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[10.6 Snow Leopard] Mac OS Philosophie

DasDany

Bismarckapfel
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Hi,
ich bin jetzt eigentlich schon ein paar Jahre mit Mac OS unterwegs. Ein guter Freund hat sich jetzt aber einen Mac gekauft und so grundlegende Fragen gestellt, was sich Apple dabei gedacht hatte. Ich hatte versucht weitestgehend alles zu beantworten, aber bei so manch einer Frage wusste ich selbst nicht weiter.

Zum Beispiel:
Warum genau wird das Programm mit dem Close Button eigentlich nicht ganz geschlossen, sondern mit ⌘ + Q?
Wenn schon Programme nur durch ⌘ + Q geschlossen werden, warum dann nicht alle? (Weil iPhoto zum Beispiel schließt sich mit dem Close Button)

Mit diesem Thread will ich einfach auch ein paar Philosophien von Apple zusammen tragen und diskutieren, was Apple sich dabei gedacht haben könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:

Kuester

James Grieve
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Hallo Dany,
ich fange mal mit dem Versuch einer Antwort auf deine konkrete Frage an:
Der Close Button ist wie der Rest der Ampelknöpfe zur Verwaltung von Fenstern gedacht. Die Fensterverwaltung (Schließen, Minimieren, Größe anpassen, Verschieben), wird über Elemente in den einzelnen Fenster bedient und ist mehr oder weniger streng von der Programmbedienung (Beenden, Einstellungen, Programmfunktionen) getrennt, die nicht in jedem Fenster repliziert wird, sondern über die Menüleiste oder eben über Tastenkürzel erreichbar ist.

iPhoto braucht die Fensterverwaltungsfunktion "Fenster schließen" nicht, weil es ohnehin immer nur ein Fenster öffnet. Daher die Umwidmung des Close Buttons.
 

m!k3L

Elstar
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Ist vielleicht ein wenig Off Topic.
Was mich jeden Tag aufs neue verwirrt ist,dass ich nachdem ich ein Programm minimiert habe es mithilfe der CMD+Tab Taste zwar in der Programmleiste sehe, es sich aber nicht aktivieren lässt.

Ich für meinen Teil minimiere die Programme wenn ich sie momentan nicht brauche.
Öffne ich die Fenster übereinander dh Safari auf dann Mail auf usw usw kann ich wunderbar zwischen den Programme wechseln.

Bin Wechsler also vom Pc-->MAC und finde die Funktion beim PC/Windows besser gelöst .
 

Rastafari

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Du kannst Programme gar nicht minimieren, sondern nur einzelne Fenster.
Schaltest du mit Cmnd-Tab zu einem Programm, beeinflusst das dessen Fenster natürlich nicht.
Genau deshalb minimiert man ja Fenster: Damit sie einem NICHT ständig präsentiert werden.
 

smoe

Roter Winterkalvill
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iPhoto braucht die Fensterverwaltungsfunktion "Fenster schließen" nicht, weil es ohnehin immer nur ein Fenster öffnet. Daher die Umwidmung des Close Buttons.
Gilt das nicht auch für die meisten Programme die sich anders verhalten?
 

jagge

Jonagold
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So ich bin der besagte gute Freund vom Themenstarter.
Also ich finde wirklich, dass das X (Roter Punkt) sehr inkossistent behandel wird. Zudem erschließt sich mir nicht wirklich der Unterschied zwischen minimieren und schließen bei Programmen, die dann noch offen bleiben... Ich finde diese Lösung nicht wirklich gelungen.

Zum Thema zwischen Fenster wechseln. Da hat man ja noch die wahl mit dem Expose( mit 4 Fingern nach unten wischen). Da werden dann auch Fenster angezeigt die minimiert wurden.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Minimieren: ins Dock und sofort griffbereit.
Schließen: Fenster ist zu und weg.
 

DasDany

Bismarckapfel
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Der Close Button ist wie der Rest der Ampelknöpfe zur Verwaltung von Fenstern gedacht. Die Fensterverwaltung (Schließen, Minimieren, Größe anpassen, Verschieben), wird über Elemente in den einzelnen Fenster bedient und ist mehr oder weniger streng von der Programmbedienung (Beenden, Einstellungen, Programmfunktionen) getrennt, die nicht in jedem Fenster repliziert wird, sondern über die Menüleiste oder eben über Tastenkürzel erreichbar ist.

iPhoto braucht die Fensterverwaltungsfunktion "Fenster schließen" nicht, weil es ohnehin immer nur ein Fenster öffnet. Daher die Umwidmung des Close Buttons.

Das könnte wirklich der Gedanke hinter dem ganzen sein. Klingt wirklich logisch.
Ein bekannter meinte auch mal, dass Programme nicht komplett geschlossen werden und somit auch im Speicher bleiben, damit sie beim erneuten öffnen schneller starten. Ist ja auch so, aber ich glaube nicht, dass Apple darauf so wert legt. Es gibt ja reichlich Programme die gleich komplett geschlossen werden. Da ist die Erklärung mit dem roten Close Button schon genauer.

Scheinbar muss man wirklich unterscheiden zwischen den Anforderungen vom System und den Anforderungen der Anwendungen.
 

jagge

Jonagold
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Aber wieso kann man denn wenn es das letzte Fenster des Programmes war nicht auch das Programm damit beenden? Das finde ich unnötig und unlogisch, da ja wie erwähnt einige Programme so ja ausgehen. So muss ich öffter mal schauen ob das Programm jetzt wirklich aus ist oder ich wieder cmd + Q drücken muss ...
Zudem werden beim Browser durch das Fenster schließen auch net die geöffneten Tabs gespeichert, sondern nur wenn das Programm beendet wird.
 

Guy.brush

Weißer Winterkalvill
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Seit doch froh, dass ihr die Möglichkeit habt, Fenster zu schließen, ohne dass das Programm beendet wird. Bei iTunes z.B. ist mir das Gold wert. Es ist ja nicht so, dass man Programme gar nicht schließen kann. Der Trick dabei ist, die Maus nicht zu benutzen, sondern per CMD+Tab durchzuswitchen und mit einem kurzen Druck auf Q das Programm ganz zu schließen. Die Ampel nutze ich persönlich höchst selten. Außerdem kann man noch Programme ausblenden (CMD+H), dann werden sie auch wieder sichtbar, wenn man sie per CMD+Tab "erswitcht". ;)

Die Programme, die auch "so ausgehen" haben wie gesagt meist nur ein Fenster, z.b. System Preferences, da lohnt die Fenster schließen Funktion nicht.
 
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m!k3L

Elstar
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Seit doch froh, dass ihr die Möglichkeit habt, Fenster zu schließen, ohne dass das Programm geschlossen wird. Bei iTunes z.B. ist mir das Gold wert. Es ist ja nicht so, dass man Programme gar nicht schließen kann. Der Trick dabei ist, die Maus nicht zu benutzen, sondern per CMD+Tab durchzuswitchen und mit einem kurzen Druck auf Q das Programm ganz zu schließen. Die Ampel nutze ich persönlich höchst selten. Außerdem kann man noch Programme ausblenden (CMD+H), dann werden sie auch wieder sichtbar, wenn man sie per CMD+Tab "erswitcht". ;)

Die Programme, die auch "so ausgehen" haben wie gesagt meist nur ein Fenster, z.b. System Preferences, da lohnt die Fenster schließen Funktion nicht.

Danke genau das reicht mir .Also Memo an mich :Cmd+H anstatt gelbe Button und ich kann die "Ampel" (kannte ich so auch noch nicht) weiter benutzen.Wobei Expose natürlich um Längen geiler ist.

Hey aber wie gesagt bin Switcher ,gebt mir ein wenig Zeit und ich hab es drauf;)
iPhone +iTunes vertraue ich mit der Verwaltung meiner Fotos und Mukke schon .Mein starres Schubladendenken habe ich bei diesen Programmen schon über Board geworfen.
 

ImpCaligula

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Weil Fenster und Programme eben zweierlei sind. Du musst aufhören aus der Win Welt zu denken - das Fenster IST das Programm = Fenster weg = Programm weg. In der Unix / Linux Welt arbeitet man gerne mit Prozessen (Programme / Threads) welche im Hintergrund laufen und auch weiter laufen sollen. Das Fenster dient lediglich dazu - sich optisch anzeigen zu lassen, was da gerade läuft. Schließt Du das Fenster, schließt Du damit nur die Ansicht.

Und so kann ein Programm eben doch weiter laufen.

Gegenfrage. habe ich bei WIndows die Möglichkeit ein Programm im Hintergrund weiter laufen zu lassen - ohne dass das Fenster maximiert oder minimiert ist? Nein... das macht keine Anwendung unter MS. Fenster weg. Programm weg.

Bei Mac habe ich aber die Wahl! Will ich dass das Programm weiter läuft - aber ich will nichts sehen davon (brauche kein optisches Fenster) - dann schließe ich das FENSTER (nicht das Programm). Will ich das Programm killen - kann ich das ebenso.

Mache ich zBsp bei der Virtuellen Maschine. Die läuft und arbeitet Dinge ab. Ohne störende Fenster. Ohne weitere Ressourcen (Fenster). Brauche ich die VM optisch - hole ich das Fenster wieder her. Starte so mitunter auch schnell die "Optik der VM". Ist jetzt nur ein Beispiel.
 
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Dinofelis

Gast
Die exakte Antwort hat nichts mit Arbeitsspeicher oder dem Willen des Benutzers-, wie z.B. Programm killen :) zu tun.

Es gibt grundsätzlich eine Unterscheidung zwischen dokumentorientierten Programmen (also mehrere Fenster öffnen können müssen) und solchen, die mit einem Fenster auskommen. Es wäre nicht gut, wenn nach dem Schließen des letzten Dokuments auch gleich das ganze Programm beendet wird, weil man ja evtl. weiterarbeiten und ein neues Dokument anlegen will. Deswegen werden solche Programme nicht beendet.

Eine Systemeinstellung z.B. braucht nur ein einziges Fenster (und hat gar kein Menü), und daher wäre es nicht gut, wenn das Systemeinstellungs-Programm nach dem Schließen des Fensters weiterlaufen würde.

Als der Mac neu war, war die Unterscheidung noch einfach (Dokumente + Programm mit Menüs oder nur ein Fenster ohne Menüs).

Bei neueren Programmen oder Datenbanken ist es dann schon etwas komplizierter. Manche Datenbankprogramme arbeiten (von der Oberfläche her) ähnlich wie dokumentorientierte Programme, können also auch mehrere Datenbanken gleichzeitig öffnen. Letztlich entscheidet der Programmierer, wie sich das Programm verhält, und es gibt einige Programme, die sich trotz nur eines Fenster nicht beenden, aber dann natürlich einen eigenen Menübefehl brauchen, um das "Hauptfenster" wieder zu öffnen.

"Things" ist so ein Beispiel. Mir fällt jetzt auf Anhieb kein Grund ein, warum "Things" nach dem Schließen des Fenster noch weiterlaufen sollte, außer der ständigen Bereitschaft zur Synchronisierung mit iDevices. Aber das hat den Programmierern als Grund wohl gereicht, deswegen wird Things nicht beendet, wenn man das Fenster schließt, aber um weiterzuarbeiten, muss man wissen, dass das (einzige) Fenster unter "Fenster - Things" wieder geöffnet wird.
 

bifi

Welscher Taubenapfel
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Ich bin dieser Funktion von MacOSX sehr dankbar. Vor allem bei Safari, Main, iTunes o.ä. ist es Gold wert. Das sind Programme die man regelmäßig nutzt, aber nie durchgehend. Bei WIndows müsste ich dann beim Firefox z.B. immer ein Fenster offen lassen. Hier beim Mac mach ich alle Fenster zu und wenn ich wieder auf eine Seite will, ist sofort ein Fenster da. Das Programm muss nicht neu gestartet werden. Und beenden kann ich immer noch über Cmd+Q. Ich arbeite eh viel über die Tastatur. Da geht das schnell und einfach :)
 

jagge

Jonagold
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Für mich sind das alles bloß Workarounds.
Zudem gibt es auch unter Windows die Möglichkeit etwas im Hintergrund zu machen. Hier mal nur das Thema Dienste ... Auch gibt es Programme die sich im Tray minimieren und dadurch wenig Platz weg nehmen.
Ich finde es auch durchaus logisch, dass wenn man alle Fenster eines Programmes zumacht, dieses dann geschlossen wird.
Aber das ist ja gar net mein Anliegen. Bei Ubuntu ist dies übrigens auch so.
Ich finde es als Umsteiger eher viel verwirrend, dass es nicht gleichmäßig ist. Ich hätte kein Problem damit, wenn man es immer richtig beenden muss. Aber wenn einige Programme per cmd + Q geschlossen werden müssen und einige, auch von Apple direkt durchs schließen des Fensters geschlossen wird, finde ich es nicht bis zuende gedacht. So ist es auch nicht möglich damit aufzuhören, dass Fenster und Programme doch irgendwie so arbeiten.

@bifi/Guy.brush warum findet ihr, dass das Fenster schließen Gold wert ist. Würde nicht genauso gut das minimieren funktionieren?? Denn Programme öffnen sich auch so in sehr kurzer Zeit.
 

Dinofelis

Gast
Aber wenn einige Programme per cmd + Q geschlossen werden müssen und einige, auch von Apple direkt durchs schließen des Fensters geschlossen wird, finde ich es nicht bis zuende gedacht.

Äh, Hallo? Liest du auch, was dir hier im Thread geantwortet wird?

Das ist doch alles beantwortet worden.
 

jagge

Jonagold
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Was soll ich denn nicht gelesen haben? Ja es ist gut, dass MacOS zwischen Fenstern und Programmen unterscheidet, aber ich finde es halt nicht zuende gedacht, dass einfenstrige Programme sich dabei schließen. Denn wenn man zb immer nur ein Browser Fenster braucht, da dieser ja mehrere Tabs hat, dann ist dies zb sehr unlogisch!
 

Dinofelis

Gast
Browser sind grundsätzlich dokument-orientiert und nicht "einfenstrig", benutzen immer mehrere Fenster (und Tabs) und deswegen beenden sich Browser natürlich nicht nach dem Schließen des letzten Fensters.
 

ImpCaligula

deaktivierter Benutzer
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Was soll ich denn nicht gelesen haben? Ja es ist gut, dass MacOS zwischen Fenstern und Programmen unterscheidet, aber ich finde es halt nicht zuende gedacht, dass einfenstrige Programme sich dabei schließen. Denn wenn man zb immer nur ein Browser Fenster braucht, da dieser ja mehrere Tabs hat, dann ist dies zb sehr unlogisch!

Beschäftige Dich mit MDI und SDI Anwendungen und deren Threadsteuerung. Dann wird das schon logisch ;)
 

JvW

Kaiser Alexander
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mit all der Energie, die für solche Fragen ver(sch)wendet wird, könnte man sich wirklich gut einarbeiten in ein System - das nebenbei, schlicht so ist und auch so bleibt, ob man es versteht oder nicht. Selbst, wenn hier alle sich darauf einigten, dass dies oder das "unlogisch" sei - es wäre trotzdem so, wie es ist, und es steht sehr zu bezweifel,. dass Steve mitliest, sich denkt: "Mensch, die haben recht" - und seine Programmierer anweist, das alles zu ändern.
(was im Übrigen auch für Windows gilt)