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[MacBook Pro] Lohnt sich Austausch des Logicboards?

13-steffi

Erdapfel
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27.03.19
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2
Hallo zusammen,

das ist mein erster Beitrag hier und ich freue mich wirklich auf eure Meinungen - komme selber zu keinem Ergebnis..

Ich habe im Herbst 2015 ein MacBook Pro (mit Retina-Display) gekauft, welches seit Januar 2019 während dem normalen Betrieb plötzlich schwarz wird und sich dann erstmal nicht mehr einschalten lässt. Nach ein paar Stunden geht es dann wieder, aber der Fehler tritt immer wieder auf.

Bei Apple hieß es direkt 550€ und neues Logicboard. Bin dann zu einem anderen Reparatur-Service gegangen, die haben dann ewig nach dem Fehler gesucht und wohl Kleinigkeiten am Logicboard gelötet (anfangs ging das MacBook gar nicht mehr an, seit der Reparatur dann eben mit oben aufgeführtem Fehler). Dafür habe ich 200€ gezahlt. Momentan befindet sich das MacBook wieder bei der Servicestelle, sie können die genaue Ursache des Fehlers aber nicht finden.

Long story short: Sie haben mir angeboten für 400€ ein neues Logicboard einzubauen, oder mir 100€ der gezahlten Raparaturkosten zu erstatten und mir mein MacBook zurückzugeben.

Also frage ich mich, ob es sich lohnt, in ein 3,5 Jahre altes Gerät 600€ zu investieren.

Alternativ ist meine Frage, für wie viel Geld man dieses MacBook wohl noch verkaufen kann? Um dann eben ein Neues anzuschaffen..

Danke für eure Hilfe!!
 

redbull-kalli

Herrenhut
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@13-steffi,
zunächst ein paar Fragen:
ch habe im Herbst 2015 ein MacBook Pro (mit Retina-Display) gekauft,
...hast Du es neu gekauft?...bitte Angaben zur Ausstattung und ggfs Neupreis.

Bin dann zu einem anderen Reparatur-Service gegangen, die haben dann ewig nach dem Fehler gesucht und wohl Kleinigkeiten am Logicboard gelötet (anfangs ging das MacBook gar nicht mehr an, seit der Reparatur dann eben mit oben aufgeführtem Fehler). Dafür habe ich 200€ gezahlt
...das gehört wohl eher zur Abteilung Lehrgeld. - Wenn schon dann erst einen KV (Kostenvoranschlag) und dann eine 100% Reparatur mit Garantie. So jedenfalls nicht. Deshalb kannst Du das meiner Meinung nach nicht als Investition in eine Reparatur zählen.

Also frage ich mich, ob es sich lohnt, in ein 3,5 Jahre altes Gerät 600€ zu investieren.
... soweit ich das bisher aus deinen Angaben erkennen kann, ja!

Um eine halbwegs vernünftige Aussage zur Bewertung machen zu können, muss man wissen um welches MBP es sich handelt. Die Preisspanne ist riesig. Je teurer das Gerät war, desto eher rechnet sich eine Reparatur. Denn was sind schon 3,5 Jahre bei einem vermutlich eher privat genutzten Gerät (...auch diese Angabe ist nicht unwichtig). Dazu sucht man einen oder mehrere autorisierte Händler auf fragt nach den Reparaturkosten.

Alternativ ist meine Frage, für wie viel Geld man dieses MacBook wohl noch verkaufen kann? Um dann eben ein Neues anzuschaffen..
...eine solche Frage stellt sich mir nicht. Was hast Du denn überhaupt für ein MBP?

Vielleicht hast du Dich gewundert, warum Deine "Anfrage" bisher keine Beachtung gefunden hat. Das könnte zum Teil daran liegen, das sehr viel Angaben für eine erfolgreiche Hilfestellung fehlen. Ein besonders strukturiertes Vorgehen kann man Dir jedenfalls nicht vorwerfen. :p

Überlege Dir das in aller Ruhe. Ich kann Dir nur empfehlen Dich in autorisierte Hände zu begeben. Falls eine Reparatur wirklich unwirtschaftlich sein sollte, was ich eigentlich eher nicht vermute, wird man Dir das bestimmt sagen. Falls Du begründete Zweifel an deren Aussage hast, dafür gibt es dieses Forum.:innocent:
 
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helge

Leipziger Reinette
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Eigentlich liegt es doch allein in deinem Ermessen, ob sich's lohnt.

Zum Preisvergleich: Ein MacBook5,2 von 2009 kann je nach Zustand noch 150 bis 300 € kosten (bis auf wenige Geldwäschen, wo ein defektes 1,1 von 2006 tatsächlich für 800 € über den Tisch geht).

Für 400 € Euro würde ich selbst das Bord wechseln lassen. Jedenfalls hatte ich 2010 für mein damals 4 Jahre altes MacBook1,1 300 € in ein neues Bord investiert (und selbst eingebaut).
 
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13-steffi

Erdapfel
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Erst mal vielen Dank für eure Antworten! :)

Das MBP ist von 2015 im Herbst, hat neu 1500€ gekostet und hat 256GB Speicher. Die genauen Angaben was an Prozessor etc. verarbeitet ist lassen sich für euch hoffentlich aus dem Preis schließen (sorry für mein Laienwissen :rolleyes:).

Es wurde ausschließlich privat genutzt, also für Office Programme für die Uni und ein bisschen Grafikdesign-Geschichten. Also eher moderate Auslastung des Geräts. Ich habe es auch immer wahnsinnig sorgsam behandelt, deswegen trifft mich das umso mehr..

Ich hoffe mit diesen Informationen könnt ihr mehr anfangen als ich :D
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Grenzwertig. Die Reparaturkosten bewegen sich in der Größenordnung eines wirtschaftlichen Totalschadens bezogen auf den Restwert des Geräts.

Hast du im Moment eher nur die 600 € im Budget, würde ich zur Reparatur tendieren.

Ist der Budgetrahmen etwas höher würde ich wohl eher versuchen das alte Gerät als defekt zu verkaufen und ein neues MacBook anzuschaffen.

Aber wie einleitend gesagt, sehe ich hier keinen Weg, der sich als der sinnvollere aufdrängt.
 
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redbull-kalli

Herrenhut
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@13-steffi,
grundsätzlich kann ich mich der "Empfehlung" von doc_holleday anschliessen.

Ich rate Dir nach wie vor konkrete Zahlen zu ermitteln (...was kostet die Reparatur? / ...was ist das MBP aktuell mit Schaden noch Wert? / ...habe ich Geld für eine Neuanschaffung). Aber das bitte bei seriösen und autorisierten Fachbetrieben. Vielleicht sind die "Zahlen" dann nicht ganz so "günstig", aber die Wahrscheinlichkeit übers Ohr gehauen zu werden ist deutlich geringer.

Das "alte" Gerät bei Neukauf selbst vermarkten zu wollen kann ich nur bedingt empfehlen. Das setzt schon einiges an Erfahrung voraus.

Ich tendiere nach wie vor zu einer Reparatur, sollten der Aufwand im "Rahmen" bleiben. Ich nutze selbst diverse MacBooks. Mein ältestes MacBook Pro ist von 2006 und funktioniert. Die MacBook Pro-Reihe ist nach meiner Erfahrung ein Dauerläufer. Nicht selten werden 10 Jahre und länger ohne Betriebsstörung erreicht. Ich vermute das die meisten Nutzer durch Änderungen des Betriebssystems einen Neukauf tätigen. Und in dieser Hinsicht hat Dein MacBook vermutlich noch einige Jahre vor sich.

Neben Deiner Geldbörse istr auch Dein Bauchgefühl ein wichtiger Faktor für eine Entscheidung. Das sollte man nicht unterschätzen. Unabhängig von Deiner persönlicher Erfahrung in kaufmännischer und technischer Hinsicht beziehe es mit ein.
 
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helge

Leipziger Reinette
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Die Fragen lassen sich auch so stellen: Wie viel bedeutet MIR das Gerät und wie viel bin ICH bereit, dafür auszugeben. Und dann erst: bekomme ich von wem ANDERS für das oder etwas weniger Geld ein gebrauchtes Ersatzgerät oder nicht.