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MAC defragmentieren...Ja oder nein?

Mase88

Prinzenapfel
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15.10.08
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Ich habe ein ständig aktuelles Backup mit Time Machine, verwende kein Defragmentierungstool und wenn ich viele (große) Daten rumgeschoben, gelöscht, usw. habe, dann spiel ich mit Time Machine das letzte Backup einfach wieder ein und hab ein defragmentiertes System, ohne böse Tools laufen zu lassen, eben mit Systemsoftware :)

das klingt ja interessant, kann mir das mal jemand genauer erklären?
 

ch33tah

Rheinischer Krummstiel
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Dumme Frage, aber backuped Time Machine auch Programme?
Oder nur Einstellungen und Datein?
 

naich

Pomme d'or
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man hdiutil
man asr

Juchuu, eine typische Rastafari Antwort: Klingt gut, ist vielleicht sogar sinnvoll, aber hilft 0,00000% weiter! :(

Ich hab mir beide Dokumente angeschaut, und vermeintlich interessante Teile auch komplett durchgelesen (dass ich jeden Pups durchlese ist glaube ich nicht zu erwarten). Nur leider hat mich das einer Antwort auf meine Frage in keinster Weise weitergebracht.
Über konstruktive Hinweise auf meine Fragen würde ich mich weiter freuen.

(@Rastafari: Es kann sein, dass ich eine wichtige Stelle überlesen habe, und mein Englisch ist auch nicht das beste. Aber dann bitte ich dich die entsprechende Stelle hier zu zitieren.)
 

MacMapple

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Ich habe in einer Sendung des Chaos Radio über Datenrettung gehört, dass der S.M.A.R.T.-Status einer Festplatte wenig aussagt bzw. die meisten Festplatten sich verabschieden, ohne das S.M.A.R.T. vorher einen Fehler meldet. Das ist also ein "sich in Sicherheit wiegen".

Mööööp, wer oder was auch immer im Chaos Radio einen losgelassen hat, das ist für mich keine verlässliche Quelle.
Und natürlich gibt es mannigfaltige Gründe, woran eine Festplatte über den Jordan gehen kann, keine Frage.
Aber gerade das Defragmentieren und die S.M.A.R.T. Kontrolle arbeiten mit dem Filesystem und zwar auf Clusterebene.
Und bevor sich da einer todefragmentiert war meine Empfehlung erstmal den S.M.A.R.T. in Augenschein zu nehmen.
Evtl. verpaßt er eine bereits zur Aufgabe geneigte Platte mit der Defragmentierung einen vorzeitigen Todesstoß.
Daher S.M.A.R.T. Ist nicht umsonst, aber dafür kostenlos ;)


Und meine Infoquelle ist von: Heise, und die wiederum berufen sich auf Google.
Ich denke in Fachkreisen sind diese beiden Firmen bekannt.
Ich zumindest gehe davon aus, dass hinter diesen Aussagen mehr Verlass ist,
als hinter einem Webradio-Stream von wem auch immer.


 

QuickMik

deaktivierter Benutzer
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das man natürlich keine platte, die von sich selbst sagt (SMART), sie sein i.a.......weiter verwendet, ist wohl klar.
weder zum arbeiten noch zum defragmentieren.

aber das ist so ziemlich der einzige satz, der mir einfällt....wo man diese beiden dinge zugleich nennen kann.
die haben sonst so ca. garnix miteinander zu tun. aber das war schon klar, denke ich.
 

GoldenDiscovery

Golden Delicious
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MacMapple schrieb:
Ok, bevor der "Rasta"-Man hier in eine Grundsatz Diskussion anstösst:
Wie auch immer, der Interessierte kann ja bei Wikipedia über S.M.A.R.T. nachlesen (oder auch nicht).

http://de.wikipedia.org/wiki/Self-Mo...ing_Technology
Dem kann ich nur zustimmen.
Insbesondere ausschlaggebend ist folgender Part:
http://de.wikipedia.org/wiki/Self-Monitoring schrieb:
Eine unabhängige Google-Studie[1] [2] über neun Monate, alle Hersteller und insgesamt 100.000 Festplatten brachte 2006 folgendes Ergebnis: Unter Einbeziehung aller relevanten Parameter sind 64 % aller Ausfälle mit S.M.A.R.T. vorhersagbar.
Für genauere Info´s dazu empfehle ich das Dokument, worauf sich diese Aussage stützt, nämlich die Failure Trends In A Large Disc Population *.pdf von google komplett zu lesen.


Jetzt aber erstmal zu dem "hfs+ defragmentieren unnötig" - Mythos
Dieser - und ja ich sage bewusst Mythos - entstand durch Apple selbst:
http://de.wikipedia.org/wiki/HFS_plus schrieb:
Weitere Defragmentierungsverfahren sind nicht Bestandteil von Mac OS X. Apple rät davon ab, Programme zur nachträglichen Defragmentierung zu verwenden, da sich der Einsatz in der Regel nicht lohnt.
Wie aber überall zu beachten ist bei solch zwielichtigen Aussagen á la "in der Regel", denn die Defragmentierung funktioniert hier so:
http://de.wikipedia.org/wiki/HFS_plus schrieb:
(...) Ab Version 10.3 verwendet Mac OS X deshalb ein zusätzliches Verfahren zur „Defragmentierung im Vorübergehen“ (on the fly defragmentation). Jedes Mal, wenn eine Datei geöffnet wird, wird geprüft, ob diese in mehr als acht Teile fragmentiert ist. Ist dies der Fall und alle der nachfolgenden Bedingungen treffen zusätzlich zu, wird die Datei in einen genügend großen freien Speicherbereich verschoben und hierdurch defragmentiert:
Die Datei wird nur von einem einzigen Prozess geöffnet.
Sie liegt auf einem beschreibbaren Medium.
Die Dateigröße beträgt höchstens 20 MiB.
Innerhalb der letzten Minute wurde die Datei nicht verändert.
Das Betriebssystem läuft seit mindestens drei Minuten.
(...)

Bei mir beispielsweise zieht diese Regel nicht. 500GB Platte, davon 450,84GB in hfs+.
Davon sind jetzt noch 45GB frei und rund 300Gb mit meinen Videos belegt. Da diese aber zwischen 300MB und 20GB (wie ihr seht größer als 20MiB) groß sind könnt ihr euch ja denken, was es bedeutet wenn ich ein Video habe welches die Festplatte und den Prozessor an die Leistungsgrenzen treibt und dieses dann noch fragmentiert ist. Und Filme z.B. werden von der defrag-Kunst des hfs+ gar nicht angerührt.
Davon reden wie gut die "on the fly defragmentation" funktioniert und wie groß der Aufwand dafür ist will ich hier erstmal gar nicht. Ich sage nur wer selber mal nachts defragmentiert brauch dieses nicht von hfs+ machen lassen, was auch besser ist, weil es eben dann nicht "on the fly" also wenn ich die Platte wahrscheinlich gerade brauche passiert.

So und jetzt will ich nochmal hören, warum bei mir z.B. das Defragmentieren mit iDefrag sinnlos sein soll?
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.


P.S. Wer denkt es könnte ihm etwas bringen soll es ausprobieren, wenn es danach schneller ist hat es was gebracht!
 
Zuletzt bearbeitet:

Macbeatnik

Golden Noble
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So und jetzt will ich nochmal hören, warum bei mir z.B. das Defragmentieren mit iDefrag sinnlos sein soll?

Nun ein dann hier ein paar Punkte:
-iDefrag erledigt seine Aufgabe zu Defragmentieren nur unvollständig, d.h. eine fragmentierte Platte wird nicht viel wenige fragmentiert sein als vor der Anwendung dieses Tools, kannst du z.B. mit hfsdebug nachprüfen.
-es dauert unverhältnismässig lange, klonen und zurückspielen ist da schneller
-das klonen und zurückspielen ist wesentlich sicherer, als iDefrag, das zumindest in der Vergangenheit immer für eine Überraschung gut war

Die Empfehlung es zu testen und dann zu entscheiden, ist gut, aber nebenbei gefährlich, das ist so, als wenn du jemanden empfiehlst Russisch Roulette zu spielen, da du es gestern auch gemacht hast und es bei dir keinerlei Schäden verursacht hatte. Mit solchen Empfehlungen und Wikipedia Artikeln, solltest du vorsichtig sein. Aber du hast natürlich auch Recht, beim händeln mit großen Dateien erfolgt eine Fragmentierung, die auch verlangsamen kann. Als tipp für dich, überprüfe die Fragmentierung mit hfsdebug, lasse dann die stundenlange Defragmentierung mit iDefrag drüberlaufen und kontrolliere dann nochmals mit hfsdebug.
 

naich

Pomme d'or
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Bei mir beispielsweise zieht diese Regel nicht. 500GB Platte, davon 450,84GB in hfs+.
Davon sind jetzt noch 45GB frei und rund 300Gb mit meinen Videos belegt. Da diese aber zwischen 300MB und 20GB (wie ihr seht größer als 20MiB) groß sind könnt ihr euch ja denken, was es bedeutet wenn ich ein Video habe welches die Festplatte und den Prozessor an die Leistungsgrenzen treibt und dieses dann noch fragmentiert ist.

Hier sieht man, das Apple das vor allem für Heim-User konzipiert. Und dort stimmt imho der Grundsatz: Keine weitere Defragmentierung nötig.
Heimuser werden garantiert nicht rieeeesige Video-Files haben, und mit diesen "den Rechner an die Leistungsgrenze treiben".

Heim-User machen vielleicht kleinere Videobearbeitung, oder schauen sich die Videos nur an. Und da spielt eine Defragmentierung nicht so sehr die Rolle: auch wenn dein Video vielleicht 400 Fragmente hat, ist ein einzelnes Fragment meist sicher noch groß genug, dass es ordentlich gelesen werden kann.
Richtig schlimm ist die Fragmentierung ja nur, wenn sehr kleine Dateien (auf die ungünstigerweise dann auch noch oft zugegriffen wird) sehr stark fragmentiert sind. Und eine solche Situation bekämpft Mac OS selbstständig.

Ich geb dir recht, wenn du 10 unkomprimierte HD-Videodateien hast, die du simultan in ner Videoschnitt-Software abspielen lassen willst, dann ist es wohl sinnvoll, dass Diese defragmentiert sind. Aber meist sind die wohl eher doch komprimiert, und da (und natürlich auch beim encoden) ist denke ich eher die CPU der Flaschenhals.

Ich habe trotzdem mal neulich aus Spass mit iDefrag die Fragmentierung meiner Platten nach sehr langem Gebrauch angeschaut, und die waren sehr gut defragmentiert.
Einzig größere Videos (die ich aber wenn dann eh nur im Player anschaue) waren etwas mehr fragmentiert, und weiter kann ich mir vorstellen, dass mein stark fragmentiertes sleepimage das herunterfahren in den Ruhezustand etwas verzögert.

Ansonsten sah die Platte top aus, trotz, dass ich sie öfters mal nahe am Limit (des freien Speicherplatzes) betrieben habe.
 

GoldenDiscovery

Golden Delicious
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-das klonen und zurückspielen ist wesentlich sicherer, als iDefrag, das zumindest in der Vergangenheit immer für eine Überraschung gut war

Die Empfehlung es zu testen und dann zu entscheiden, ist gut, aber nebenbei gefährlich, ...
Da magst du recht haben, ich z.B. habe aber keine externe Platte ... werde aber die Tage vllt. mal in den MonsterMarkt rennen und mir zum testen vorrübergehend eine zulegen ;).
Nach welchem System werden die Daten dann wieder raufgespielt (der Reihe nach, nach Typ geordnet oder so)?

Hier sieht man, das Apple das vor allem für Heim-User konzipiert. Und dort stimmt imho der Grundsatz: Keine weitere Defragmentierung nötig.
Sorry aber Windows ist für "Heim-User" konzipiert, Mac für Leute die genauso wenig von Rechnern verstehen aber damit arbeiten müssen (oder zumindest einem Hobby nachgehen á la PS). Alle anderen die damit nicht arbeiten wollen zu 75% nur rumprollen und sind der Marke auf dem Leim gegangen und haben dafür gar keine Verwendung. Soll mir aber recht sein, sonst wären die ja noch teurer =)
 
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chironex

Dithmarscher Paradiesapfel
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[...] und sind der Marke auf dem Leim gegangen und haben dafür gar keine Verwendung.

Gib mir doch bitte die Anschrift und Tel Nummer von denen die keine Verwendung fuer den gekauften Mac haben. Da rufe ich doch gleich an und hole mir das "unnoetige" Ding bei denen ab, bevor es anfaengt einzustauben :p

Bei Dir hat wohl etwas anderes keine Verwendung und befindet sich auf Deinem Hals ;)
 

GoldenDiscovery

Golden Delicious
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Haha gut das war vielleicht etwas misslich formuliert :-D:-D
Ich glaube aber, das man für Filme schauen und Facebook checken keinen Mac braucht und das machen viele die ich kenne und einen haben und ja sogar so ziemlich ausschließlich. Aber wie gesagt muss ja auch sein, sonst könnten wir den nicht bezahlen, verstehen werde ich das aber glaube nie. Da gibts PC´s die können das ebenso und kosten nur 200€, sehen aber natürlich nicht so gut aus ;).

Naja gut lassen wir mal die Grundsatzdebatte, wie schaut es denn nun mit einer Antwort dazu ...
von mir schrieb:
Nach welchem System werden die Daten dann wieder raufgespielt (der Reihe nach, nach Typ geordnet oder so)?
Dann wäre ich ja soweit zufrieden und würde die Tage mal den MonsterMarkt besucht und mal euren Vorschlag zu testen.
 

Jenz

Stechapfel
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*hrmp*
Nehmen Sie die Hände vom Keyboard und treten Sie zwei schritte zurück!

Ja neee, manchmal denk ich "wenn die leude doch mal laut vorlesen würden was sie gerade posten wollen..."

o/

Jenz
 
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