gnome erfordern doch etwas Handarbeit.

Mir wird das mittlerweile einfach zu stressig und zum Spaß kann ich mir Arch auf meinen Mini ja auch noch installieren. Zwei Fliegen mit einer Klappe, eben.
 

mcxreflex

Zabergäurenette
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Fazit: Wer nicht immer (genügend) Zeit hat(so wie ich) viel Zeit in Systempflege, Erhalt und Update zu stecken, fährt mit Linux nicht so besonders?
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Ist zwar nicht das eigentliche Thema der Diskussion, aber neben u.a. dem Komfort spricht meiner Meinung nach noch für die Apple-Lösung, daß man dort problemlos Linux zusätzlich installieren kann - nativ oder virtuell - und somit diese Software zusätzlich nutzen kann, während das umgekehrt wohl ein arges Gepfriemel ist. vor allem wenn man immer auf dem aktuellen Stand sein will.
 

mcxreflex

Zabergäurenette
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Da geb ich dir Recht, allerdings sollte ich mir einen Mac holen ist die Frage eh geklärt welches OS ich verwende. Linux wird dann höchstens als Spielerei installiert, geht ja primär um Ersatz für Mac OS im Falle von nicht Apple Hardware.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Fazit: Wer nicht immer (genügend) Zeit hat(so wie ich) viel Zeit in Systempflege, Erhalt und Update zu stecken, fährt mit Linux nicht so besonders?

Das weiß ich nicht, kann aber umgekehrt nach vielen Mac-Jahren sagen: auf dem Mac brauchst du keine Zeit für Systempflege et cetera. Was nicht ausschließt, daß man mit ein wenig Zeit und ein paar Kenntnissen nicht irgendwo noch ein kleines bißchen was an Geschwindigkeit rauskitzeln könnte, aber es ist nicht nötig. Selbst wenn man garnichts zur Pflege macht, läuft OS X normalerweise problemlos und stabil.
 

mcxreflex

Zabergäurenette
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Klar kann man mit mehr Zeit auch Mac OS verbessern und ich will nicht sagen, dass ich keine Zeit in mein System stecke, meine eher hat man Zeit kann man Mac OS pflegen verbessern etc. hat man keine Zeit hat man immer noch ein vernünftiges System. Bei Linux kommt das mir so vor, dass man ohne genügend Zeit kein vernüftiges System hat.
 

Born2Fly

Riesenboiken
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Klar kann man mit mehr Zeit auch Mac OS verbessern und ich will nicht sagen, dass ich keine Zeit in mein System stecke, meine eher hat man Zeit kann man Mac OS pflegen verbessern etc. hat man keine Zeit hat man immer noch ein vernünftiges System. Bei Linux kommt das mir so vor, dass man ohne genügend Zeit kein vernüftiges System hat.

Sehe ich auch so.
Ich habe zwar Ubuntu drauf auf dem MBP, verwendet wird es allerdings nicht mehr.
Ist eben alles viel zu zeitaufwändig.

Ich würde dir einen iMac empfehlen, da recht günstig und gut.

MfG Erik
 

Lumines 2.0

Alkmene
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So in etwa. Man hat zwar sehr schnell ein funktionierendes System, aber ich muss z.B. doch immer relativ Arbeit in mein System stecken, um es erst richtig komfortabel zu gestalten. Für das letzte Quäntchen Komfort braucht man zwar bei jedem OS überproportional viel Zeit, aber bei Linux (je nach System, natürlich - ich gehe hier einfach mal von Arch aus) geht es dabei dann doch auch oft um essentielle Funktionen, solange man nicht Ubuntu benutzt. Da funktionert wirklich alles ootb, aber es ist eben nur eine einzige Distribution, wenn man mal von den ganzen Derivaten absieht.

mcxreflex schrieb:
Linux wird dann höchstens als Spielerei installiert, geht ja primär um Ersatz für Mac OS im Falle von nicht Apple Hardware.
Das kannst du dir eigentlich direkt aus dem Kopf schlagen. Imho ist man dabei so sehr auf bestimmte Hardware festgelegt, dass es eigentlich total uninteressant ist. Es ist und bleibt dabei natürlich auch nur eine Frickel-Lösung.
 

IngoIngol

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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ich würde entweder warten bis neue mac pros kommen oder einen imac kaufen
 

mcxreflex

Zabergäurenette
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Dass ich auf die neue Mac Pros warte ist ja klar, wär ja schon schön blöd mir jetzt einen zu kaufen. Es geht ja um das überhaupt.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Ich würde vielleicht eine ähnliche Frage auch mal in einem Linux-Forum stellen....
Man sagt ja so schön "audiatur et altera pars*" - hier im Forum gibt es wohl verständlicherweise eine ganz leichte Voreingenommenheit zugunsten von OS X.
Ich nehme zwar mal an, ganz voreingenommen nach nur wenigen Abstechern in Linuxforen, daß da noch mehr Voreingenommenheit herrscht, aber du kannst ja, wenn du dich mit Linux auskennst, da vermutlich ganz gut rausfiltern, wo echte gute Argumente kommen und wo nur dieses etwas elitäre Gehabe einiger Linuxisten.

* so in etwa: man möge auch die andere Seite anhören.