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Lücken zwischen Wort und Fußnote wegbekommen? Brauche Hilfe!

Newton

Zuccalmaglios Renette
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Hallo ihr,
ich schreibe gerade meine Dissertation in Word 2011 für Mac zusammen und da ist mir jetzt schon zu Beginn etwas aufgefallen: ich verwende Blocksatz und wenn ich eine Fußnote einfüge, dann entsteht zwischen dem Wort und der Fußnote so eine hässliche Lücke (Screenshot 1) und normalerweise sollte die Fußnote direkt am Wort "kleben" (Screenshot 2).

Wer kann mir helfen und sagen, wie ich das Problem beheben kann?

Vielen Dank!
 

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gKar

Maunzenapfel
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Ich kenne zwar viele, sehr viele Probleme mit Word (und würde es niemals für mehr als ein- bis zweiseitige Briefe verwenden, geschweige denn jemandem für wissenschaftliche Arbeiten empfehlen), aber mit Fußnoten in Blocksatz hatte ich nie Probleme (zuletzt mit Word 2003 für Windows benutzt)
Wenn Du allerdings schreibst, dass die Fußnoten direkt am vorangehenden Wort „kleben“ sollten, würde ich sie auch direkt hinter dem Wort und nicht hinter einem Satzzeichen einfügen. In Deinem Screenshot folgen beide jeweils auf einen Punkt bzw. ein Komma – vielleicht ist ja genau das das Problem?
 

sin

Prinzenapfel
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Hallo,

wenn du Blocksatz formatiert hast, ist da auch die automatische Silbentrennung an? Wenn nicht, kann das auch ein Grund sein, weil Word die Spalte dann gleichmäßig auffüllt.

Viele Grüße
sin
 

Ergebnis

Uelzener Rambour
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Das kann nicht nur so sein, das ist so. Der Abstand der Ziffer vom Wort ist "zu lang", wenn noch viel Platz in der Zeile wäre; nach der Durchführung der Silbentrennung und dem Auffüllen der Zeile, rutscht die Ziffer wieder nahe an das Wort.
 

Newton

Zuccalmaglios Renette
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Das hat mit der automatischen Silbentrennung nichts zu tun. Wenn man die genau gleiche Datei auf einem PC öffnet, funktioniert es und die Abstände sind nicht vorhanden...
 

Ergebnis

Uelzener Rambour
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Das mag schon sein. Aber du bekommst sie mindestens am Mac damit weg, dass die Zeilen voller werden, sprich die Silben getrennt werden.

Im übrigen glaube ich mich zu erinnern, dass ich neulich sogar in einem Ausdruck von einem Vistarechner mit Word 2007 den zu großen Abstand bemerkt habe.
 

DBertelsbeck

Tiefenblüte
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Warum postest Du nicht die Erkenntnisse aus dem anderen Thread?
 

JvW

Kaiser Alexander
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Zunächst mal: die Fußnote gehört tatsächlich unmittelbar an das Wort, nicht an das Satzzeichen (denn sie bezieht sich ja auf das Wort, ein Komma Bedarf keiner Fußnote), und: Wenn man etwas in Blocksatz setzt und keine Silbentrennung durchführt, wird das Ergebnis unweigerlich ein gräßliches sein - unabhängig von diesem speziellen Problem.
Word eignet sich eh kaum für anständigen Satz, aber diese spezielle Variante ist einfach unlesbar ( ehrlich, wer mir so etwas abgegeben hat, ist durchgefallen - ohne daß ich auch nur eine Zeile gelesen hätte).
 

SomeUser

Ingol
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Moin!

Zunächst mal: die Fußnote gehört tatsächlich unmittelbar an das Wort, nicht an das Satzzeichen (denn sie bezieht sich ja auf das Wort, ein Komma Bedarf keiner Fußnote)

Nö. Eine Fußnote bezieht sich nicht auf ein einzelnes Wort, sondern kann sich ebenso auf einen ganzen Satz oder gar einen Absatz beziehen. Bezüglich der Platzierung wirst du hingegen keine einheitlichen Regeln finden. Ich habe gerade mal alleine die bei mir hier auf dem Tisch rumfliegende (juristische) Literatur überflogen und dort finden sich beide Formen der Platzierung (vor dem Punkt/am Wort oder nach dem Punkt).


und würde es niemals für mehr als ein- bis zweiseitige Briefe verwenden, geschweige denn jemandem für wissenschaftliche Arbeiten empfehlen

Aha und warum nicht? Weil die Leute sich ihre Dokumente zerschießen, weil sie nicht mit ordentlichen Formatvorlagen etc. arbeiten? Ich habe einige Bücher mit Word erstellt, das länge davon mit über 1.500 Seiten, und keinerlei Probleme. Dies setzt natürlich ein bisschen "Planung" voraus und den Einsatz der Möglichkeiten, die einem Word speziell für solche Zwecke bietet, also beispielsweise Filialdokumente. In keinem Fall muss man aber aus pseudoelitären Gründen auf TeX oder sonst was setzen. Manchmal erscheint mir der MS-Beissreflex ein wenig zu ausgeprägt, selbst wenn der Fehler vielleicht gar nicht auf dem Rechner, sondern eher davor zu finden ist.
 

Ergebnis

Uelzener Rambour
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Zustimmung. Ich habe gerade auch einen Buchtext abgegeben. Zwar deutlich kürzer als 1.500 Seiten, aber mit Aufzählungen, Tabellen, Grafiken und ... Fußnoten.

Erstellt habe ich das in Word 2011 und es gab keinerlei Proteste des Auftraggebers. Was wir allerdings machen ist zusätzlich ein PDF austauschen, da man bei den verschiedenen Wordversionen die im Einsatz sind, nie weiß, wie etwas ganz exakt ankommt.
 

gKar

Maunzenapfel
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Aha und warum nicht? Weil die Leute sich ihre Dokumente zerschießen, weil sie nicht mit ordentlichen Formatvorlagen etc. arbeiten?
Nein, sondern weil meine Erfahrungen mit Word (aus Office 2003 für Windows) mich abgeschreckt haben. Und damals hatten wir durchaus gründlich mit Formatvorlagen gearbeitet.
Ich hab's schon tausendmal geschrieben, also nur ein paar Stichpunkte:
– Indexmarken wurden als versteckter Text eingefügt und verrückten den Text. Das ist noch nicht so schlimm, aber wenn man dann drucken wollte, aktualisierte Word immer zuerst die Verzeichnisse mit den Seitenzahlen, wie sie korrekt gewesen wären, wenn die Indexmarken mitgedruckt würden. Erst nach dem Aktualisieren der Verzeichnisse blendete Word dann den versteckten Text aus. Fazit: Man musste unbedingt vor dem Drucken selbst versteckten Text ausblenden und dann die Verzeichnisse aktualisieren.
– Dann gab's den Bug, dass manchmal, selbst wenn das Verzeichnis vor dem Druck aktuell war, Word vorm Ausdruck das Verzeichnis erneut aktualisierte, aber nach „Zufallsgenerator“ ab einem bestimmten Verzeichniseintrag die Seitenzahlen nicht mehr inkrementierte, sondern hinter jeden Eintrag immer dieselbe Seitenzahl schrieb. Beim nächsten Ausdruck war's dann wieder richtig.
– Die Kombination Blocksatz mit Silbentrennung machte auch Ärger, denn bei nichtigen Anlässen optimierte Word ständig die Silbentrennung neu: Eine Zeile hatte wohl suboptimale Leerzeichenbreiten, also wurde der ganze Absatz komplett anders umgebrochen. Klickte man das nächste Mal in den Absatz, wurde er wieder komplett neu umgestellt, weil inzwischen durch den letzten Umbruch eine andere Zeile wieder nicht mehr optimal war (meine Interpretation). Klickte ich doppelt auf ein Wort, um es zu markieren, wurde erst die Markierung auf das Wort gesetzt, dann wurden alle Zeilenumbrüche des Absatzes umgeworfen und der Text verschob sich unter der fest stehenden Markierung. Tippte ich dann, löschte ich den falschen Text, nicht den zuvor per Doppelklick markierten. Teilweise verschoben Absätze beim Arbeiten am Dokument so enorm, dass das Dokument plötzlich um eine Seite länger wurde.
Um einen definierten Zustand zu erreichen, habe ich daher vor jedem Druck oder jeder Kontrolle des Layouts ein Dokument geschlossen und neu geöffnet, ohne danach in irgend einen Absatz zu klicken.

Das sind nur ein paar wenige der vielen Ärgernisse, die es mir unmöglich machten, auch nur einen einzigen Tag ohne laute Flüche mit Word zu arbeiten.

Das heißt nicht, dass ich jedem nur LaTeX empfehlen würde. Mit OpenOffice z.B. habe ich wesentlich bessere Erfahrungen gemacht. Da stieß ich zwar auch auf jede Menge Bugs, empfand die aber als logischer und weniger zufallsgenerator-gesteuert, so dass man sie nachvollziehen und um sie herumarbeiten konnte.
 

huckebein

Golden Delicious
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Zunächst mal: die Fußnote gehört tatsächlich unmittelbar an das Wort, nicht an das Satzzeichen (denn sie bezieht sich ja auf das Wort, ein Komma Bedarf keiner Fußnote)

Zu dem technischen Problem kann ich nichts sagen, aber die Platzierung von Fußnoten- und Anmerkungszeichen ist im Duden klar geregelt.

Treffen Fußnotenziffern mit Satzzeichen zusammen, gilt folgende Grundregel: Wenn sich die Fußnote auf den ganzen Satz bezieht, steht die Ziffer nach dem schließenden Satzzeichen; wenn die Fußnote sich nur auf das unmittelbar vorangegangene Wort oder eine unmittelbar vorangehende Wortgruppe bezieht, steht die Ziffer vor dem schließenden Satzzeichen.

Duden Band 1, 21. Auflage, Richtlinien für den Schriftsatz, Seite 67
 
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JvW

Kaiser Alexander
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Somerset User, schon- aber die Fußnote bezieht sich eher nicht auf das Komma, oder?

Deine Anmerkungen bezgl Word und derFehler seitens der Nutzer sind hingegen sehr richtig