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Mac Newbee braucht Hilfe.

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Hallo,

um hier nicht so oft mit schon öfter gestellten Fragen zu nerven: Gibt es gute Handbücher, Tutorials, Hilfen... zu OS X im Internet? Welche gedruckte Literatur könnt Ihr empfehlen?

Aber um schonmal anfangen zu können hab ich zwei eher dringende Fragen:
1.) Wo versteckt sich das Festplattenhilfsprogramm um die Festplatte zu partitionieren?
2.) Wie kann ich Bootcamp installieren?


Danke!
 

Macbeatnik

Golden Noble
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zu 1? Warum willst du Partitionieren, das ist unter OS X nur in wenigen Fällen(händeln mit großen Dateien z.B.) sinnvoll, oder wenn man ein anderes BS zusätzlich installieren will. Das festplattendienstprogramm liegt in Programme-Dienstprogramme.
zu 2. ebenfalls im DienstprogrammeOrdner liegt der BootCamp Assistent, den starten und ganz wichtig entweder die Anleitung ausdrucken oder hier im Forum sich die Anleitungen durchlesen und genauestens befolgen, wenn dort XP SP2 steht, muss es SP2 sein, nicht SP1 etc. Bootcamp übernimmt dann auch die fällige Partitionierung, das Festplattendienstprogramm wäre dafür kontraproduktiv.
 

bauersjack

Boskop
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Hallo,
zu 1.)
Einfach mal in Spotlight (mit CMD + Leer) "Festplatte" eingeben, dann sollte als Treffer das Festplattendienstprogramm auftauchen.
zu 2.)
auch mal in Spotlight "Bootcamp" eingeben

Viel Spass mit OS X

Edit: Da war ich mal wieder zu langsam
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Wow, das ging schnell. :)

Also ich halte die Trennung von einigen Daten für durchaus sinnvoll. Deswegen werde ich wohl früher als später Sachen wie /temp_daten auf eine seperate Partition legen. Genauso wie früher oder später (wohl aber sobald ich dafür Zeit finde) die Nutzerprofile inkl. Daten auf eine andere Partition wandern werden. Bin halt ziemlich Unix lastig. :)
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Nur interessehalber, um die Gründe der Partitionierung zu verstehen, da Datensicherheit unter OS X durch verschiedene Partitionen nicht ansteigt, ein Geschwindigkeitsschub auch nicht zu erwarten ist, OS X teilweise recht brachial Installationen auf der Systemplatte einfordert(kann man natürlich mit Gefrickel umstellen, im Falle eines Festplattenfehlers eine Partitionierung auch nicht hilft etc., wo liegt da der Vorteil( von der Gewohnheit jetzt mal abgesehen), denn es wird immer Stellen geben an denen du basteln musst und das wiederum widerspricht eigentlich dem Ansatz von OS X. Wie gesagt des Mensche Wille ist sein Himmelreich, aber ich frage nach, da ich vielleicht etwas übersehe, da auch ich ein Gewohnheitstier bin und bisher in über 8 Jahren OS X auf allen Rechner noch nie Partitionen angelegt habe.
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Kommt halt immer drauf an was man wie tut und gewohnt ist.
Sicher kommt man auch ohne Partitionierung aus.

Aber es gibt z.B. einige (temporäre) Daten die ich sowohl unter Bootcamp/Win als auch unter OS X nutzen will. Entweder muss ich dazu Windows beibringen HFS zu können oder OS X NTFS. Eine zusätzliche Partiton gibt mir einfach ein besseres Gefühl weil ich mit irgendwelchen Treibern maximal diese Partition zerschiesse.

Ob ich die ganzen Nutzerdaten auf eine extra Partition packe wird davon abhängen wie die im OS X Verzeichnisbaum hängen. Ich bin relativ viel dienstlich unterwegs und kopiere normalerweise einfach bevor ich wegfahre die gesamte Datenpartition auf eine externe Platte und habe damit alle Daten dabei. Vielleicht löse ich das über ein Script das die entsprechenden Verzeichnisse abklappert und die Daten kopiert, vielleicht verlinke ich die relevanten Verzeichnisse auch auf eine andere Partition. Aber da erstmal nächste Woche der Möbelwagen kommt wird das noch bis April warten müssen. Hätte nicht gedacht das das Macbook innerhalb von zwei Tagen da ist...
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Wobei man natürlich auch mal von der Gewohnheit abweichen sollte, wenn es Vorteile haben könnte.
Zum Datenabgleich, da gibt es Tools oder auch Scripte die das können und wenn du die Daten mitnehmen willst, wäre es in meinen Augen wesentlich sinvoller, eine gute Backup Lösung zu finden( vielleicht sogar startfähig, dann hast du System und Benutzer dabei und kannst sogar wenn erforderlich mit deinem System extern arbeiten), das Festplattendienstprogramm kann dieses oder auch CarbonCopyCloner oder auch Superduper und viele andere mehr oder auch rsync aus dem OS heraus.
Zu deiner Win Problematik kann ich nicht viel beitragen, ausser das die Treiber wohl alle Partitionen angreifen werden, nicht nur die Datenpartition, aber das ist gefährliches Halbwissen.

PS. Danke für deine Erklärung
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Jo, sag ich ja. Wenns Sinn macht werde ich auch auf die Partition für die Nutzerdaten verzichten.
Ich hab unterwegs mein Dienstlaptop dabei, der ist Windows. Da werden mir die Mac Backupprogramme vermutlich nicht viel helfen.
Wenn ich mit dem Umzug durch bin werd ich mich damit dann mal intensiv auseinandersetzen. OS X hat ja ne Shell, da kann man ganz gut auch Scripte basteln. ;)

Hm, sowohl unter Linux (NTFS FS Treiber) als auch unter Windows (ext3) kann ich jeweils partitionsgenau oder verzeichnisgenau zugreifen. Solange die Treiber nicht an der Festplattenverwaltungsstruktur rummachen sollte es da keine Probleme geben.
 

schnuffelschaf

Melrose
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Aber es gibt z.B. einige (temporäre) Daten die ich sowohl unter Bootcamp/Win als auch unter OS X nutzen will. Entweder muss ich dazu Windows beibringen HFS zu können oder OS X NTFS. Eine zusätzliche Partiton gibt mir einfach ein besseres Gefühl weil ich mit irgendwelchen Treibern maximal diese Partition zerschiesse.
Dann musst Du Dir über eines im Klaren sein: Wenn Du an der ursprünglichen Partitionierung der Platte irgendwas änderst, fasst Bootcamp die Platte nicht mehr an. Ergo: Du darfst die Windows-Installation "von Hand-zu Fuß" machen. Dazu fängst Du am besten schon mal an, Dich mit der Bedienung von "diskutil" im Terminal zu beschäftigen.

Wird erst nach der Bootcamp-Installation was an der Partitionierung geändert, kann es sein, dass Windows nicht mehr startet, weil sich die Lage der Startpartition verschoben hat. Für den Fall empfehle ich schon mal die Lektüre von HOW-TOs, die sich mit der manuellen Anpassung der Windows-Startdateien (z.B. der boot.ini) beschäftigen.
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Na schau mer mal. ;)

So wie es momentan aussieht werd ich wohl folgende Reihenfolge durchführen:
1.) OS X neu installieren (... brauch z.B. die ganzen Sprachpakete nicht)
2.) Windows installieren
3.) Windows partition verkleinern
4.) neue Partition hinten anfügen

Och ich hab wenig Angst vor der Kommandozeile, arbeite seit 15 Jahren mit diversen Shells. ;)


Aber das Bootcamp die Platte dann nicht mehr anfasst ist natürlich ein guter Hinweis.

Vielleicht hab ich da auch grundsätzlich was falsch verstanden: Ich dachte Bootcamp ist im wesentlichen der Bootloader der es mir ermöglicht Windows und Linux zu installieren die normalerweise auf ein normales Bios angewiesen sind und dann beim starten mir die Auswahl gibt was ich starten möchte?
 

schnuffelschaf

Melrose
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So wie es momentan aussieht werd ich wohl folgende Reihenfolge durchführen:
1.) OS X neu installieren (... brauch z.B. die ganzen Sprachpakete nicht)
2.) Windows installieren
3.) Windows partition verkleinern
4.) neue Partition hinten anfügen
Puuuuuuh ... das kann auch ins Auge gehen. Wenn Du mit Windows-Mitteln (Partition Magic oder sowas) an der Partitionierung rumschraubst, ohne das MacOSX davon was mitkriegt, droht ebenfalls der Daten-GAU. Es soll zwar Mittel und Wege geben, aber ich verweise an der Stelle nur auf die Beiträge des Kollegen gugucom in der "Windows auf dem Mac"-Sektion.

Och ich hab wenig Angst vor der Kommandozeile, arbeite seit 15 Jahren mit diversen Shells. ;)
Schon mal nicht die schlechteste Voraussetzung ;)

Ich dachte Bootcamp ist im wesentlichen der Bootloader der es mir ermöglicht Windows und Linux zu installieren die normalerweise auf ein normales Bios angewiesen sind und dann beim starten mir die Auswahl gibt was ich starten möchte?
Nein, das macht EFI - nämlich das entsprechende Partitionsschema für Windows XP zu emulieren (Vista und Linux kommen schon mit EFI zurecht) und beide Schemata parallel zu halten.
Bootcamp ist nix anderes, als eine grafische Oberfläche für eine automatisierte Aktion, die die ursprünglich unpartitionierte Platte nach User-Wunsch umpartitioniert, die neue Partition für Windows in FAT32 formatiert und dann nach Einlegen der XP-CD zum Neustart auffordert.
Wie gesagt, die dazu notwendige Intelligenz steckt im EFI. Es gibt übrings auch alternative Bootmanager wie rEFIt, mit denen dann auch z.B. ein Tripeboot mit Linux ist.
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Hm, na ich werds merken wenn was schief geht. ;)
Das meiste steht ja wie gesagt eh erst nach dem Umzug an. Bis dahin ist der alte Windows Rechner noch das System der Wahl.

Nur XP muss halt erstmal aufs Macbook drauf um zu sehen ob die 940m Grafik für meine Zwecke ausreicht oder ob ich das Macbook zurück schicke und doch aufs Pro umschwenke.

Ok, dann hab ich mit dem Bootcamp da was falsch verstanden. Also das Bootmenü Windows/OS X kommt dann auch gleich per EFI aber kann nur zwei Einträge? Wenn ich mehr will muss ich einen anderen Bootmanager installieren?
 

schnuffelschaf

Melrose
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Also das Bootmenü Windows/OS X kommt dann auch gleich per EFI aber kann nur zwei Einträge? Wenn ich mehr will muss ich einen anderen Bootmanager installieren?

Soweit es Bootcamp betrifft ist das korrekt.

Ganz allgemein kommst Du an das Bootmenü, wenn Du während des Systemstarts (gleich nach dem Gong) die Alt-Taste drückst. Da kann natürlich noch mehr drin stehen, z.B. eine bootfähige CD, wenn sie sich im Laufwerk befindet. Das jeweilige präferierte Startvolume kann nach der Bootcamp-Installation in den Systemeinstellungen festgelegt werden.

Die rEFIt-Homepage findest Du übringens hier.