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Mac mini M1 Downgrade auf Big Sur

knalli-peng

Tokyo Rose
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24.11.08
Beiträge
71
Guten Tag!

Ich habe einen gebrauchten Mac mini M1 erstanden. Es ist Sequoia 15.3 installiert.

Ich möchte den Mac auf Werkseinstellungen zurücksetzen, das heißt, er soll wieder Big Sur bekommen. Mit neueren macOS-Versionen kann ich den Mac nicht gebrauchen.

Über die üblichen Wege habe ich das Zurücksetzen selbst ausprobiert, doch es klappte nicht, weil Big Sur nicht zur Installation angeboten wurde, sondern lediglich Sequoia. Daraufhin habe ich den Apple Support kontaktiert und in einem anstrengenden und langen Chat-Gespräch erfahren, dass ein solcher Downgrade nicht mehr möglich sei.

Anschließend habe ich Apple nachvollziehbarerweise für diese Änderung verflucht und im Netz nach einer Lösung gesucht. Und ich habe auch diverse Hinweise gefunden. Allerdings ergab die langwierige Bastelei (Big-Sur-Install-Datei suchen, herunterladen und auf bootfähigen USB-Stick packen etc.) die Fehlermeldung, dass Big Sur nicht installiert werden kann. In einem anderen Fall wurde die Install-Datei erkannt und gestartet, als ich dann aber im Installations-Vorgang die zwingend notwendige Internetverbindung herstellte, wurde einfach wieder Sequoia installiert. Ich nehme an, dass die ursprüngliche Firmware beim Upgrade auf Sequioa überschrieben wurde und nun kein Downgraden mehr zulässt.

Nachdem ich mich sehr beherrschen musste, den schönen Mac mini nicht vom Balkon zu schmeißen, hier nun meine Frage:

Ist es überhaupt möglich, auf diesem Mac mini M1 mit installiertem Sequoia noch irgendwie auf das ursprüngliche Betriebssystem Big Sur zurückzuwechseln? Und wenn ja, wie? (Link zu einer genauen und funktionierenden Beschreibung würde schon reichen.)

Gruß
Tom
 
Ja, da immer nur das aktuelle für den Mac passende OS signed ist, kannst du offiziell keine ältere installieren.

Was eventuell klappen könnte, mit dem OCLP das image downloaden und den Installationsstick erstellen. Dann von den (ohne oclp zu patchen) neustarten und installieren.

Wäre zumindest ein Versuch, ich kann nicht sagen ob es geht. Zumindest wäre es weniger aufwand.
 
Daraufhin habe ich den Apple Support kontaktiert und in einem anstrengenden und langen Chat-Gespräch erfahren, dass ein solcher Downgrade nicht mehr möglich sei.
Das stimmt nicht. Der Apple-Support erzählt viel Blödsinn, wenn der Tag lang ist.

Allerdings ergab die langwierige Bastelei (Big-Sur-Install-Datei suchen, herunterladen und auf bootfähigen USB-Stick packen etc.) die Fehlermeldung, dass Big Sur nicht installiert werden kann.
Da müsstest Du schon genauer verraten, was Du gemacht hast und wie die Meldung lautet.

Die Installationsdatei muss man nicht suchen, die wird offiziell von Apple angeboten. Das Problem ist, dass zumindest an der Stelle in der Tat kein Downgrade vorgesehen ist. Man muss zum Herunterladen und Auspacken der Datei einen Mac haben, der theoretisch auf Big Sur upgraden könnte. Hast Du einen zweiten Mac oder eine Virtuelle Maschine, wo so etwas machbar wäre?

Wenn ja, ist die Vorgehensweise:
1. Installationspaket herunterladen und auspacken.
2. Über das in der Installations-App befindliche Programm createinstallmedia einen startbaren USB-Stick erstellen.
3. Den betroffenen Mac vom USB-Stick starten, im Festplattendienstprogramm die Anzeige der SSD als Gerät einblenden und die SSD löschen.
4. macOS Big Sur auf der leeren SSD installieren.

Hinweis: Das Löschen der SSD wäre nicht unbedingt nötig. Man kann auch einfach per Mausklick ein neues leeres Volume im APFS-Container hinzufügen und Big Sur dort installieren. Dann hätte man parallel Big Sur und Sequioa auf dem Gerät.

Eine alternative Möglichkeit besteht darin, eine IPSW-Firmware-Datei für macOS 11.6 von Apple herunterzuladen und diese über ein USB-C-Verbindungskabel im DFU-Modus einzuspielen. Dafür braucht man aber auch einen zweiten Mac mit passendem Anschluss, der in der Lage ist, das kostenlose Programm Apple Configurator 2 aus dem App Store zu nutzen.

da immer nur das aktuelle für den Mac passende OS signed ist, kannst du offiziell keine ältere installieren.
Das stimmt nicht. Eine solche Einschränkung gibt es auf dem Mac nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier handelt es sich um einen MacMini M1. Die Dinger ticken nach allem was ich bei Youtube aufgeschnappt habe etwas anders als die Intel-Geräte. Wenn ich z.B. DOSDude1's Videos richtig verstanden habe, ist es nicht so einfach möglich, eine ältere Version von macOS aufzuspielen wie bei Intel-Macs. Ohne IPSW-Datei läuft hier gar nichts und die muss zwingend auf eine leere, unbenutzte SSD aufgespielt werden. Dazu benötigt DOSDude1 einen weiteren Mac (ob mit Intel oder Apple Soc weiß ich nicht). Das SoC darf nicht gesperrt sein (iCloud-locked), das Gerät muss aktiviert sein ... schau dir mal seinen erfolgreichen Versuch an, das MacMini Transition Kit zum Laufen zu bringen. Ab dem Teil, wo er macOS aufspielen will, wird es hier für den Themen-Starter interessant.

Andererseits ist mir kein Grund bekannt, warum man auf einem M1 nicht auf Sequoia aktualisieren sollte (Posting verfasst auf meinem 2010er MacBook7,1 mit frisch installiertem OCLP + Sequoia).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe zwar nur die Hälfte von dem, was Ihr geschrieben habt, aber ich werde dennoch am Wochenende mal einen erneuten Versuch anstellen und dann so genau wie möglich protokollieren, damit ich hier darlegen kann, an welcher Stelle es ggf. hakte.

Ich habe mehrere andere Macs und könnte auf einem Big Sur installieren, um dann einen startfähigen USB-Stick mit Big Sur zu erstellen. Mal sehen, ob das Weitere dann funktioniert.

Das mit dem DFU-Modus hatte ich schon mal probiert. Klappte leider nicht.

Eine Frage noch zu "Ohne IPSW-Datei läuft hier gar nichts und die muss zwingend auf eine leere, unbenutzte SSD aufgespielt werden.": Was bedeutet in dem Fall "unbenuzt"? Muss die SSD neu sein? Oder kann ich eine beliebige externe SSD löschen und dann verwenden?
 
Alles was Marcel Bresnik geschrieben hat, betrifft fast alles Intel-Macs. Nichts davon beachten. 😁😁😁😁
 
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Zu behaupten, alles was ich schreibe, sei falsch, war bereits daneben.
Komisch ist auch, dass hier niemand wie sonst hypochndrisch vor Big Sur als unsicheres, veraltetes und nicht mehr mit Sicherheitsupdates versorgtes Betriebssystem warnt.

Hier steht alles drin, was man zu dem Thema wissen muss: https://support.apple.com/de-de/101578 ...
 
Wenn ich z.B. DOSDude1's Videos richtig verstanden habe, ist es nicht so einfach möglich, eine ältere Version von macOS aufzuspielen wie bei Intel-Macs.
Das stimmt nicht.

Ohne IPSW-Datei läuft hier gar nichts
Das stimmt nicht.

die muss zwingend auf eine leere, unbenutzte SSD aufgespielt werden.
Das stimmt nicht. Das wäre nur der Fall, wenn man fremde Flash-Speicher-Chips in den Mac einlötet.
das Gerät muss aktiviert sein
Wenn man ein Betriebssystem auf einem M1-Mac neu installiert, wird das Betriebssystem (nicht wirklich das Gerät, auch wenn Apple das in bestimmten Dialogen so nennt) beim ersten Startvorgang automatisch aktiviert, wenn eine Internet-Verbindung vorhanden ist.
 
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