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Mac OS extended + FAT auf einer externen Platte?

iPet

Jonagold
Registriert
09.12.05
Beiträge
19
Hallo,
habe so eine kleine schnucklige USB Platte für unterwegs.
Muss aber manchmal an Windows ran und wollte daher die Platte partitionieren und einen Teil
mit Mac OS extended und den anderen Teil mit Fat16 formatieren.
Im Festplattenprogramm kann ich aber nur Apple oder MSDOS Formatierungschema wählen.
Gibt es einen Trick???
Danke! iPet
 

MacAlzenau

Golden Noble
Registriert
26.12.05
Beiträge
22.524
Die Lehrmeinung ist meines Wissens, daß das nicht geht.
Aber ich erinnere mich duster, daß in einem anderen Mac-Forum (ich tippe auf das bei MacTechNews.de) mal einer beschrieben hat, er hätte es geschafft unter Einsatz sowohl eines Mac als auch einer Dose.
Müsste irgendwann in den letzten zwei Monaten gewesen sein.
Google am besten mal in dieser Richtung.
 

Rastafari

deaktivierter Benutzer
Registriert
10.03.05
Beiträge
18.150
iPet schrieb:
Im Festplattenprogramm kann ich aber nur Apple oder MSDOS Formatierungschema wählen.
Gibt es einen Trick???
Zwei Möglichkeiten:

Option a)
Du partitionierst die Platte an einem PC mit einem der "besseren" Tools.
(Wo du den Typ einer Partition nicht nur aus einer vorgekauten Liste auswählen kannst, sondern in Form eines hexadezimalen Zahlenwertes selbst definieren kannst.)
Linux 'fdisk' bietet sich hier geradezu an - zB auf einer Knoppix-CD.
Spezialisierte Partitionierungstools mit grafischer Benutzerführung gibt es auch für Windows massig. Nur mit den Windows Bordmitteln - geht das natürlich nicht.

Der Wert für den Partitionstyp, den du deiner angedachten Mac HFS Partition zuteilen musst, lautet: "AF". (Manchmal auch namentlich als "Darwin" o.ä. aufgeführt.)
Am Mac angeschlossen, wirst du diese einzelne Partition dann nur noch mit dem Festplatten-Dienstprogramm als HFS+ formatieren müssen. (Das wird dann gehen, keine Sorge...)

Option b)
Du partitionierst die Platte am Mac mit dem FP-DiProg, und zwar mit der Option "PC-Partitionslayout".
Anschliessend benutzt du im Terminal das Programm 'fdisk', um den Typ von einer der angelegten Partitionen auf das besagte "AF" zu ändern.
Auch in diesem Fall braucht diese dann anschliessend nur noch in gewohnter Weise formatiert zu werden.

Der Haken an Option b):
Da sich die beim Mac mitinstallierte Variante von fdisk zwar als äusserst mächtig, aber auch als äusserst schwierig und unüblich in der Bedienung zeigt, empfehle ich dir Option a).
(Die PC-Varianten von fdisk sind etwas "handsamer" gebaut, auch wenn sie weniger können. Die sind eher für den "Otto Normaluser" gemacht. Damit kann man ein klein bisschen weniger leicht Mist bauen, weil man an die komplizierteren Dinge, die die BSD-Version bietet, gar nicht erst ran kann.)

Ein paar Dinge solltest du vorab aber wissen:

- die Platte wird am Mac nicht bootfähig sein.
Das sind USB-Disks zwar sowieso nicht, aber diese Platte wird es auch in einem FireWire- oder Kombi-Gehäuse eingebaut, nicht können.

- zum jetzigen Zeitpunkt ist es noch nicht möglich vorherzusagen, wie sich diese Platte an einem intel-Mac verhalten wird.
Voraussichtlich wird es genauso laufen wie bisher, aber sicher sagen kann ich dir das logischerweise jetzt noch nicht. Es könnte gut sein, dass Apple da die ein oder andere kleine unangenehme Überraschung parat hält...

- Mit Windows auf die Daten der Mac-Partition zugreifen wird trotzdem nicht funktionieren. Einige Linux-Distributionen können das, allerdings solltest du diese dort -wenn überhaupt- unbedingt immer nur als "read-only" mounten.
(Die HFS-Treiber von Linux sind alles andere als vertrauenswürdig.)

- Bei externen Platten, die unter Windows keinen Frust verursachen sollen, gibt es eine Faustregel: Verwende dort keine "primären" Partitionen für Windows-Formate.
(Die bringen die Zuteilung von Laufwerksbuchstaben durcheinander.)
Eine einzige "erweiterte Partition" muss alle "logischen Laufwerke" aufnehmen.

Sollte dir der letzte Punkt nur 'Bahnhof' sagen, lässt du dir beim Einrichten der Disk vielleicht besser vom guten Freund mit guten PC-Kenntnissen (einem Linuxer) helfen. Das hier zu erläutern würde den Rahmen sprengen.